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Thema: Neue Zero Install-Implementation

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hartmut am Fr, 24. Juni 2005 um 18:07 #
"ich kann keinen echten Vorteil erkennen, aber ich benutze ja auch Debian"

Wie Dr. Thomas Leonard auf die Idee gekommen ist:

An seiner Uni gibt es frei zugängliche Rechner die jeder Student benutzen darf, ähnlich denen eines Internetcafe's.

Jetzt gab es folgendes Problem: Ein Student bevorzugte OpenOffice, der nächste WordPerfect, der übernächste LaTeX usw. usw.

Für den Administrator war es natürlich unmöglich jede Textverarbeitung die auf Linux läuft bereitzustellen und aktuell zu halten.

apt-get ? Auch unmöglich, dann müsste ja jeder Benutzer Root-Rechte haben...

ZeroInstall ist also weniger dazu gedacht z.B. den Apache zu installieren, sondern eher einen bevorzugten Browser oder Editor auf einem "fremden" Rechner zu benutzen.

In den FAQ steht übrigens ganz ausdrücklich, daß die bereits vorhandenen Paketformate nicht durch ZeroInstall ersetzt werden sollen... ;)

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    Von Gnooby am Sa, 25. Juni 2005 um 15:11 #

      > apt-get ? Auch unmöglich, dann müsste ja jeder Benutzer Root-Rechte haben...

    Ich habe jetzt kein Apt installiert, wuerde mich jedoch wundern, wenn es da kein Flag fuer die Installation in einen bestimmten Folder geben wuerde. Selbst wenn es dieses Flag nicht gibt: Dann installiert man halt "from source".

    Der Punkt ist doch: man verabschidet sich doch nicht von einem etablierten/funktionalen Package-System, nur weil irgendjemand behauptet, dass er/sie ein endcooles "Zero-Install"-System geschaffen hat und man sich von nun an "keine Sorgen" machen muss. Ich wuerde erstmal davon ausgehen, dass das 0-install-system mindestens ebenso Scheisse ist wie alles andere auch. Die Tatsache dass das alles implizit/versteckt ablaeuft ist nicht geeignet mein Vertrauen zu staerken.

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    Von yeti am So, 26. Juni 2005 um 03:45 #
    Für den Administrator war es natürlich unmöglich jede Textverarbeitung die auf Linux läuft bereitzustellen und aktuell zu halten.

    Vielleicht ein Problem in einem Internetcafé, aber weder @home, noch @work...

    @home entscheide ich was ich will und das ist dann installiert...

    @work hat man sich auf wenige zueinander kompatible oder sogar nur eine Textverarbeitung geeinigt.

    Ebenso für Browser und alle anderen Werkzeuge.

    apt-get ? Auch unmöglich, dann müsste ja jeder Benutzer Root-Rechte haben...

    Es reich völlig hin, wenn der Admin (oder sein Vorgesetzter) entscheiden, welche Software benutzt wird. Potente User kompilieren eh selbst und was zur Installation Root-Rechte braucht, hat auch ein kompetenter User nicht anzufassen. Punkt! Ansonsten hätte er mindestens das nötige Recht per sudo bekommen...

    Im Zweifel fängt man sich so nur den neuesten Exploit in dummusertauglicher Verpackung ein...

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      Von gjp am So, 26. Juni 2005 um 04:43 #
      Na ja,

      wenn man Euch beide so hört, wundert man sich, warum wir nicht immer noch in der Postkutsche herumfahren...

      Wie lautet noch das berühmte Zitat des Rodlerkönigs Georg (Schorsch) Hackl:

      "Es gibt Leute, die haben immer was zu scheissen !"

      Der Auspruch "Es reich völlig hin, wenn der Admin (oder sein Vorgesetzter) entscheiden" ist allerdings die Krönung und würde allerdings eher in das Jahr 1933 passen...

      Da ist es kein Wunder das Innovationen nicht aus dem Deutschsprachigen Raum kommen...

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        Von anonymous coward am Mo, 27. Juni 2005 um 23:11 #
        Vorallem da ja viele Admins ihre root Rechte als virtuelle Penis-Verlängerunge sehen und man wegen jedem Scheiß angefatzelt kommen muss...
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