Ich frage mich (ohne mich übermäßig damit auszukennen), wie viel Sinn es technisch macht, Linux auf einem Smartphone zu haben. Symbian beispielsweise unterscheidet sich von anderen Betriebssystemen doch ganz erheblich, und das nicht ohne Grund. Und die Leute bei Nokia werden schon wissen, warum sie auf Symbian setzen, obwohl sich Nokia auch nicht wenig bei Linux engagiert.
Linux auf dem Smartphone hätte natürlich den Vorteil, dass eine große Menge an Software relativ einfach zugänglich wird. Man stelle sich vor, KDE auf einem 176x208 Pixel großen Display... Software auf Symbian zu portieren grenzt ja nicht selten sehr daran, das ganze neu zu schreiben.
Es ist auf jeden Fall sinnvoll. Und zwar um den Anwender die Möglichkeit zu geben das er seine Hardware auch ausnutzen kann, wenn der Hersteller schon längst das Intresse verloren hat.
Ich hab z.b ein mit Symbian verseuchtes SX1 von Siemens und bin mir ganz sicher das mein nächstes Handy ein Linux drauf hat. Die Firmwarepolitik bei Closed-Source-Systemen ist einfach gruselig. Letzens ist mir mein Handy wiedermal abgestürzt und meinte beim Neustart mal ein komplettes Format machen zu müssen. Der MP3-Player hakelt, für Bluetooth gibt es kein Profil um Stereomusik zu übertragen, mehrseitige MMS gibt es nicht obwohl damit geworben wurde und und und. Und das beste ist, das es sehr wahrscheinlich erst in der nächsten Steinzeit eine neue Firmware für das Ding geben wird, da Siemens das Intresse an Handys verloren hat. Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben.
Mind - der sich nicht vorschreiben lassen will, was man mit Hardware tun soll.
>Und das beste ist, das es sehr wahrscheinlich erst in der nächsten Steinzeit eine neue Firmware für das Ding geben wird, da Siemens das Intresse an Handys verloren hat. Richtig ist, daß die Entwicklung weiter geht mit den gleichen Geräten nur nicht mehr unter Siemens Hut...
>Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben. Das ist aber für den überwiegenden Teil der Kunden vollkommen abwegig.
Sinnvoll ist es weil Du selber eher zum Anbieter von Drittsoftware werden kannst in einem System, in dem Du Dich dann schon auskennst.
Sinnvll ist es, weil Linux die Weiterentwicklung nicht nur durch Handybenutzer getrieben wird, was für mein Verständnis eher zu einem stabilen Betriebssystem führt.
>>Und das beste ist, das es sehr wahrscheinlich erst in der nächsten Steinzeit eine neue Firmware für das Ding geben wird, da Siemens das Intresse an Handys verloren hat.
>Richtig ist, daß die Entwicklung weiter geht mit den gleichen Geräten nur nicht mehr unter Siemens Hut...
Glaubst du das derjenige der die Handyabteilung übernommen hat alte Handys mehr als Stiefmütterlich behandelt? Selbst als Siemens noch im Handymarkt war, hieß es z.B ca. 6Monate das in zwei Wochen ein Firmwareupdate kommt. Und im besten Fall werden irgendwann die gröbsten Bugs beseitigt, aber es besteht auf jeden Fall kein Intresse das die Hardware anständig ausgenutzt wird, da der Kunde sich doch lieber eine neue Hardware kaufen soll.
>>Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben.
>Das ist aber für den überwiegenden Teil der Kunden vollkommen abwegig.
Das ist aber nicht für den überwiegenden Teil der Kunden uninteressant. Es muß nicht jeder sich mit dem Teil auskennen, solange diejenigen die sich damit auskennen sich als Community zusammenschließen und ihre Verbesserungen offenlegen. Z.B habe ich einen WRT54GS von Linksys um den eine recht aktive Community entstanden ist, so das der nun viel mehr kann als vorher. Für den Normalkunden ist es dabei egal ob sie die Sourcen lesen können oder nicht, da diese die Communityfirmware einfach über ein Webinterface hochladen können und somit auch ohne technisches Verständnis von den offenen Sourcen profitieren.
solche und ähnliche Probleme habe ich ebenfalls und ein Firmwareupdate liegt weit zurück. Deswegen könnte ein Verbreitung von Linux in diesem Bereich durchaus von Vorteil sein.
Zitat: (ohne mich übermäßig damit auszukennen) Zitat: Leute bei Nokia werden schon wissen, warum sie auf Symbian setzen
Das, und genau das ist die Denkweise uninformierter, oder besser gesagt geistig deformierter Konsumenten. Selbst dir sollte es gelingen, mit den einfachen Mitteln des Internet, Informationen zu beschaffen (google intext: symbian sicherheit etc.). Aber nimms nicht tragisch, du bist nicht alleine ;-)
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Dies zur gefälligen Beachtung Man findet diesen Hinweis auch beim Absenden der Kommentare und kann den seinigen dann noch einmal überarbeiten.
Das war schon ungemein nett, ich hätte dies auch noch einfacher ausdrücken können. Außerdem finde ich eure Haltung mir gegenüber ziemlich intolerant. Aufgrund meiner mir gegebenen Genialität, habe ich wie es sich geziemt, natürlich einige wenige Schwächen mit der Sozialkomponente "Umgang Mensch". Dies dürfte aber für euch kein Hindernis darstellen, da IHR eindeutig an meiner geistigen Erhabenheit partizipiert ;-)
Ich finde Linux sollte da eingesetzt werden,wo es eine Umgebung schafft die es anderen ermöglicht leichter in dem Bereich zu entwickeln die ansonsten Insidern vorbehalten ist. Wenn ich sehe wie aufwendig es ist als "Außenstehender" für Handys zu entwickeln,dann wird Linux dies wohl durch seine wachsender Beliebtheit und Freiheit gewalltig beschleunigen.
also ich sehe es ein bißchen anderes. 1.) ist Nokia im Symbian Konsortium der Bos. Was automatisch bedeutet das alle anderen Firmen mit dem Symbian Betriebssystem auf Ihren Devices Lizenzen in nicht unerheblicher Größe, an Nokia, bezahlen. Schon deshalb ist es für viele Firmen ein muss sich neue Wege zu erschließen. 2.) Flexibilität ist ein großes Stichwort in diesem Marktsegment. Es wird immer nötiger, weil auch vom Kunden gefordert, Smartphones ständig mit aktueller Software zu versorgen. Das ist wiederum aus Lizenz technischen Gründen für viele Hersteller nicht so ohne weiteres möglich. Bei Linux ist das für die Hersteller viel einfacher.
Tja genau da liegt der springende Punkt, du kennst dich nicht aus.
Symbian ist ja schön und gut, auf nem schlappen Handy, da hatte Linux auch nicht den Hauch einer Chance, weil die einfach zu schwach auf der Brust waren. Mittlerweile siehts aber anders aus, die Rechenpower der Smartphones hat sich enorm gesteigert, es ist jetzt kein Problem mehr darauf Linux oder Windows CE laufen zu lassen. Symbian hat aber gar nicht die Features, die so ein modernes Handy auch nutzen könnte.
Ich würde es mal so vergleichen, du hast jetzt nen 3Ghz, du könntest evtl darauf dein Win95 laufen lassen, aber XP läuft darauf auch super und es bietet weitaus mehr Funktionalität.
Symbian war gut für kleine schwachbrüstige Handys, aber für moderne Smartphones ist es einfach nicht mehr zeitgemäß.
Im Prinzip will jeder weg von Symbian, aber es war bisher nix besseres da. Schon mal ne Anwendung für ein Symbian OS geschrieben? Das ist ein Graus, schlechte Doku, schlechte SDKs, die immer wieder Inkompatibel zueinander sind, dagegen ist die Programmierung für Linux od Windows CE ein Klacks.
imho ist eine andere Frage viel entscheidender. Welches OS letztlich auf einem Handy läuft ist egal, klar kann man sicher einige Vorteile haben wenn es ein freies OS ist wobei in den meisten fällen die freie Lizenz nicht weit über Linux hinausgehen wird.
Aber wirklich entscheidend ist, dass ich von meinem PC mit GNU/Linux vollen Zugriff auf das Handy habe. Das wird leider viel zu oft vergessen. Es bringt mir nicht viel, wenn auf meinem neuen Handy jetzt Linux läuft ich aber trotzdem meine Bilder/Töne/Videos nicht auf den PC bekomme und das Adressbuch nicht synchronisieren kann.
Bei ebay kannste eins bestellen. Ich habe seit ein paar Wochen das E680i und bin absolut überzeugt, dass Linux auf Handies der Knaller wird. Es bedeutet nämlich Multitasking, also mehrere Applikationen gleichzeitig offen haben. Außerdem gibts bereits eine Shell, Telnet, ... um komplett drauf zuzugreifen.
War bei den Motorola-Teilen nicht das Problem, dass dort nur der Kernel aber nicht die Hardwaretreiber oder die Oberfläche offen sind? Also dürfte noch ne GIGANTISCHE Menge an Arbeit vor uns liegen bis ne anständige Oberfläche und im ideal Open-Source-Treiber zur Verfügung stehen, so man die Motorola-Teile anständig nutzen kann.
Naja, ich verstehe nicht so ganz, was Du unter "anständig nutzen" verstehst. Es stimmt, dass nicht alles offen ist. Aber für ein Mobiltelefon, das man mit einer Bash nutzen kann, dürfte das bzgl. Offenheit die gesamte Konkurrenz bei weitem in den Schatten stellen. Allerdings, ja, wäre es schöner, wenn auch eine native Entwicklungsumgebung dafür komplett offen wäre. Das würde auch Motorola mehr nützen. Vielleicht begreifen sie es irgendwann.
Linux auf dem Smartphone hätte natürlich den Vorteil, dass eine große Menge an Software relativ einfach zugänglich wird. Man stelle sich vor, KDE auf einem 176x208 Pixel großen Display... Software auf Symbian zu portieren grenzt ja nicht selten sehr daran, das ganze neu zu schreiben.
Ich hab z.b ein mit Symbian verseuchtes SX1 von Siemens und bin mir ganz sicher das mein nächstes Handy ein Linux drauf hat. Die Firmwarepolitik bei Closed-Source-Systemen ist einfach gruselig.
Letzens ist mir mein Handy wiedermal abgestürzt und meinte beim Neustart mal ein komplettes Format machen zu müssen. Der MP3-Player hakelt, für Bluetooth gibt es kein Profil um Stereomusik zu übertragen, mehrseitige MMS gibt es nicht obwohl damit geworben wurde und und und.
Und das beste ist, das es sehr wahrscheinlich erst in der nächsten Steinzeit eine neue Firmware für das Ding geben wird, da Siemens das Intresse an Handys verloren hat. Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben.
Mind - der sich nicht vorschreiben lassen will, was man mit Hardware tun soll.
Richtig ist, daß die Entwicklung weiter geht mit den gleichen Geräten nur nicht mehr unter Siemens Hut...
>Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben.
Das ist aber für den überwiegenden Teil der Kunden vollkommen abwegig.
Sinnvoll ist es weil Du selber eher zum Anbieter von Drittsoftware werden kannst in einem System, in dem Du Dich dann schon auskennst.
Sinnvll ist es, weil Linux die Weiterentwicklung nicht nur durch Handybenutzer getrieben wird, was für mein Verständnis eher zu einem stabilen Betriebssystem führt.
LG DA
>Richtig ist, daß die Entwicklung weiter geht mit den gleichen Geräten nur nicht mehr unter Siemens Hut...
Glaubst du das derjenige der die Handyabteilung übernommen hat alte Handys mehr als Stiefmütterlich behandelt? Selbst als Siemens noch im Handymarkt war, hieß es z.B ca. 6Monate das in zwei Wochen ein Firmwareupdate kommt. Und im besten Fall werden irgendwann die gröbsten Bugs beseitigt, aber es besteht auf jeden Fall kein Intresse das die Hardware anständig ausgenutzt wird, da der Kunde sich doch lieber eine neue Hardware kaufen soll.
>>Mit Hardware auf die du Zugriff durch die Software hast, würde sowas nicht passieren, da du im extrem dich selber in die Sourcen reinarbeiten könntest um dein Problem zu beheben.
>Das ist aber für den überwiegenden Teil der Kunden vollkommen abwegig.
Das ist aber nicht für den überwiegenden Teil der Kunden uninteressant. Es muß nicht jeder sich mit dem Teil auskennen, solange diejenigen die sich damit auskennen sich als Community zusammenschließen und ihre Verbesserungen offenlegen. Z.B habe ich einen WRT54GS von Linksys um den eine recht aktive Community entstanden ist, so das der nun viel mehr kann als vorher. Für den Normalkunden ist es dabei egal ob sie die Sourcen lesen können oder nicht, da diese die Communityfirmware einfach über ein Webinterface hochladen können und somit auch ohne technisches Verständnis von den offenen Sourcen profitieren.
Mind
Deswegen könnte ein Verbreitung von Linux in diesem Bereich durchaus von Vorteil sein.
Zitat: Leute bei Nokia werden schon wissen, warum sie auf Symbian setzen
Das, und genau das ist die Denkweise uninformierter, oder besser gesagt geistig deformierter
Konsumenten. Selbst dir sollte es gelingen, mit den einfachen Mitteln des Internet, Informationen
zu beschaffen (google intext: symbian sicherheit etc.).
Aber nimms nicht tragisch, du bist nicht alleine ;-)
Küss die Hand
Dies zur gefälligen Beachtung
Man findet diesen Hinweis auch beim Absenden der Kommentare und kann den seinigen dann noch einmal überarbeiten.
Mit sehr freundlichen Grüßen
Mark
Kannst du dich auch etwas netter ausdrücken?
Außerdem finde ich eure Haltung mir gegenüber ziemlich intolerant.
Aufgrund meiner mir gegebenen Genialität, habe ich wie es sich geziemt, natürlich einige
wenige Schwächen mit der Sozialkomponente "Umgang Mensch". Dies dürfte aber für euch kein
Hindernis darstellen, da IHR eindeutig an meiner geistigen Erhabenheit partizipiert ;-)
Küss die Hand
Ich finde Linux sollte da eingesetzt werden,wo es eine Umgebung schafft die es anderen ermöglicht leichter in dem Bereich zu entwickeln die ansonsten Insidern vorbehalten ist. Wenn ich sehe wie aufwendig es ist als "Außenstehender" für Handys zu entwickeln,dann wird Linux dies wohl durch seine wachsender Beliebtheit und Freiheit gewalltig beschleunigen.
Gruß
also ich sehe es ein bißchen anderes.
1.) ist Nokia im Symbian Konsortium der Bos. Was automatisch bedeutet das alle anderen Firmen mit dem Symbian Betriebssystem auf Ihren Devices Lizenzen in nicht unerheblicher Größe, an Nokia, bezahlen. Schon deshalb ist es für viele Firmen ein muss sich neue Wege zu erschließen.
2.) Flexibilität ist ein großes Stichwort in diesem Marktsegment. Es wird immer nötiger, weil auch vom Kunden gefordert, Smartphones ständig mit aktueller Software zu versorgen. Das ist wiederum aus Lizenz technischen Gründen für viele Hersteller nicht so ohne weiteres möglich. Bei Linux ist das für die Hersteller viel einfacher.
Gruß Michael!
Symbian ist ja schön und gut, auf nem schlappen Handy, da hatte Linux auch nicht den Hauch einer Chance, weil die einfach zu schwach auf der Brust waren. Mittlerweile siehts aber anders aus, die Rechenpower der Smartphones hat sich enorm gesteigert, es ist jetzt kein Problem mehr darauf Linux oder Windows CE laufen zu lassen.
Symbian hat aber gar nicht die Features, die so ein modernes Handy auch nutzen könnte.
Ich würde es mal so vergleichen, du hast jetzt nen 3Ghz, du könntest evtl darauf dein Win95 laufen lassen, aber XP läuft darauf auch super und es bietet weitaus mehr Funktionalität.
Symbian war gut für kleine schwachbrüstige Handys, aber für moderne Smartphones ist es einfach nicht mehr zeitgemäß.
Im Prinzip will jeder weg von Symbian, aber es war bisher nix besseres da. Schon mal ne Anwendung für ein Symbian OS geschrieben? Das ist ein Graus, schlechte Doku, schlechte SDKs, die immer wieder Inkompatibel zueinander sind, dagegen ist die Programmierung für Linux od Windows CE ein Klacks.
Mozilla 1.7.10
und die News:
Mozilla 1.7.10
Also, hjb, demon, RvB & Co.: Schnippelt Euch 'ne News für Pro-Linux,
mehr Stütze von mir gibt's nicht. So, und jetzt könnt Ihr den Beitrag löschen!
Naja, die Japaner halt....haben ja auch sonst ziemlich seltsame Anwandlungen:
Erst kaufen sie die berüchtigten Tamagochis und jetzt eben Linux-Smartphones.
Wer aber immer noch Zweifel hat, dass Japaner anders sind: :)
http://lustich.de/lustich/videodb-videos-75-5.html
Sebastian.
Und ja das Bild ist eine Montage.
Aber wirklich entscheidend ist, dass ich von meinem PC mit GNU/Linux vollen Zugriff auf das Handy habe. Das wird leider viel zu oft vergessen. Es bringt mir nicht viel, wenn auf meinem neuen Handy jetzt Linux läuft ich aber trotzdem meine Bilder/Töne/Videos nicht auf den PC bekomme und das Adressbuch nicht synchronisieren kann.
Weitere Infos hier:
http://www.rcsc.sisrs.com/mfc/
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