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Thema: KDE-Webbrowser Falkon erreicht Version 3.1

22 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 10:38 #

Die vielfach hochgehaltene und geschätzte Vielfalt dieses Planeten bietet dem Endanwender ja einen riesigen Blumenstrauß an Browsern feil. Toll, dass es diese Auswahl gibt...

Substanz hätte es noch, wenn es nicht am Ende doch immer Webkit (oder Antikversionen von Gecko aus Single-Process Zeiten) wäre...

Aber gut, so haben wir wenigstens etwas Streuung in Sachen Plugin-APIs. Das stellt ja sicher auch einen Wert dar... Oder so...

> So werden beispielsweise die Symbole und Stile des aktuellen Desktop-Themas genutzt.

Kein auf eigene Faust gefuddeltes Dark-Theme? Was geht denn da ab?

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    Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 11:58 #

    Ich denke, dass es bei diesem Browser in erster Linie darum geht, im Sinne der nahtlosen Desktop-Integration und Nutzung der nativen Oberflächen-Bibliotheken - speziell unter Plasma und anderen Qt-basierten - eine Alternative zum derzeitigen Oligopol anzubieten.
    Firefox wurde erst kürzlich um eine bessere Qt-Integration ergänzt. Andere relevante Browserprojekte setzen auf GTK oder Eigenentwicklungen, die sich häufig nur bedingt elegant in die Umgebung einfügen.

    Außerdem finde ich das Ziel Falkons, leichtgewichtiger daherzukommen, lobenswert, denn ich bekomme zunehmend Schwierigkeiten, längere Firefoxsitzungen (ab ~10h) mit ca. 5-25 Tabs auf Rechnern mit lediglich 4GB Arbeitsspeicher (und ohne SSD) zu betreiben. Das letzte Upgrade auf Version 66 nutzt nun noch mehr Speicher also die Versionen zuvor, von der Versionen pre-Quantum ganz zu schweigen. Und Chromium/Chrome soll in dieser Hinsicht ja noch schlimmer sein.


    In dem Sinne: "Ruhig Brauner! Brich den Frieden nicht!" - Es gibt keinen Grund, sich derartig zu echauffieren.

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      Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 12:59 #

      > Ich denke, dass es bei diesem Browser in erster Linie darum geht, im Sinne der nahtlosen Desktop-Integration

      Wenn das im Jahre 2019 immernoch ein ungelöstes Problem ist, steht etwas anderes schräg. Wie kann es so schwierig sein, einen Browser in einen Desktop zu integrieren? Und zwar so, dass er nicht permanent auf kreative Ideen kommt, etwa Plaintext-Files mit Libreoffice öffnet, oder so Späße...

      Außerdem: Ich echauffiere mich ja noch garnicht ;) Ich stelle nur fest: Wieder (wie heutzutage üblich) viel heisse Luft.

      Das sind keine "Browserprojekte"; da nimmt jemand die Qt-Integration von Webkit, und baut da eine Adressleiste drum. Warum es von diesen "wertarmen" (tm) Projekten so viele gibt, ist nur dadurch erklärbar, dass der Aufbau eben ein Trivialer ist. Es gibt in 2019 noch keinen wirklich schnittigen Mailclient der modern aussieht, moderne Technik unterstützt, und robust läuft. Thunderbird/Evolution/KMail ist das beste, was die FOSS Community geschafft hat. Alles technisch etwas abgehängt, etwas buggy, etwas fuddelig in der Bedienführung, ... Und warum? Weil es kein QMailClient Widget gibt, wo man nur eine Suchleiste drumbaut und "release" schreit. Warum gibt es im Browserland immernoch nichts, was es ernst damit meint, meine Privatsphäre zu schützen? Feingranuliertere Steuerung von Privilegien, was etwa das Skripting tun darf und was nicht (etwa: keine Ajax-Requests an dieunddie Server). Warum geht das nicht? Weil Webkit es nicht kann, und sowas völlig Out of Scope dieser Umverpackungs-Projektchen wäre...

      > Andere relevante Browserprojekte setzen auf GTK oder Eigenentwicklungen, die sich häufig nur bedingt elegant in die Umgebung einfügen.

      Ja; das kenne ich. Das ist schade. Denn eine von wenigen Potentiale dieser Projekte wäre ja die elegante Integration gewesen...

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        Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 14:29 #

        > Ich denke, dass es bei diesem Browser in erster Linie darum geht, im Sinne der nahtlosen Desktop-Integration

        Wenn das im Jahre 2019 immernoch ein ungelöstes Problem ist, steht etwas anderes schräg. Wie kann es so schwierig sein, einen Browser in einen Desktop zu integrieren? Und zwar so, dass er nicht permanent auf kreative Ideen kommt, etwa Plaintext-Files mit Libreoffice öffnet, oder so Späße...

        Es ist tatsächlich nicht trivial, wenn mit ein und der selben Oberfläche und Bedienungskonzept mehrere Plattformen & Umgebungen unterstützt werden sollen, siehe Firefox. Dass die Entwickler und deren Vorgesetzte den Fokus kanonisch auf die größere Plattform legen, leuchtet ein, sodass die Integration für andere Umgebungen niedrigere Priorität hat. Teilweise geschieht da sogar ein "Trade-Off", d.h. die technische Umsetzung der Integration für Umgebung A wird bewusst mit zusätzlichen Hürden der technischen Umsetzung der Integration für Umgebung B bitter erkauft.

        In der Tat sind da einige etwas disziplinierter und schaffen das besser, so z.B. Transmission mit mehreren Frontends via Klient-Server-Struktur. Allerdings sind die Anforderungen an die Oberfläche auch geringer als bspw. bei Firefox.

        Aber wenn es denn alles so trivial ist, wie Ihre Kommentare es suggerieren, warum haben Sie selbst noch keine Lösung präsentiert?

        Das sind keine "Browserprojekte"; da nimmt jemand die Qt-Integration von Webkit, und baut da eine Adressleiste drum. Warum es von diesen "wertarmen" (tm) Projekten so viele gibt, ist nur dadurch erklärbar, dass der Aufbau eben ein Trivialer ist.
        Jedes Individuum darf für sich erwägen und entscheiden, womit es seine Zeit (hier Freizeit) verbringen bzw. nicht verbringen möchte. Es gibt bestimmt noch diverse solche Projekte: bekannt, unbekannt oder unveröffentlicht.
        Diese Menschen sind nicht dafür verantwortlich, dass das Entwickeln von Browser-Engines inzwischen zu einer Herkulesaufgabe mutiert ist. Sie ziehen lediglich ihre eigenen gerechtfertigten Konsequenzen und nutzen ihre Zeit anders.

        Womit erlauben Sie sich eigentlich, so leichtfertig über diese Menschen wie Herrn David Rosca zu urteilen? Ich werte Ihren Kommentar als äußerst respektlos ggü. den Betroffenen.

        Es gibt in 2019 noch keinen wirklich schnittigen Mailclient der modern aussieht, moderne Technik unterstützt, und robust läuft. Thunderbird/Evolution/KMail ist das beste, was die FOSS Community geschafft hat. Alles technisch etwas abgehängt, etwas buggy, etwas fuddelig in der Bedienführung, ... Und warum? Weil es kein QMailClient Widget gibt, wo man nur eine Suchleiste drumbaut und "release" schreit.
        Das ist ein Thema für sich. Die bekannten Geschäftsmodelle für lokale (F(L))OSS-Mailklienten sind nicht (mehr) besonders lukrativ oder noch nicht gefunden. Außerdem bedarf die Entwicklung einer ernst zu nehmenden Konkurrenz großen Aufwand und kompetente Entwickler, die auch von etwas leben möchten.

        Und für "Mail" finden Sie ein Entwicklungsbaukasten wieder super, ganz im Gegenteil zur Situation bei Browsern. Oder wie darf man das verstehen?
        Was wollen Sie denn nun eigentlich? Eine hochqualitative alternative Lösung für "Mail"? Oder lieber einen Zoo aus (Hobby-)Projekten, die auf ein Baukaustensystem zurückgreifen?

        Warum gibt es im Browserland immernoch nichts, was es ernst damit meint, meine Privatsphäre zu schützen? Feingranuliertere Steuerung von Privilegien, was etwa das Skripting tun darf und was nicht (etwa: keine Ajax-Requests an dieunddie Server). Warum geht das nicht? Weil Webkit es nicht kann, und sowas völlig Out of Scope dieser Umverpackungs-Projektchen wäre...
        Ich vermute, dass es viel eher daran liegt, dass - analog zu Mailklienten - (fast) niemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Schon gar nicht für andere wie Sie.

        Außerdem: TorBrowser mit uMatrix auf stetig wechselnder, fremder Infrastruktur sollten doch den gewünschten Effekt schon erbringen, oder? Und wie dringlich ist es denn? Die alte Leier von Aufwand und Nutzen...


        --
        Höre ich weiterhin nur Ihr nerviges Gejammer und Gemecker, werde ich es ignorieren.

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          Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 14:56 #

          > Dass die Entwickler und deren Vorgesetzte den Fokus kanonisch auf die größere Plattform legen, leuchtet ein

          Darum ging es nicht. Es ging um die unzähligen Fuddels-Projektchen, deren einziger Job eine coole Integration gewesen wäre, die es aber de facto dann doch kaum weiter schaffen als die Originale.

          > Jedes Individuum darf für sich erwägen und entscheiden, womit es seine Zeit (hier Freizeit) verbringen

          Oh; sicher. Jeder hat auch ein Recht darauf, Schiffe aus Streichhölzern zu kleben. Absolut. Ein Hobby muss keinen Mehrwert für die Gemeinschaft erbringen. Ich trete auch nicht an, dem Autor auf juristischem Wege sein Tun zu verbieten. Ich stelle nur fest, dass es von diesen Projekten sehr viele gibt, und es ist eigentlich immer der gleiche Browser. Nur das drumherum gezimmerte UI ist Eigenleistung. Und das ist in aller Regel, naja, sagen wir mal höflich: _Deutlich_ grundlegender als das von Firefox und Chrome. Boshafterweise hat das UI (-> die einzige Eigenleistung) immer den Anschein, als würde es eigentlich um das UI garnicht gehen, sondern nur ein schneller UI-Mockup für eine neue Engine. :D

          > Und für "Mail" finden Sie ein Entwicklungsbaukasten wieder super, ganz im Gegenteil zur Situation bei Browsern.

          Keinen, der so fertig ist, wie QWebEngine für einen Browser. Ich kenne die Komponente entwicklerseitig vom Sehen her...

          > Das ist ein Thema für sich. Die bekannten Geschäftsmodelle für lokale (F(L))OSS-Mailklienten sind nicht (mehr) besonders lukrativ

          Na dann können wir ja froh sein, dass Facebook und Youtube noch als Webseite daherkommen. Ansonsten wäre im www sicher auch schon längst dunkel...

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            Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 16:15 #

            > Dass die Entwickler und deren Vorgesetzte den Fokus kanonisch auf die größere Plattform legen, leuchtet ein

            Darum ging es nicht. [...]

            In der Tat. Es ging darum, dass Sie die Integration eines hinreichend komplizierten Browsers in beliebige Umgebungen als trivial darstellen, obowohl dies in der Tat offensichtlich nicht der Fall sein kann.

            [...] Es ging um die unzähligen Fuddels-Projektchen, deren einziger Job eine coole Integration gewesen wäre, die es aber de facto dann doch kaum weiter schaffen als die Originale.
            Nochmals: Nein!

            Und außerdem, was stört Sie so sehr daran? Leben und leben lassen...

            [...] Ich stelle nur fest, dass es von diesen Projekten sehr viele gibt, und es ist eigentlich immer der gleiche Browser. Nur das drumherum gezimmerte UI ist Eigenleistung. Und das ist in aller Regel, naja, sagen wir mal höflich: _Deutlich_ grundlegender als das von Firefox und Chrome. Boshafterweise hat das UI (-> die einzige Eigenleistung) immer den Anschein, als würde es eigentlich um das UI garnicht gehen, sondern nur ein schneller UI-Mockup für eine neue Engine. :D
            Wenn auch etwas tendenziöser Subtext vorhanden ist, klingt das doch schon etwas höflicher. Ich rate Ihnen, in Zukunft doch einfach so zu schreiben, wie Sie es meinen - und nicht anders. Das klang vorhin nämlich unnötig deutlich schroff, abwertend und respektlos. Wozu? Zum "triggern"?

            > Und für "Mail" finden Sie ein Entwicklungsbaukasten wieder super, ganz im Gegenteil zur Situation bei Browsern.

            Keinen, der so fertig ist, wie QWebEngine für einen Browser. Ich kenne die Komponente entwicklerseitig vom Sehen her...

            Es ging mir bei Ihrer Haltung hierzu um Ihre doppelten Standards. Wie kann man es Ihnen denn recht machen?

            > Das ist ein Thema für sich. Die bekannten Geschäftsmodelle für lokale (F(L))OSS-Mailklienten sind nicht (mehr) besonders lukrativ

            Na dann können wir ja froh sein, dass Facebook und Youtube noch als Webseite daherkommen. Ansonsten wäre im www sicher auch schon längst dunkel...

            Naja, oder auch nicht... Ich muss gestehen, dass ich diesen Kommentar bzw. den Zusammenhang nicht verstehe.

            Fakt ist, dass Webmailklienten weitestgehend gewonnen haben. Fast nur in mittleren und größeren Unternehmen oder Behörden wird (noch?) auf Outlook, Exchange & AD gesetzt. Vielerorts wird inzwischen sogar auf eine internes (OSS-)Webmail gesetzt.

            Für Evolution und KMail/Kontact/Kube (Referenzklient für Kolab) wird Support verkauft (Ximian -> Novell & seit Entwicklung Thunderbirds auf Sparflamme -> Red Hat(?) bzw. Kolab Systems AG & KDAB(?)). Andere Geschäftsmodelle für OSS-Mailklienten wären mir nicht bekannt.
            Bei Thunderbird sehe ich momentan gar kein Geschäftsmodell, wenn man kräftige Spenden als Geschäftsmodell ausschließt.

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              Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 17:02 #

              >>>> Wie kann es so schwierig sein, einen Browser in einen Desktop zu integrieren?
              >>> Es ist tatsächlich nicht trivial, wenn mit ein und der selben Oberfläche und Bedienungskonzept mehrere Plattformen & Umgebungen unterstützt werden sollen, siehe Firefox.
              >> Darum ging es nicht. Es ging um die unzähligen Fuddels-Projektchen, deren einziger Job eine coole Integration gewesen wäre
              > In der Tat. Es ging darum, dass Sie die Integration eines hinreichend komplizierten Browsers in beliebige Umgebungen als trivial darstellen, obowohl dies in der Tat offensichtlich nicht der Fall sein kann.

              Gehörst du auch zu den Leuten, die irgendwann einfach anfangen, wild Aussagen zu drehen, würfeln und zu rekombinieren, um 'Argumente' zu generieren? Was soll denn das?

              > Und außerdem, was stört Sie so sehr daran?

              Gegenfrage: Was stört dich daran, wenn ich es erwähne? Ignoriere es doch, wenn du es für haltlosen und respektlosen Quatsch hälst. Die Entwickler dieser Kazehakase Killer-Apps werden es sicher genauso sehen :)

              > Wenn auch etwas tendenziöser Subtext vorhanden ist, klingt das doch schon etwas höflicher. Ich rate Ihnen, in Zukunft doch einfach so zu schreiben, wie Sie es meinen - und nicht anders. Das klang vorhin nämlich unnötig deutlich schroff, abwertend und respektlos. Wozu? Zum "triggern"?

              Ich schreibe es weiterhin, wie ich möchte. Wenn meine Mitmenschen von dem ganzen Social Media Dreck dünnhäutig werden, ist das nicht mein Problem. Vielleicht hilft ja das NetzDG...

              > Es ging mir bei Ihrer Haltung hierzu um Ihre doppelten Standards. Wie kann man es Ihnen denn recht machen?

              Das verstehe ich nicht. Welche doppelten Standards?

              > Fakt ist, dass Webmailklienten weitestgehend gewonnen haben.

              Ich glaube, "gewonnen" haben Clouddienste von MS&Google, Slack, Facebook (WhatsApp). Aber gut, wir driften ab...

              > Für Evolution und KMail/Kontact/Kube wird Support verkauft. Andere Geschäftsmodelle für OSS-Mailklienten wären mir nicht bekannt.

              Joa, und? Was hat das jetzt mit Geschäftsmodellen zu tun? Es geht hier doch eher um technische Erwägungen, oder? Welches Geschäftsmodell hat der drölfzigste Kazehakase?

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                Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 17:38 #

                > Wenn auch etwas tendenziöser Subtext vorhanden ist, klingt das doch schon etwas höflicher. Ich rate Ihnen, in Zukunft doch einfach so zu schreiben, wie Sie es meinen - und nicht anders. Das klang vorhin nämlich unnötig deutlich schroff, abwertend und respektlos. Wozu? Zum "triggern"?

                Ich schreibe es weiterhin, wie ich möchte. Wenn meine Mitmenschen von dem ganzen Social Media Dreck dünnhäutig werden, ist das nicht mein Problem. Vielleicht hilft ja das NetzDG...

                Tun Sie das, aber erwarten Sie gleichzeitig nicht, dass Ihre Respektlosigkeit andere dazu bewegt, mit Freude in Ihre Diskussionen einzusteigen.

                > Es ging mir bei Ihrer Haltung hierzu um Ihre doppelten Standards. Wie kann man es Ihnen denn recht machen?

                Das verstehe ich nicht. Welche doppelten Standards?

                Whooosh!

                Bitte lesen Sie die Diskussion erneut und aufmerksam. Mehr sage ich dazu nicht mehr. Das wird mir zu müßig...

                > Fakt ist, dass Webmailklienten weitestgehend gewonnen haben.

                Ich glaube, "gewonnen" haben Clouddienste von MS&Google, Slack, Facebook (WhatsApp). Aber gut, wir driften ab...

                Stimmt, Sie driften ab! Es ging an dieser Stelle allein um den Kosmos "Mail". Mail ist in gewissen Anwendungsfällen bis heute praktisch alternativlos.

                Das wird mir jetzt langsam zu doof mit Ihnen.

                > Für Evolution und KMail/Kontact/Kube wird Support verkauft. Andere Geschäftsmodelle für OSS-Mailklienten wären mir nicht bekannt.

                Joa, und? Was hat das jetzt mit Geschäftsmodellen zu tun? Es geht hier doch eher um technische Erwägungen, oder? Welches Geschäftsmodell hat der drölfzigste Kazehakase?

                Sie wunderten sich, weshalb es keine vernünftigen alternativen OSS-Mailklienten gibt (s.o.). Die Gründe für die Nichtexistenz einer Sache können vielfältig sein. Das kann technische Gründe haben oder eben andere. Ich hatte daraufhin versucht, dies Ihnen anhand des Mangels einer lukrativen Geschäftsgrundlage zu erörtern. Mailklienten wachsen nämlich nicht auf Bäumen.
                Klingelt's jetzt?

                Bei Ihnen fällt der Groschen auch pfennigweise, was?

                >>>> Wie kann es so schwierig sein, einen Browser in einen Desktop zu integrieren?
                >>> Es ist tatsächlich nicht trivial, wenn mit ein und der selben Oberfläche und Bedienungskonzept mehrere Plattformen & Umgebungen unterstützt werden sollen, siehe Firefox.
                >> Darum ging es nicht. Es ging um die unzähligen Fuddels-Projektchen, deren einziger Job eine coole Integration gewesen wäre
                > In der Tat. Es ging darum, dass Sie die Integration eines hinreichend komplizierten Browsers in beliebige Umgebungen als trivial darstellen, obowohl dies in der Tat offensichtlich nicht der Fall sein kann.

                Gehörst du auch zu den Leuten, die irgendwann einfach anfangen, wild Aussagen zu drehen, würfeln und zu rekombinieren, um 'Argumente' zu generieren? Was soll denn das?

                Das ist durchaus möglich, jedenfalls versuche ich es, dies zu vermeiden. Ich habe mich stets bemüht.

                Aber vielleicht sollten Sie selbst sich zunächst einmal an die eigene Nase fassen, wenn Sie Ihr Gegenüber wegen eines mutmaßlichen Mangels an Verständniswillen kritisieren.

                "Was soll denn das?": Das Gleiche könnte man Ihnen entgegnen.

                > Und außerdem, was stört Sie so sehr daran?

                Gegenfrage: Was stört dich daran, wenn ich es erwähne? Ignoriere es doch, wenn du es für haltlosen und respektlosen Quatsch hälst. Die Entwickler dieser Kazehakase Killer-Apps werden es sicher genauso sehen :)

                Zwischen bloßen Erwähnungen und Ihre Kommentaren liegen Welten. Da bin ich nicht der Einzige, der das so sieht.

                Mich stört jedenfalls genug, sodass ich Ihren Ratschlag des Ignorierens nicht ignorieren werde.

                Jetzt sind Sie allein. Glückwunsch!

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                  Von chilli am Di, 26. März 2019 um 19:13 #

                  "Höre ich weiterhin nur Ihr nerviges Gejammer und Gemecker, werde ich es ignorieren."

                  Si tacuisses philosophus manisses.

                  Mal auf den Gedanken gekommen, selber etwas überzureagieren?

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                    Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 19:28 #

                    Ja, da ist etwas dran...

                    Nach meinen von Ihnen zitierten Worten, also ab diesem Kommentar, ging meine Selbstbeherrschung flöten.
                    Ich werd' wohl besser auf mich aufpassen müssen.

                    Danke für den Hinweis

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                      Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 19:58 #

                      Du bist wirklich ein Original...

                      Zuerst versuchst du mir zu empfehlen, wie ich die Dinge zu sehen und zu kommunizieren habe. Okay, diskutieren kann man ja...

                      Permanent nimmst du dir raus, mich zu maßregeln ("Womit erlauben Sie sich eigentlich,") und wirst persönlich beleidigend ("Ihr nerviges Gejammer", "Schon gar nicht für andere wie Sie."; später besser).

                      Ich nicht! Jetzt machst _du_ einen auf persönlich berührt. Soviel zum Thema doppelte Standards...

                      > Nach meinen von Ihnen zitierten Worten, also ab diesem Kommentar, ging meine Selbstbeherrschung flöten.

                      Was für ein derber Bullshit!!! Guck dir mal die Chronologie an!

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                    Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 19:32 #

                    Mit "diesem Kommentar" meinte ich diesen Kommentar.
                    Der Hyperlink wurde irgendwie verschluckt, und ich habe sein Fehlen in der Vorschau nicht bemerkt.

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                  Von Josef Hahn am Di, 26. März 2019 um 19:24 #

                  > Sie wunderten sich, weshalb es keine vernünftigen alternativen OSS-Mailklienten gibt

                  Ich habe hauptsächlich den Vergleich zu den unzähligen Webkit-Hüllen ziehen wollen. Wenn man einen Mailclient schreibt, muss man sich mit einer Fülle an Protokollen und Datenformaten auseinandersetzen. Vielleicht sind auch Bauteile schon verfügbar (je nach Sprache, Bibliotheken, ...). Aber es bleibt viel zu tun. Einen Webbrowser auf Webkit hingegen hast du in einer Stunde fertig - und dann ist er schon durchaus benutzbar. Du hast _keine_ Berührung zu http, html, javascript oder css gehabt. Du musst strenggenommen nichtmal wissen, was ein(e) URL ist. Das kann man als Hobby natürlich tun. Aber wenn man es öffentlich freigibt, dürfen andere auch kommentieren, finde ich.

                  > Ich hatte daraufhin versucht, dies Ihnen anhand des Mangels einer lukrativen Geschäftsgrundlage zu erörtern. [...] Bei Ihnen fällt der Groschen auch pfennigweise, was?

                  Jein; du beantwortest eine Frage, die ich überhaupt nicht gestellt habe (bzw. an einer einzigen Stelle; aber nur als gaanz offensichtlich rhetorische Frage).

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      Von Anonymous am Di, 26. März 2019 um 13:44 #

      .... eine Alternative zum derzeitigen Oligopol anzubieten.

      Die Qt-Webengine basiert auf einer leicht veralteten Chromium-Version. Somit wird das bestehende Oligopol bzw. die marktdominante Google-Engine unterstützt, auch wenn das UI etwas anders aussehen mag.

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        Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 14:40 #

        In der Tat handelt es sich bei der von Ihnen beschriebenen Tatsache um eine Art Oligopol der Browser-Engines.

        Es gibt aber nicht nur dieses eine Oligopol, sondern viele andere. Und tatsächlich meinte ich nicht dieses, sondern ein anderes: Das Oligopol bei der Plattform- und Umgebungsunterstützung der Browser. Da werden eigentlich nur Windows 7 (und aufwärts), macOS, iOS, Android (6+?), ChromeOS und vielleicht einige Lösungen für den asiatischen Markt. Die Unterstützung von anderen Toolkits unter GNU/Linux oder anderen unixoiden Umgebungen werden bestenfalls auf Sparflamme betrieben, sogar Firefox.

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      Von Käsesemmel am Mi, 27. März 2019 um 03:33 #

      Das letzte Upgrade auf Version 66 nutzt nun noch mehr Speicher also die Versionen zuvor

      In der Version wurde die maximale Anzahl der "Content Processes" standardmäßig von 4 auf 8 erhöht. Das hat die Erhöhung an RAM-Verbrauch ausgemacht.
      Diese Anzahl kannst du wieder herunterdrehen, wenn du da Bedarf hast (evtl. auch niedriger als 4). Gibt glaube ich sogar 'ne GUI-Einstellung dafür, sonst eben "dom.ipc.processCount" in about:config.

      Die Content Processes sind Prozesse, die verwendet werden um deine Tabs zu betreiben (also eben auch die Web-Inhalte zu rendern).
      Es läuft immer mindestens ein Tab in einem Prozess und eine maximale Anzahl von 8 Content Processes bedeutet, dass dann ab dem 9. Tab in irgendeinem Content Process 2 Tabs laufen. Und wenn du noch mehr Tabs öffnest, werden die eben gleichmäßig auf die Content Processes verteilt.

      Bei einer maximalen Anzahl von 4 Content Processes fängt das schon beim 5. Tab an.

      Heißt also auch, wenn dir so ein Content Process abschmiert, dann crashen dir ein Viertel deiner Tabs weg. Und wenn eine Webseite eine Schwachstelle in Firefox findet, dann kann sie erstmal relativ ungehindert auf die Tabs im gleichen Viertel zugreifen. Gegenüber den anderen ist sie gesandboxt.

      Auch wenn eine Seite mal im Hintergrund irgendwelche gestörten Skripte ausführt, wirst du davon fast nichts mitbekommen, wenn der entsprechende Tab nicht im gleichen Viertel ist wie dein aktiv genutzter Tab.

      Bei maximal 8 Content Processes wär's eben "nicht im gleichen Achtel".

      Wenn du aber einen Tracking Blocker (+ idealerweise NoScript) verwendest, dann wirst du damit weniger Probleme haben als der durchschnittliche Firefox-Benutzer und kannst hier wahrscheinlich durchaus optimieren, indem du die bei dir herunterdrehst.

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Von Oiler der Borg am Di, 26. März 2019 um 12:39 #

Qupzilla waqr jahrelang so ein schöner Sweetspot zwischen Genügsamkeit und Kompatibilität... Bitte das nicht in die Grütze fahren, in dem Bestreben "mitzuziehen" :huh:

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Von 1ras am Di, 26. März 2019 um 15:32 #

Ja eh nett aber leider in vielen Fällen ebenso nutzlos, denn ein Webbrowser steht und fällt nunmal mit seiner Sicherheitsunterstützung. Jedenfalls dann, wenn man damit auch durch das Web browsen will. Die GTK- und Qt-Webkit Bibliotheken sind für Sicherheitsaktualisierungen nur leider ungeeignet, da viel zu viele Abhängigkeiten zum restlichen System bestehen.

Z.B. im Falle von Debian funktionieren Sicherheitsupdates für Firefox ziemlich gut, Chromium schafft es noch knapp so durch die Stable-Zeit und der Rest ist mit vertretbarem Aufwand schlicht nicht aktualisierbar (was auch so kommuniziert wird).

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 26. Mär 2019 um 15:34.
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    Von schlaubischlumpf am Di, 26. März 2019 um 15:47 #

    Jedenfalls dann, wenn man damit auch durch das Web browsen will. Die GTK- und Qt-Webkit Bibliotheken sind für Sicherheitsaktualisierungen nur leider ungeeignet, da viel zu viele Abhängigkeiten zum restlichen System bestehen.

    Deswegen basiert dieser Browser hier ja auch auf QtWebEngine.

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    Von klopskind am Di, 26. März 2019 um 16:22 #

    Ja, diese Tatsache sehe ich ebenfalls problematisch.

    Zum Anzeigen von HTML-Mails oder Surfen auf güngsamen Webseiten nur (X)HTML, CSS und ein Minimum an JavaScript taugt es allemal, ist aber eine Nische.

    Für den Rest der Anwendungsfälle, insbesondere sicherheitskritische, ist von der Nutzung abzuraten. Das verkünden rücksichtsvolle und verantwortungsbewusste die Entwickler oder Distributoren in der Regel auch.

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Von dS810 am Di, 26. März 2019 um 17:42 #

... betreibt man Falkon in einem Netzwerk gemeinsam mit Pi-Hole und aktiviert dabei den internen AdBlocker, so kommt die ganze Werbung erst recht durch und wird auf allen Seiten angezeigt...

Sonst würde ich den Browser sehr gern nutzen. Ich mag das schlanke Design.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 26. Mär 2019 um 17:45.
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