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Do, 7. November 2019, 15:00

Streifzug durch Ubuntu 19.10

KDE-Einstellungen

Hans-Joachim Baader

KDE-Einstellungen

KDE

Kubuntu liefert als Desktop Plasma 5.16, nicht das gerade erschienene 5.17. Die KDE-Anwendungen wurden auf Version 19.04.3 aktualisiert statt auf 19.08. Die sonstigen vorinstallierten Anwendungen sind größtenteils KDE-Programme, Ausnahmen sind Firefox und VLC. Latte-Dock 0.9.3 wurde ins Archiv aufgenommen, ebenso der neue Musik-Player Elisa. Kdenlive und Yakuake wurden auf Version 19.08.1 aktualisiert. Weitere Bestandteile sind Krita 4.2.7 und Kdevelop 5.4.2 Plasma unter Wayland kann getestet werden, der Einsatz wird aber noch nicht empfohlen. Ferner wurden alle KDE4-Bibliotheken entfernt und damit jegliche Unterstützung für KDE4-Anwendungen.

Plasma 5.16 bringt gegenüber der zuvor eingesetzten Version 5.15 zahlreiche Verbesserungen mit. Im Mittelpunkt stand die weitere Politur der Umgebung mit konsistenterem Verhalten. Zugleich wurden aber auch neue Funktionen eingebaut. So wurde das Benachrichtigungssystem noch einmal neu geschrieben. Mit dem neuen »Nicht stören«-Modus kann man Benachrichtigungen unterdrücken, um nicht abgelenkt zu werden, und die Benachrichtigungen sind nach Anwendung gruppiert. Kritische Benachrichtigungen werden auch dann gezeigt, wenn die Anwendung im Vollbildmodus ist. Ein Icon in der Systemleiste zeigt an, dass eine Anwendung Audio aufnimmt.

Wenn man ein neues Theme wählt, wird es auch korrekt auf die Panels angewandt, und das Aussehen der Login-, Logout- und Sperrbildschirme wurde verbessert. Die Sichtbarkeit vieler Elemente wurde verbessert, indem die Schatten von Fenstern und Menüs standardmäßig wieder schwarz sind. Viele Änderungen gab es bei den Einstellungen, wo alle Seiten poliert wurden und die Einstellungen zum Aussehen der Oberfläche speziell überarbeitet wurden. Der Software-Manager Discover trennt auf der Update-Seite das Herunterladen und Installieren voneinander, wobei beides parallel ablaufen kann.

Die Wayland-Unterstützung wurde weiter verbessert und ermöglicht nun auch Drag & Drop zwischen Wayland- und XWayland-Fenstern. Auch in Kubuntu kann eine Wayland-Sitzung getestet werden, allerdings muss man dazu zuerst das Paket plasma-workspace-wayland installieren. Dies wird vom Kubuntu-Team aber ausdrücklich noch nicht unterstützt.

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