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Thema: Antergos wird eingestellt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ghul am Mi, 22. Mai 2019 um 11:28 #

anstatt eine Distri zu forken, einfach an der bestehenden Arch Distribution mitzuwirken um dort dann die grafische Installation zu verbessern, wenn das das Ziel des Forks war.
Und den freundlicheren Support für Endanwender hätte man auch direkt für Arch leisten können. Für Arch gibt es sicherlich ein offizielles Forum oder eine Mailingliste, da hätte man dann beim Antworten der gestellten Fragen helfen können und sich viel Arbeit gespart und wesentlich mehr erreicht.
Denn die Arbeit, die man noch in die Verwaltung eines eigenen Forums und einer eigenen Distri steckt, die hätte man auch in die Hauptdistri stecken können.

Wie immer geht es bei den meisten Forks also wiedermal nur darum, sich als Person hervorzuheben, deswegen macht man den Fork, damit man hinterher sagen kann, man der Gründer der Distribution war.
Es geht also um das Ego, weil die Position als Helfer oder Paketmaintainer unter vielen der Hauptdistribution nicht genügt.

Daraus folgt, wer eine neue Distribution gründet, die sich kaum von der Ursprungsdistribution abhebt, der sollte erst einmal an seinen persönlichen Komplexen arbeiten.

Ziel von Antergos war, Arch Linux durch eine vereinfachte grafische Installation und freundlichen Support breiteren Anwenderschichten zu erschließen.

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    Von Tuxnix am Mi, 22. Mai 2019 um 11:43 #

    @Von Ghul
    Denke du kennst weder Arch noch Antergos, noch weißt du was ein Fork ist.
    Antergos war nie ein Fork gewesen. Und was ist schlecht daran, wenn man als Ziel hat, anderen die Installation zu erleichtern und freundlichen Support zu bieten.

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    Von Thomas Schütz am Mi, 22. Mai 2019 um 11:44 #

    Naja, Antergos war kein Fork, sondern "nur" ein Installer für Arch. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn die ganzen Installer (hier sind ja jetzt doch einige erwähnt - danke!) nicht als eigenständige Installer entstanden wären, sondern ein vernünftiger Installer offiziell auf dem Installationsmedium gewesen wäre. Ich fand den alten Installer von Arch ausreichend, oder den von Arch Anywhere, muss meiner Meinung nach nicht mal grafisch sein, ncurses reicht völlig. Aber sprich das Thema mal in der Arch Community an, dann weißt du zum einen, warum es die eigenständigen Installer gibt, und zum anderen, woher das Wort "freundlich" in den Zielen von Antergos kommt. ;-) Arch ist für echt Männer (tm), die brauchen keine Installer, weil sie die paar Befehle eh' auswendig können!

    Nicht falsch verstehen, es gibt viele sehr nette, hilfsbereite Archer, aber an einigen scheinbar entscheidenen Stellen sind einige seltsame Meinungen vertreten...

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      Von Tuxnix am Mi, 22. Mai 2019 um 12:49 #

      @Thomas Schütz
      Wenn dir ein Installer auf der Konsole genügt, dann gibt es: Den Feliz und Zen Installer sowie den Installer von ArchBox, Parabola, Obarun und Blackarch.

      So wie ich das verstehe gibt es folgende Gründe für Arch als Kerndistribution keinen Installer anzubieten:
      1. Man konzentriert sich lieber auf das Wesentliche. Einen Installer zu warten kostet Zeit und Mühe und er wird niemals ganz perfekt, weil es zu viele Möglichkeiten gibt.
      2. Man behält nur so die volle Flexibilität.
      3. Man konzentriert sich darauf die Pakete so anzubieten wie sie von Entwicklern kommen. Hast viele nette Tools musst du immer prüfen ob die dann auch mit neuen Paketversionen noch funktionieren. Das ist wohl der Hauptgrund weshalb Manjaro zu Arch Linux 7-14 Tage Versatz bei Paketupdates hat.
      4. Pädagogik. Man möchte im Forum lieber User die sich mit dem System beschäftigen und nicht nur ausschließlich auf netten Tools rumklicken.

      Das mit der Freundlichkeit möchte ich mal revidieren.
      Im englischen Forum scheint es so zu sein, dass man den Support von Arch-Derivaten schlichtweg ablehnt.
      Im deutschen Forum wird nach meiner Erfahrung, jeder sehr nett und mit allem beraten.
      Es gibt eigentlich nur Ablehnung wenn jemand daherkommt und meint:
      "Ich hab ein Problem und jetzt mach du mal" und gibt sich noch nicht einmal die Mühe das Problem zu benennen bzw. bei Rückfragen Bereitschaft zu zeigen den Dingen auf die Spur zu kommen.

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