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Mi, 5. April 2017, 09:18

Software::Distributionen::Fedora

Fedora 26 Alpha mit LXQt-Spin veröffentlicht

Fedora hat mit drei Wochen Verspätung die Alphaversion von Fedora 26 freigegeben. Neu ist unter anderem ein auf dem LXQt-Desktop basierender Spin.

LXQt

Fedora

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Mit der Alpha zu Fedora 26 ist die womöglich letzte Alphaversion von Fedora erschienen. Im Projekt werden Pläne diskutiert, Alphaversionen künftig aufzugeben und die experimentelle Rolling-Release-Variante »Rawhide« für Tester und Entwickler attraktiver zu gestalten, indem mehr als bisher darauf geachtet wird, Regressionen zu vermeiden.

Wegen des großen Aufwands, den die Erstellung von Vorabversionen erfordert, hatte kürzlich auch openSUSE entschieden, Alpha- und Betaversionen aus dem Veröffentlichungszyklus zu streichen und anstatt dessen die Rolling-Release-Distribution »Tumbleweed« für Testzwecke weiter anzupassen.

Eines der großen Entwicklungsziele für Fedora 26 ist die Umstellung auf die »GNU Compiler Collection« in Version 7 (GCC). Dazu muss der gesamte Paketbestand neu compiliert werden. Beim Umstieg auf GCC 6 benötigte Fedora zwei Entwicklungszyklen - 23 und 24, um den Umstieg abzuschließen. Weitere Ziele, die im Changeset gelistet sind, umfassen neben den üblichen Aktualisierungen für die mit ausgelieferten Programmiersprachen die Aktualisierung auf den Paketmanager DNF 2.0, der mit der Vorgängerversion nicht kompatibel ist. Wichtiger war hier das Ziel, weiterhin zum früheren Paketmanager Yum kompatibel zu bleiben.

Fedora 26 mit LXQt

Fedora

Fedora 26 mit LXQt

Der Fedora Media Writer, der mit Fedora 25 lernte, automatisch die aktuelle Workstation-Version zu finden, herunterzuladen und auf einen Stick zu brennen, wird weiter aufgewertet. Mit Fedora 26 lernt die Anwendung, ARM-Images auf SD-Karten zu schreiben. Der Umstieg auf Libinput zur Handhabung von Eingabegeräten wird durch die Entfernung des Synaptics-Treibers abgeschlossen. Bei den Spins gibt es mit LXQt einen Neuzugang zu vermelden. Die Server-Edition soll es als technische Vorschau erstmals auch in einer modularen Variante geben.

Falls keine weiteren blockierenden Fehler mehr auftreten, soll dem Zeitplan zufolge am 30. Mai eine Betaversion erscheinen, gefolgt von der offiziellen Version am 27. Juni. Auf den Projektseiten finden sich die Downloads für die Alphaversionen von Workstation, Server, Spins und Labs sowie die Images auf der Basis von ARM.

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