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Thema: MySQL künftig in Novell Netware

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Dennis Conrad am Di, 22. Oktober 2002 um 02:30 #
"Sie kann aber nicht zur Entwicklung von kommerziellen Applikationen genutzt werden, da auch die Bibliotheken unter der GPL stehen." - Dies ist schlichtweg falsch. Die Version kann sehr wohl zur Entwicklung von kommerziellen Anwendungen genutzt werden, nur nicht zur Erstellung von proprietärer Software! Siehe http://www.gnu.org/philosophy/categories.de.html#commercialSoftware :

--
(...)
GNU Ada, zum Beispiel, wird immer unter den Bedingungen der GNU GPL vertrieben und jede Kopie ist freie Software; aber ihre Entwickler verkaufen Supportverträge. Wenn ihre Vertreter mit voraussichtlichen Kunden reden, sagen die Kunden manchmal "Wir würden uns mit einem kommerziellen Compiler sicherer fühlen." Die Vertreter antworten: "GNU Ada ist ein kommerzieller Compiler; zufälligerweise ist er auch freie Software."
(...)
Bitte helfen Sie dabei, das Bewußtsein zu verbreiten, daß kommerzielle freie Software möglich ist. Sie können dazu beitragen, indem Sie sich bemühen, nicht "kommerziell" zu sagen, wenn sie "proprietär" meinen.
--

Wenn es nicht möglich wäre, mit freier Software kommerzielle Anwendungen zu entwickeln, würde ich ganz schön am Hungertuch nagen ;-)

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    Von mad am Di, 22. Oktober 2002 um 08:04 #
    "Kommerz" ist etwas anderes als eine kommerzielle Anwendung. Bei einer kommerziellen Anwendung kaufe ich Nutzungsrechte. Dies ist mit der GPL nicht vereinbar, weil ich Nutzungsrechte von GPL Software nicht kaufe sondern bekomme.

    Support fuer GPL Software ist etwas anderes. So kann ich mit MySQL ohne Probleme Anwendungen unter der GPL entwickeln und unter den Bedingungen der GPL "vertreiben" und kann Support dafuer anbeiten, dan ich natuerlich verkaufe.

    Ich darf mit einem GPL-MySQL nur eben keine Nutzungsrechte verkaufen (siehe oben).

    mad

    P.S.: Keine Nutzungsrechte verkaufen heisst nicht, dass ich fuer GPL-Software kein Geld verlangen darf!

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      Von usenetfan am Di, 22. Oktober 2002 um 09:31 #
      > "Kommerz" ist etwas anderes als eine kommerzielle Anwendung.
      > Bei einer kommerziellen Anwendung kaufe ich Nutzungsrechte.

      Reine Definitionsfrage. Für mich ist eine kommerzielle Anwendung
      eine Nutzung von Software im Geschäftsbetrieb. Halt im Gegensatz zur
      privaten Anwendung.

      Insofern kann ich Dennis (und der GPL-FAQ) nur zustimmen.

      so long

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        Von mad am Di, 22. Oktober 2002 um 10:26 #
        Diese Definiotion wuerde aber GPL im Geschaeftsbetrieb ausschliessen. Oder ist dann GPL-Software eine kommerzielle Software, weill sie im Geschaeftsbetrieb eingesetzt wird? ist damit nicht eigentlich jede Software per Definition kommerziell, weil sie potenziell im Geschaftsbetrieb eingesetzt werden koennte?

        Es sei denn in den Nutzungsbedingungen wird eine kommerzielle Anwendung also eine Anwendung im Geschaeftsbetrieb ausdruecklich ausgeschlossen ... Dies aber wiederum ist laut GPL ja nicht der Fall.

        mad

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          Von usenetfan am Di, 22. Oktober 2002 um 16:59 #
          Es gibt auch GPL-Software, die im Auftrag von einem
          Unternehmen für ein Unternehmen erstellt wird. Das ist dann
          wohl kommerzielle Software, aber dennoch frei.

          Was hier deutlich gemacht werden soll ist, dass die Unterscheidung
          nicht zwischen freier und kommerzieller Software gemacht werden kann
          sondern zwischen freier und proprietärer Software.

          (Schliesslich gibt es auch proprietäre Shareware/Freeware)

          So long,

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