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Von Stephan Tijink - 15. Mär 2000, 23:43
Unter KDE ist es möglich, Verknüpfungen auf dem Desktop zu erstellen, die direkt an eine bestimmte Stelle des lokalen Dateisystems zeigen. Dies kann ein sehr interessantes Feature sein. Unter GNOME ist dies leider nicht direkt möglich. Doch über einen einfachen Shell-Befehl ist dies auch hier möglich. Eine solche Desktop-Verknüpfung lässt sich über einen sogenannten Soft-Link realisieren (siehe man ln ). Der Link muss im GNOME-Desktop-Verzeichnis angelegt werden, das im Heimatverzeichis des jeweiligen Benutzers zu finden ist. Das Verzeichnis ist versteckt und nennt sich ./gnome-desktop (den Punkt beachten). Nach dem Wechseln in das Desktop-Verzeichnis kann nun der Link angelegt werden. Der entsprechende Befehl nennt sich ln . Die Syntax ist ln quelle ziel -s Bei quelle und ziel...
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Von Hans-Joachim Baader - 15. Mär 2000, 00:00
Es hat sich inzwischen herumgesprochen, daß Linux 2.4 nun doch nicht mehr vor der Jahrtausendwende erscheinen wird. Man kann davon ausgehen, daß es Frühjahr 2000 wird, bis der neue Kernel fertig ist.
Da die Entwicklung von Linux jedoch ein stetiger Prozeß ist, kann man jetzt schon einen Vorgeschmack auf den neuen Kernel bekommen, indem man die aktuelle Entwicklerversion (zur Zeit 2.3.33) installiert. In diesem Artikel beschreibe ich, was einem dabei an Änderungen auffällt. Der derzeitige Entwicklungsstand des Kernels hat viele Treiber für ISA-Karten unbrauchbar gemacht. Wer einen modernen Rechner ohne ISA-Kram hat, wird damit keine Probleme haben. Wer jedoch einen älteren Rechner besitzt, sollte mit dem Testen noch warten oder zumindest die Kernel-Mailingliste mitverfolgen. Die...
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Von Rene van Bevern - 13. Mär 2000, 15:34
Trotz daß Linux sehr stabil ist, können Kernel-Panics in der Ausnahme auftreten, manchmal wird auch der X-Server gestoppt und man kann auf kann nichts mehr tun, auch nicht die Konsolen wechseln. Was macht man in einem solchen Fall? Man drückt die Reset-Taste und riskiert dabei seinen ganzen Daten-Bestand? FALSCH! Es gibt eine Möglichkeit, das System, auch wenn es ganz und völlig zugerammelt ist, sauber herunterzufahren, oder auch noch die Ursache für das Problem herauszufinden. Für diesen Zweck gibt es im Kernel eine Option, sie ist in der Kategorie "Kernelhacking" und heißt "Magic SysRQ key". Wenn diese Option mit in den Kernel einkompiliert wird, dann stehen Ihnen folgende Tastenkombinationen zur Verfügung: (auf älteren Tastaturen ist die Taste als "Print...
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Von Olaf Brandt - 12. Mär 2000, 21:16
Ich habe ein kurzes Listing gebastelt, das Listings aus elektronischen Dokumentation recht einfach (ohne abzutippen, ich bin faul) von den nervigen Zeilenummerierungen befreit. Es ist sozusagen das einfache Gegenstück von nl. Das Beispiel habe ich für einen C++ Kurs geschrieben, aber der Compileraufruf kann ja relativ leicht ersetzt werden.
#!/bin/bash
# Tool, um von vorgegebenen Listings (z. B. in HTML Dokumentationen) die
# Zeilenzahlen samt Doppelpunkt zu entfernen und anschließend gleich zu
# kompilieren.
# Das ganze Listing mit linker Maustaste markieren und mit mittlerer
# Maustaste einfügen. Und Spass...
# Ach ja, mensch sollte das ganze noch mit: chmod u+x grepterm
# im richtigen Vereichnis ausführbar machen.
if
then
echo "Aufruf: grepterm Dateiname"
exit 1
fi
echo...
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Von Mirko Lindner - 12. Mär 2000, 00:00
Linux ist nur ein Hackerwerkzeug! Linux ist nur ein unschlagbares Betriebssystem der Netzwerkumgebung! Diese Aussagen stimmen bestimmt - sind aber Klischees, die hartnäckig das Betriebssystem Linux verfolgen und immer noch sehr stark durch die Presse vertreten werden. Dass dem nicht so ist, will Ihnen dieser Artikel zeigen und eine andere, vielen Menschen unbekannte Seite von Linux vorstellen. Linux als Multimedia-Betriebssystem, mit welchem sogar Filme digital bearbeitet werden können! Viele...
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Von Bruno Hopp - 12. Mär 2000, 00:00
Nanu, wird manch einer denken, ein englischsprachiges Buch zum Thema Firewalls, so alt und 'ne Besprechung? Ich hatte den Band vor einiger Zeit zu reduziertem Preis bekommen, da konnte ich nicht widerstehen. Entscheidend fand ich allerdings nicht den Preis: Chapman und Zwicky gehen in ihrem zugegeben eher »Fachbuch« sehr grundlegend auf die Technologie moderner Firewall-Rechner ein. Ganz beiläufig und sehr einleuchtend erklären sie auf den ersten Seiten, warum gängige M$-Betriebssysteme...
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Von Stephan Tijink - 09. Mär 2000, 10:17
Wer einmal Probleme mit dem Bootmanager von Linux, dem LILO (Linux-Loader) hatte, weiß, dass die Fehlermeldungen nicht immer sehr aussagekräftig sind. Diese kleine Übersicht soll etwas Klarheit verschaffen. Wenn LILO geladen wird, zeigt er das Wort »LILO« an. Jeder Buchstabe entspricht der Vollendung einer spezifischen Phase. Wenn LILO nicht starten kann, bilden die bereits ausgegebenen Buchstaben einen genaueren Hinweis darauf, in welchem Stadium ein Problem aufgetreten ist. (nichts) Kein Teil von LILO wurde geladen. Entweder LILO ist gar nicht installiert, oder es wurde nicht die Partition mit dem LILO-Bootsektor gestartet. »L« Die »erste Stufe« wurde geladen und gestartet, aber sie konnte die zweite Stufe ( /boot/boot.b ) nicht laden. Dies weist üblicherweise auf einen...
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Von Rene van Bevern - 09. Mär 2000, 00:00
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Kernel zu beziehen: Die vollen Sourcen: Entweder findet man sie auf CDs oder man bezieht sie aus dem Internet: Die Quellen des 2.2er-Kernels findet man z.B. auf ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.2/ Die Datei heißt entweder linux-2.2.*.tar.gz , wenn sie mit gzip gepackt wurde, oder linux-2.2.*.tar.bz2 , wenn sie mit bzip2 gepackt wurde. Es empfiehlt sich, wenn man bzip2 installiert hat, dass man die bz2-Datei herunterlädt, denn diese ist um mehrere Megabyte kleiner. Den Patch: Den Patch kann man genauso bekommen wie die vollen Sourcen. Die Patch-Dateien heißen patch-2.2.*.gz oder patch-2.2.*.bz2 . Diese Patches kann man aber nur verwenden, wenn man die vorhergegangene Version des Kernels hat. Man kann es mit einem Upgrade vergleichen. ...
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Von Stephan Tijink - 08. Mär 2000, 00:19
Sowohl der beliebte Windows-basierte MP3-Player Winamp als auch das Linux-Pendant XMMS bieten die Möglichkeit, duch sogenannte Skins das Aussehen der Benutzeroberfläche Individuell anzupassen. Für XMMS stehen bereits eine große Zahl von sogenannten Skins zur Verfügung. Diese stehen auf der Homepage des XMMS-Projektes zum Download bereit. Aufgrund der großen Verbreitung von der Windows-Applikation stehen für dieses Programm auch abertausende von diesen Skins zur Verfügung. XMMS bietet nun eine sehr einfache Möglichkeit, ebenfalls die Skins von Winamp zu nutzen. Eine sehr große Sammlung von Winamp-Skins können auf der Homepage des Programmes bezogen werden. Die Winamp-Skins tragen die Datei-Erweiterung ".wsz". Einmal heruntergeladen, müss das erwünschte Skin in das Verzeichnis...
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Von Michi - 08. Mär 2000, 00:00
Das Programm Screen ist ein »Window-Manager« für die Konsole. Mit ihm lassen sich mehrere virtuelle Screens verwalten. Das ist sehr nützlich, weil HURD bis jetzt nur ein Terminal verwalten kann. Will man wie in Linux mehrere Programme auf virtuellen Konsolen starten, dann muss man Screen benutzen. Das Programm screen_3.9.5-6.deb findet man unter ftp://ftp.debian.org/pub/debian/dists/unstable/main/binary-hurd-i386/misc/ Es läßt sich leicht mit dpkg -i screen_3.9.5-6.deb installieren. Als nächstes sollte man die Datei /etc/screenrc so konfigurieren, daß sich Screen möglichst wie die bekannten virtuellen Terminals von Linux verwenden läßt. Hier ist ein Beispiel:
#3.3
# This is a global screenrc file
# Install this file as /etc/screenrc. See config.h
#
# Flaws of termcap and standard...
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Von Rainer Budde - 06. Mär 2000, 11:04
Eine 1-zu-1 Kopie von Linux zu erstellen ist ziemlich leicht. Allerdings gibt es einige Tücken, die beachtet werden sollten, damit Sie schnell zum Erfolg kommen und nicht unnötige Zeit verschwenden. Gehen wir mal davon aus, Sie haben eine neue Festplatte gekauft, eingebaut und schon unter Linux eingerichtet. Jetzt möchten Sie Ihre alte Festplatte durch die neue ablösen, dabei aber keine Neuinstallation machen. Dies funktioniert wie folgt: Als erstes sollten Sie mit einer Boot-Disk ein Rettungssystem starten, damit Ihr derzeitiges Dateisystem auf Fehlern untersucht kann (dringend empfohlen). Ist das Rettungssystem gestartet, geben Sie folgendes ein:
e2fsck -c -f /dev/hda1
hda1 ist in diesem Fall ihre derzeitige alte Festplatte. Sollten Fehler auftreten, beheben Sie diese bitte durch...
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Von ScouT - 06. Mär 2000, 00:00
Obwohl XFree86 seit Version 4.0 über eingebaute TTF-Fähigkeiten verfügt, kann es manchmal zweckmäßig sein, einen separaten Font-Server zu installieren. Dieser Artikel beschreibt die Installation von xfstt. Laden Sie die Quellen von xfstt (xfstt-1.0.tar.gz) von der Primärseite (USA) bzw. einem Mirror (Österreich) herunter. Wer noch keine TTF-Fonts besitzt, kann sich hier 11 Fontpakete mit insgesamt 30 Fontdateien herunterladen. Die Fonts sind aber nur als (unter Windows) selbstextrahierende WinZip-Archive verfügbar. Entpacken Sie das Archiv mit tar xfz xfstt-1.0.tar.gz . Kompilieren und installieren des Font-Servers mit make und make install (als root). Die TTF-Fonts kopieren Sie nach /usr/share/fonts/truetype und machen diese mit xfstt --sync dem System bekannt. Editieren Sie...
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Von Pawel - 05. Mär 2000, 00:00
Pro-Linux spricht mit Carsten Thalheimer, SCO-Systemberater Tarantella für Zentraleuropa. Pro-Linux: Bitte stellen Sie kurz die Firma SCO vor. Carsten Thalheimer: SCO, The Santa Cruz Operation, existiert seit 20 Jahren und ist ein führender Anbieter von UNIX für die Intel-Plattform. Das SCO-Konzept ist, die anerkannte Leistungsfähigkeit von UNIX und die Wirtschaftlichkeit von PCs auf der Intel-Plattform zu kombinieren. Dadurch müssen die Unternehmen nicht die teuren RISC-Maschinen anwenden...
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Von Mirko Lindner - 01. Mär 2000, 00:00
Pünktlich zur CeBIT 2000 stellte der kanadische Hersteller Corel eine Beta 2-Version von Corel Office der Presse und den Besuchern des Standes vor. Dr. Michael Cowpland präsentierte die neuesten Funktionen und Verbesserungen gegenüber der Version Beta 1. Die Applikation gewann noch mehr an Stabilität und deshalb entschloß sich das Pro-Linux Team, diese einem Test zu unterziehen. Dabei bewerten wir nicht nur die Textverarbeitungssoftware "WordPerfect", sondern wollen auch andere...
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