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Thema: Weitere Sicherheitslücken in Intel-Prozessoren

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Von Drawa am Fr, 15. November 2019 um 11:46 #

Das ist vollkommen richtig, deswegen hatte ich auch "z.Z." geschrieben.

Im Juli 2019 lag der Marktanteil von AMD bei x86_64 CPUs übrigens bei 79%: AMD Ryzen 7 3700X is such a hit it almost outsold Intel’s entire CPU range.

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    Von Anonymous am Fr, 15. November 2019 um 13:11 #

    Im Juli 2019 lag der Marktanteil von AMD bei x86_64 CPUs übrigens bei 79%:

    Das ist ja schon fast ein Monopol! Wird Zeit, dass AMD wieder ein wenig Konkurrenz bekommt. ;)

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      Von Drawa am Fr, 15. November 2019 um 13:30 #

      AMD und Intel bekommen schon gewaltig Konkurrenz. Apple lässt nämlich 2020 die x86_64 Architektur komplett fallen und verwendet dann auch bei Desktops und Notebooks ARM: Intel Confirms Apple Macs Will Switch to Arm CPUs by 2020, Says Report

      Apple mag in Deutschland nicht so eine große Rolle spielen, im Ausland sieht das aber anders aus. Apple's Schritt weg von x86_64 dürfte Intel und AMD deshalb schon beunruhigen... ;)

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        Von Anonymous am Fr, 15. November 2019 um 13:52 #

        Interessant. Wo lägen denn die Vorteile für Apple? Bei den Kosten? Energieeffizienz?

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          Von Anonymous am Fr, 15. November 2019 um 15:19 #

          Also dem Artikel nach hat Apple wohl vor allem gern mehr Kontrolle über Kernkomponenten seiner Geräte.

          Kann ich gut nachvollziehen, deshalb kommt Apple für mich auch nicht in Frage. ;)

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          Von Drawa am Fr, 15. November 2019 um 15:32 #

          Im Falle von Apple: macOS ist nur noch im Wartungsmodus und wird mit dem Umstieg auf ARM durch eine spezielle Version von iOS ersetzt werden. In Zukunft gibt's also nicht zwei OS für zwei Architekturen, sondern nur noch ein OS für Smartphones und Notebooks, welches dann entsprechend angepasst wird. Der ganze Wartungs- und Entwicklungsaufwand für x86_64 fällt dann weg und wird bei iOS gebündelt.

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            Von Anonymous am Fr, 15. November 2019 um 15:51 #

            OK, danke.

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            Von Ghul am Sa, 16. November 2019 um 03:42 #

            In Zukunft gibt's also nicht zwei OS für zwei Architekturen, sondern nur noch ein OS für Smartphones und Notebooks, welches dann entsprechend angepasst wird.

            Daran ist schon Microsoft gescheitert.

            Smartphones haben eine gänzlich andere Bedienungsphilosophie als normale PCs.

            Selbst wenn man das versucht per GUI API irgendwie zu abstrahieren, muss man als Entwickler meist doch noch irgendwie Hand anlegen.


            Bei Microsoft Smartphones konnte man das Smartphone an den TV anschließen, womit sich die Oberfläche in eine normale Desktopansicht umwandelte.
            Wäre die Software auch darauf ausgelegt gewesen, noch im Hintergrund zu funktionieren, hätte man das Smartphone wie einen PC benutzen können.
            Aber das war leider nicht drin.
            Beim PC lade ich bspw. Webseiten im nächsten TAB vor, während ich noch in einem anderen TAB surfe.
            Das ging bei Windows 10 Mobile am TV nie, weil nur die aktiven TABs, die den Fokus hatten, überhaupt CPU Zeit zugewiesen bekamen.
            Damit war es unbrauchbar als PC Ersatz.

            Aber Apple wird wahrscheinlich versuchen genau diesen Weg zu gehen mit einer vereinheitlichen Softwareplattform.
            Leistungsfähige Desktop Rechner wird es aber trotzdem immer noch geben müssen, wenn man Leistung haben will.

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              Von Anonymous am Sa, 16. November 2019 um 09:50 #

              Daran ist schon Microsoft gescheitert.

              Das war wann? Seitdem gab's technische Fortschritte. Außerdem: Apple ist nicht Microsoft. In puncto (GUI-) Design, ease of use und Gespür für Anwenderwünsche macht denen so schnell keiner was vor, das ist einfach Teil der Company-DNA.

              Leistungsfähige Desktop Rechner wird es aber trotzdem immer noch geben müssen, wenn man Leistung haben will.

              Mit "immer" ist das so eine Sache. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass beim Eindocken zusätzliche Kerne oder CPUs/GPUs aktiviert werden, die im reinen Smartphone-Betrieb nicht nötig sind bzw. nicht genutzt werden können, da die Abwärme nicht abgeführt werden kann. Damit stünde dann auch für anspruchsvollere Aufgaben ausreichend Rechenpower zur Verfügung.

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                Von Ghul am Sa, 16. November 2019 um 12:00 #

                Das war wann? Seitdem gab's technische Fortschritte.
                Solange ist das gar nicht her.

                Nennt sich Continuum und konnte die letzte Lumia Generation.

                Beliebiges Video zum Thema, das ich auf die schnelle gefunden habe:
                https://www.youtube.com/watch?v=4EhoVomaEOo

                Außerdem: Apple ist nicht Microsoft. In puncto (GUI-) Design, ease of use und Gespür für Anwenderwünsche macht denen so schnell keiner was vor, das ist einfach Teil der Company-DNA.

                Letzten Endes hängt es von den Entscheidern ganz oben ab.
                Die hatten Steve Jobs und damit den richtigen Mann in der richtigen Position.

                Guckt man sich im Linux Umfeld um, dann haben Linuxer diese Leute auch, nur hören die wenigsten auf diese und deswegen kommt dann so ein Desaster wie bspw. Gnome 3 raus.

                Mit "immer" ist das so eine Sache. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass beim Eindocken zusätzliche Kerne oder CPUs/GPUs aktiviert werden, die im reinen Smartphone-Betrieb nicht nötig sind bzw. nicht genutzt werden können, da die Abwärme nicht abgeführt werden kann.

                Dann müsste die High End CPU mitsamt Kühlkörper schon in der Dockingstation sitzen und das macht sie dann sehr teuer.

                Ein weiteres Problem ist dann noch der Austausch von Daten zwischen dieser und dem Smartphone.
                Die Anbindung müsste da entsprechend schnell sein und darf kein Nadelöhr sein.

                Computer mit mehreren CPUs verlieren durch den zu großen Abstand von nur wenigen Zentimetern und damit große Abstriche bei der Datenrate sehr viel Leistung bzw. können die CPUs nicht richtig ausnutzen.

                Mit Multicore CPUs, wo mehrere Kerne auf einem Die sind, wurde diese Situation deutlich besser. Da hier die Abstände im mm Bereich sind und das dank gleichem Die auch noch mit sehr hohen Taktraten im GHz Bereich bewältigbar ist.

                Bei so einer Lösung wie sie dir vorschwebt macht die Technik nicht mit.
                Da hast du schon Entfernungen im Bereich von einigen Dezimetern.
                Die einzige Lösung wäre da, den Kern des Smartphones komplett abzuschalten und die CPU in der Dockingstation komplett übernehmen zu lassen.
                Das Smartphone wäre dann nur noch der Datenspeicher.

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                  Von Anonymous am Sa, 16. November 2019 um 16:03 #

                  Guckt man sich im Linux Umfeld um, dann haben Linuxer diese Leute auch, nur hören die wenigsten auf diese und deswegen kommt dann so ein Desaster wie bspw. Gnome 3 raus.

                  Es ist eben ein Unterschied, ob da auch ein paar Leute mit entsprechendem Talent/mindset sind oder ob das gesamte Umfeld so ist. Es ist kein Zufall, dass Apple das iPhone entwickelt hat und nicht MS.

                  Dann müsste die High End CPU mitsamt Kühlkörper schon in der Dockingstation sitzen und das macht sie dann sehr teuer.

                  Zum Einen ginge es um den Preisunterschied zu einem herkömmlichen Desktoprechner, zum Anderen sind Innovationen anfänglich praktisch immer teuer - man denke an die Preisentwicklung bei SSDs.

                  Die einzige Lösung wäre da, den Kern des Smartphones komplett abzuschalten und die CPU in der Dockingstation komplett übernehmen zu lassen.
                  Das Smartphone wäre dann nur noch der Datenspeicher.

                  Wie auch immer. Ich habe hier ja keine komplette, technisch bis ins Kleinste durchdachte Lösung präsentiert, sondern eine Idee.

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                    Von Ghul am So, 17. November 2019 um 08:50 #

                    Es ist eben ein Unterschied, ob da auch ein paar Leute mit entsprechendem Talent/mindset sind oder ob das gesamte Umfeld so ist. Es ist kein Zufall, dass Apple das iPhone entwickelt hat und nicht MS.

                    Ich sag's mal so.
                    Hätte man mir ein großes Entwicklerteam gegeben, als Nokia die ersten Nokia Internet Tablets gebaut hat, hätte ich das auch hingekriegt, was da gefehlt hat und wo der Weg hingeht, hat man schon durch die bloße Benutzung gemerkt.

                    Das war jetzt nicht so weltbewegend, was Steve Jobs sich da ausgedacht hat, er hat lediglich die Fehler korrigiert, die Nokia mit ihrem Produkt gemacht hat und es dann bei seinem eigenen Produkt besser gemacht.


                    Aber wie ich schon sagte, auch die Linuxer kriegen ihre Hilfe und Wishlist, nur erkennen das viele nicht und setzen es dann nicht um.
                    Und ja, es kann natürlich helfen, wenn man die Leute um sich schart, die das Potential auch sehen können.

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        Von Ghul am Sa, 16. November 2019 um 03:36 #

        Das war zu erwarten, da Apple inzwischen seine CPUs auf ARM Basis ja selber baut.

        Trotzdem entlehne ich mich entspannt zurück, weil die es erst einmal schaffen müssen, den hochgezüchteten x86s gefährlich zu werden.
        Bei PowerPC hat das ja damals auch nicht so geklappt.

        Oder anders gesagt:
        Mac User könnten die Erfahrung machen, dass ihr neuer Rechner mit Apple CPU plötzlich langsamer ist als ihr alter Mac mit x64 CPU. :D


        Beim Stromsparen gibt es allerdings natürlich Vorteile.

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          Von Drawa am Sa, 16. November 2019 um 11:28 #

          weil die es erst einmal schaffen müssen, den hochgezüchteten x86s gefährlich zu werden.[...]
          Beim Stromsparen gibt es allerdings natürlich Vorteile.

          Es wird wohl eher so aussehen, dass die ARM-CPUs in Zukunft verstärkt in den bisherigen Monopolmarkt der mobilen x86_64 CPUs eindringen werden, hochgezüchtete CPUs sind nicht das Ziel. Es ist ja kein Zufall das MS seit einiger Zeit Windows 10 auch für ARM anbietet. Und da die Stückzahlen von Desktop-PC von 157 Millionen Stück im Jahr 2010 auf 94,4 Millonen Stück im Jahr 2018 gefallen sind, dürfte Apple's Schritt die Führungsetagen von Intel oder AMD schon beunruhigen... ;)

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            Von Ghul am Sa, 16. November 2019 um 12:13 #

            Es wird wohl eher so aussehen, dass die ARM-CPUs in Zukunft verstärkt in den bisherigen Monopolmarkt der mobilen x86_64 CPUs eindringen werden,
            Das versuchen die schon seit den letzten 10 Jahren, geschafft haben sie es immer noch nicht.

            Die hochgezüchteten x86 CPUs haben einfach einen enormen Vorsprung.
            Außerdem limitiert das Smartphone, man muss da einfach zu viele Abstriche wegen der Kühlung und dem Stromverbrauch machen.

            hochgezüchtete CPUs sind nicht das Ziel.

            Dann werden Macs halt Langsamrechner sein bzw. werden.
            So wie damals, zur PowerPC Zeit.
            Ob das von Apple so gewollt ist?

            Leute die ihre Rechner zum Rendern brauchen werden dann zum Windows PC wechseln müssen.

            Es ist ja kein Zufall das MS seit einiger Zeit Windows 10 auch für ARM anbietet.
            Windows war schon immer von Grund auf für verschiedene CPU Architekturen ausgelegt.
            Zuerst x86 und Alpha, dann x86 und Itanium und jetzt halt x86 und ARM.

            Die Bemühungen in dem Bereich Fuß zu fassen, waren allerdings schon immer klein und ist auch bei ARM so.
            Im Prinzip sind das nur Alibi Gründe, damit man was im Notfall hat, wenn AMD und Intel nicht mehr vorwärts kommen.

            Und da die Stückzahlen von Desktop-PC von 157 Millionen Stück im Jahr 2010 auf 94,4 Millionen Stück im Jahr 2018 gefallen sind,

            Die Stückzahlen sind gefallen, weil ein Rechner aus dem Jahr 2010 noch für mehr als genug Aufgaben genügt und der Bedarf an Updates immer kleiner wird.

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              Von Drawa am Sa, 16. November 2019 um 13:24 #

              Die hochgezüchteten x86 CPUs haben einfach einen enormen Vorsprung.
              Außerdem limitiert das Smartphone, man muss da einfach zu viele Abstriche wegen der Kühlung und dem Stromverbrauch machen.

              Wir reden ja nicht von ARM-CPUs "von der Stange", welche man heute schon kaufen kann. Zur Zeit gibt es ja noch gar keine ARM-CPU für PCs auf dem Markt. Snapdragon 8cx ist die erste CPU die auf Intels mobile CPUs abziehlt, sie soll in der Leistung Intels Core i gleichwertig sein (bei wesentlich besserer Akkulaufzeit, bzw. Leistungsaufnahme), kommt aber erst Ende des Jahres. Apple's kommende ARM-CPU für MacBooks hat ebenfalls nichts mit einer Smartphone CPU zu tun.

              Amazons ARM-CPU, entwickelt speziell für Server, ist übrigens schon leistungsfähiger wie Intel:

              Furthermore, the server side ARM CPUs are faster than Intel Xeon E5 processors. In a program to find 12 million prime numbers, the Intel CPU took 9.8 seconds while the ARM CPU did it in 8.9 seconds.
              CPU Comparison: X86 vs ARM — Will Intel i9 9900K Stay Atop?

              Es gibt natürlich noch Bereiche wo x86_64 leistungsfähiger ist und das wird möglicherweise auch so bleiben.

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                Von Anonymous am Sa, 16. November 2019 um 15:51 #

                Es gibt natürlich noch Bereiche wo x86_64 leistungsfähiger ist und das wird möglicherweise auch so bleiben.

                Aber der Wettbewerb wird intensiver: Ehemalige Apple-Mitarbeiter gründen neue Firma für Server-Chips

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                  Von Drawa am So, 17. November 2019 um 12:04 #

                  Es wird ja nicht versucht ARM-CPUs bei Servern einzusetzen weil diese leistungsfähiger sind, sondern weil die geldwerte Vorteile im Server-Betrieb haben: Weniger Leistungsaufnahme, weniger Abwärme, weniger Raumklimatisierung notwendig. Das macht sich in einem Serverraum bei der jährlichen Stromrechnung schon bemerkbar (besonders die Klimatisierung kostet richtig viel Geld).
                  Trotzdem hat "Ghul" nicht unrecht: ARM ist keine Wunderarchitektur, die x86_64 in allen Belangen überlegen ist. Der größte Vorteil ist halt die wesentlich geringere Leistungsaufnahme bei einer Leistung, die für viele Aufgaben ausreichend ist.

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                    Von Anonymous am So, 17. November 2019 um 14:30 #

                    Schon klar. Aber die Zielsetzung der Nuvia-Leute scheint ja über bessere Energieeffizienz hinaus zu gehen. Andererseits ist wohl nicht bekannt, ob es sich definitiv um ARM-basierte Chips handeln wird.

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