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Di, 16. Oktober 2018, 14:28

Software::Systemverwaltung

Icinga 2.10 freigegeben

Das freie Netzwerküberwachungssystem Icinga ist in Version 2.10 erschienen. Die neue Version unterstützt Namensräume und soll eine höhere TLS-Geschwindigkeit aufweisen.

Icinga

Icinga ist ein aus Nagios hervorgegangenes Netzwerk-Überwachungssystem. Sein Zweck ist die Überwachung möglichst vieler Komponenten in einem Netz auf korrektes Funktionieren und Benachrichtigung der zuständigen Personen im Fehlerfall. Es ist modular und skalierbar und kann durch Plugins auf alle denkbaren Prüfungen erweitert werden.

Die neue Version 2.10 von Icinga erhielt eine vom Max-Planck-Institut für Marinemikrobiologie mitfinanzierte Erweiterung, die Benachrichtigungen nur noch an die Benutzer sendet, die zuvor über das betreffende Problem benachrichtigt wurden. Eine andere Erweiterung wurde bei den Optionen für ScheduledDowntime implementiert.

Die beiden größten Änderungen sind jedoch Namensräume und eine höhere TLS-Geschwindigkeit. Namensräume ermöglichen es, dieselben Bezeichner in mehreren Bereichen einzusetzen. Icinga 2.10 bringt einige vordefinierte Namensräume mit und erlaubt es den Benutzern, eigene Namensräume zu definieren.

Durch die Einführung eines Verbindungs-Pools gelang es den Entwicklern, die Geschwindigkeit von TLS-Verbindungen zu steigern. Dadurch sollen künftig TLS-Timeouts, die in großen Installationen beobachtet wurden, nicht mehr auftreten. Weitere Änderungen der neuen Version von Icinga sind unter anderem Verbesserungen beim Logging und Aktualisierungen der Dokumentation. Einzelheiten lassen sich im Änderungslog nachlesen.

Icinga steht unter der GPLv2 und kann von der Icinga-Webseite oder von Github heruntergeladen werden.

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Kommentare (Insgesamt: 8 || Alle anzeigen )
Re: Betroffenheit (Anon, Sa, 20. Oktober 2018)
Re: Betroffenheit (Janko Weber, Do, 18. Oktober 2018)
Betroffenheit (Janko Weber, Do, 18. Oktober 2018)
Re: Verbreitung icinga2? (ups, Mi, 17. Oktober 2018)
Re: Verbreitung icinga2? (iche, Mi, 17. Oktober 2018)
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