Ja, das ist mir schon klar gewesen. Dennoch möchte ich daran Erinnern, dass z.B. RH schon vor SuSE keine mp3-Fähigkeit besaß. Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen? Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.
> Dennoch möchte ich daran Erinnern, dass z.B. RH schon > vor SuSE keine mp3-Fähigkeit besaß.
Ja, die waren ja schließlich auch vorher schon in den USA ansässig.
> Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch > einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen?
Das verstehe ich nicht ganz. Was ist damit gemeint? Dass es bei der einen Distribution leichter ist als bei der anderen, die MP3-Codecs nachträglich zu installieren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install ausführen, fertig.
> Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player > im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.
> Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen > Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install > ausführen, fertig.
Kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Zumal das einspielen der mp3-unterstützunges durch fertige rpm's und deb's auch für den undedarftesten user kein problem darstellen sollte
Das PackMan-Team hat auf die Erstellung von gstreamer-plugins-extra-mad-RPMs aus irgendeinem Grund verzichtet, andere RPM-Quellen mit Multimedia-Paketen für die kritisierte Distribution sind mir nicht bekannt. Warum auch immer - ich finde diesen Weg jedenfalls einfacher, als überall alles durch xine-lib zu ersetzen. Das funktioniert zwar auch, ist aber irgendwie eigenartig, zumal xine-lib als Audio-Engine eigentlich gar nicht so toll ist.
Wenn man das Source-RPM des gstreamer-plugins-Pakets selber neu baut, bekommt man übrigens auch das gstreamer-plugins-extra-mad-Paket dazu. Das ist in der .spec-Datei alles schon fertig drin und muss nur noch gebaut werden.
>Dass es bei der einen Distribution leichter ist als bei der anderen, die MP3-Codecs nachträglich zu installieren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install ausführen, fertig.<
Du kannst es und ich habe es auch so hinbekommen. Aber es gibt doch eine Menge User die das erste Mal eine Distribution installieren und festellen müssen, dass mp3 und eine Menge anderer Dinge nicht von Anfang an gehen. Mit Windows sind die groß geworden, da ist es für die kein Problem bestimmte Fähigkeiten nachzuinstallieren. Wenn die dann aber unter Linux auf ein rpm-Paket klicken und dabei auf einige ungelöste Paketabhängigkeiten hingewiesen werden die noch weitere Abhängigkeiten zu Tage fördern, dann wird es schon zu kompliziert. Aber mp3 war wohl gerade kein gutes Beispiel. Es gibt sicher bessere Beispiele, leider ist mir kein besseres eingefallen. Vielleicht sollte man mal jemanden danach fragen der sich das erste mal Linux installiert hat und feststellt, dass VCD/SVCD, DVD wma, wmv, avi etc. nicht funktionieren.
| Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen? Sowohl bei SUSE als auch bei RedHat braucht man nur _eine_ zusätzliche Installationsquelle anzugeben, um MP3-Unterstützung nachzuinstallieren (Packman bzw. Livna).
Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.
WIXP
> vor SuSE keine mp3-Fähigkeit besaß.
Ja, die waren ja schließlich auch vorher schon in den USA ansässig.
> Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch
> einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen?
Das verstehe ich nicht ganz. Was ist damit gemeint? Dass es bei der einen Distribution leichter ist als bei der anderen, die MP3-Codecs nachträglich zu installieren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install ausführen, fertig.
> Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player
> im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.
Geht mir ähnlich.
> Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install
> ausführen, fertig.
Kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Zumal das einspielen der mp3-unterstützunges durch fertige rpm's und deb's auch für den undedarftesten user kein problem darstellen sollte
Wenn man das Source-RPM des gstreamer-plugins-Pakets selber neu baut, bekommt man übrigens auch das gstreamer-plugins-extra-mad-Paket dazu. Das ist in der .spec-Datei alles schon fertig drin und muss nur noch gebaut werden.
Du kannst es und ich habe es auch so hinbekommen. Aber es gibt doch eine Menge User die das erste Mal eine Distribution installieren und festellen müssen, dass mp3 und eine Menge anderer Dinge nicht von Anfang an gehen. Mit Windows sind die groß geworden, da ist es für die kein Problem bestimmte Fähigkeiten nachzuinstallieren. Wenn die dann aber unter Linux auf ein rpm-Paket klicken und dabei auf einige ungelöste Paketabhängigkeiten hingewiesen werden die noch weitere Abhängigkeiten zu Tage fördern, dann wird es schon zu kompliziert. Aber mp3 war wohl gerade kein gutes Beispiel. Es gibt sicher bessere Beispiele, leider ist mir kein besseres eingefallen. Vielleicht sollte man mal jemanden danach fragen der sich das erste mal Linux installiert hat und feststellt, dass VCD/SVCD, DVD wma, wmv, avi etc. nicht funktionieren.
Grüße aus Ubuntu, WIXP
Bei mir schon
Sowohl bei SUSE als auch bei RedHat braucht man nur _eine_ zusätzliche Installationsquelle anzugeben, um MP3-Unterstützung nachzuinstallieren (Packman bzw. Livna).