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Thema: Linux Lite 4.8 richtet sich an Windows 7-Umsteiger

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von klopskind am Mi, 15. Januar 2020 um 12:27 #

Für mich sieht die Webseite dennoch so aus, als ob ihnen Social Media weitaus wichtiger ist, als die Freiheit des Systems, was sie da anbieten.
Das mag eine berechtigte Bewertung sein.

Wer Facebook hat, kann doch auch einfach weiter Windows machen, oder? Was hat jemand, dem Privacy und Freiheit sowasvon egal ist, davon, sich dieses Linux ans Bein zu hängen? Windows ist beim PC eh dabei, und es macht nichts, was für Facebook-User schlimm wäre. Und gängige Unterhaltungsprodukte (Hard- und Software) laufen Out-of-the-Box.
1. Weil die Unterstützung für Windows 7 ausläuft, und die Anwender nicht auf Windows 10 wechseln wollten oder konnten.

2. Woraus leiten Sie ab, dass (potentielle) Nutzer von Linux Lite automatisch Facebook (oder andere Social-Media-Angebote) verwenden?

Ich denke da einerseits vorwiegend an Menschen in Gegenden, die nicht zur ersten Welt gezählt werden, wo viele ganz andere Sorgen haben, und andererseits an ältere Menschen, die es mit Digitalem und Betriebssystemen einfach nicht so haben. Welche größeren Gruppierungen sehen Sie im von Linux Lite anvisierten Nutzerfeld?

3. Windows ist nicht bei jedem PC dabei. Aber darum geht es hier überhaupt nicht. Es geht um diejenigen, die auf Windows 7 ausgeharrt haben - aus welchen Gründen auch immer - und nun eine Umstiegsoption für die bestehende Hardware benötigen. Das kostenlose Angebot Microsofts von Windows 10 wurde von diesen Nutzern nicht wahrgenommen - bewusst oder unbewusste. Inzwischen steht das Angebot nicht mehr offiziell, es würde Geld kosten. (Und ja, ich weiß, dass jenes Angebot inoffiziell immer noch wahrgenommen werden kann, aber darum geht es nicht.) Außerdem ist die Treiberunterstützung alter Hardware für Windows 10 ungewiss. Ältere CPU-Serien werden offiziell überhaupt nicht mehr unterstützt.

4. Suchen Sie Argumente gegen Linux? Die gibt es natürlich zuhauf. Aber darum geht es dem Projekt nicht - jedenfalls nicht primär, denn zum Lösen der Probleme von Linux müsste man diese zunächst korrekt identifizieren. Ihnen geht es um möglichst viele Nutzer, und sie erhoffen sich, in den Umstiegszeiten möglichst viele Wechsler abfischen zu können. Wenn jemand schon ein neues Betriebssystem aufsetzt, kann sie/er schließlich auch gleich die Alternativen erwägen. Gar nicht mal so doof, oder?

5. Gängige Unterhaltungsprodukte ersetzen keinen PC.

Zudem bringt es insgesamt schon etwas, selbst wenn ein Wechsler Facebook & Co verwendet. Man kann schließlich nicht alle Entwicklungen rückgängig mach und alle Gewohnheiten und Verbindungen auf einmal kappen und umstellen.
Wenn Sie ein Angebot der Kirche wahrnehmen, zu welchem diese explizit alle Interessierten zur Teilnahme aufgerufen haben, wäre es je nach Kirchengemeinde auch nicht unbedingt schlau, und mitunter sogar kontraproduktiv für deren langfristigen Fortbestand, Sie direkt zum Eintritt zu drängen, Sie für die unbeabsichtigte Missachtung der Gemeinderegeln zu bestrafen, oder jeden Sektenritus zu lehren und strikt einzufordern etc. pp.

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    Von klopskind am Mi, 15. Januar 2020 um 12:32 #

    Nachtrag: Punkt 1 meinte ich als direkte Antwort auf die Frage

    Wer Facebook hat, kann doch auch einfach weiter Windows machen, oder?
    Meine Antwort lautet also weitergefasst: Nein, kann der-/diejenige nicht, weil die Unterstützung für Windows 7 ausläuft, und die Anwender bisher nicht auf Windows 10 wechseln wollten oder konnten.

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      Von Josef Hahn x am Mi, 15. Januar 2020 um 14:49 #

      >> Wer Facebook hat, kann doch auch einfach weiter Windows machen, oder?

      > Nein, kann der-/diejenige nicht, weil die Unterstützung für Windows 7 ausläuft, und die Anwender bisher nicht auf Windows 10 wechseln wollten oder konnten.

      Sie können praktisch alle. Manche wollen zuerst nicht; das kann sein. Das ist aber aus der Perspektive eines Facebook-Users _nur_ Spinnerei. Warum?! Er soll sich für nen Zwanni irgendwo ein Win10 schießen und darauf glücklich seine Instagram Stories twittern... Er wird deutlich weniger technischen Widerstand erfahren. Irgendwann streamen die doch sowieso nur noch die Games. Was ist in dem Zusammenhang schlecht an Windows als Unterbau?

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        Von klopskind am Mi, 15. Januar 2020 um 15:24 #

        Sie können praktisch alle. Manche wollen zuerst nicht; das kann sein.
        Stimmt nicht, denn ältere Hardware wird nicht unterstützt, , siehe auch hier da oder dort.

        Das ist aber aus der Perspektive eines Facebook-Users _nur_ Spinnerei. Warum?! Er soll sich für nen Zwanni irgendwo ein Win10 schießen und darauf glücklich seine Instagram Stories twittern...
        Es ist ziemlich herabwürdigend, was Sie hier schreiben, denn "für nen Zwanni irgendwo ein Win10 [zu] schießen", ist für viele einfach nicht drin. Auch ein kompletter Rechner (z.B. gebraucht, after-market) mit Lizenz für Windows 10 ist vielerorts nicht drin. Haben Sie einen groben Überblick über die Größen des Durchschnittseinkommen in anderen Ländern? Schauen Sie mal in die Enzyklopädie oder den Schulatlas Ihrer Wahl. Dort sind entsprechende Tabellen drin.

        Nur als Beispiel: Als ich 14 Jahre alt war, und anfing mich näher mit Hardware und Software zu beschäftigen, war "nen Zwanni" (Mark) für mich sehr viel Geld. Das war zu dieser Zeit etwa das Taschengeld für zwei Monate, wenn mich nicht alles täuscht.

        Außerdem erklärt das nicht, warum alle Interessenten für Linux Lite auch Facebook- oder Instagram-Nutzer sein müssen, was Sie hier stillschweigend suggerieren. :)

        Er wird deutlich weniger technischen Widerstand erfahren.
        Ja, das ist bei Umstiegen häufiger der Fall. ;)

        Irgendwann streamen die doch sowieso nur noch die Games.
        Was hat das mit dem Rest der Diskussion zu tun?

        Was ist in dem Zusammenhang schlecht an Windows als Unterbau?
        Das müssten Sie die Windows-7-Spätwechsler fragen. Ich vermute, dass es einerseits die ausbleibenden Sicherheitsaktualisierungen für Windows 7, die offiziell fehlende Hardwareunterstützung von Windows 10, die Kosten von Windows 10, oder die Zunahme an Telemetrie sind. Suchen Sie sich etwas aus! Dass Sie da nicht allein' d'rauf gekommen sind... ich bin enttäuscht. :P

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          Von Josef Hahn xx am Mi, 15. Januar 2020 um 17:46 #

          Deine Argumentation hier und unten zielen im Wesentlichen darauf ab, dass manche Leute sich in der Tat kein Win 10 leisten können. Vielleicht auch weil die Hardware veraltet ist usw usf... Machen wir es kurz: Ja; für diese Leute wäre Linux eine Option. Ich hätte ihnen dann eher zu etwas mit einer Community geraten als zu so einem toten Pferd.

          > Außerdem erklärt das nicht, warum alle Interessenten für Linux Lite auch Facebook- oder Instagram-Nutzer sein müssen, was Sie hier stillschweigend suggerieren

          Linux Lite stecht anderen Distris gegenüber damit hervor, dass es (a) sich Facebook anbiedert, und (b) praktisch keine Community dahinsteckt. Zweiteres ist nicht soooo praktisch; gerade für Umsteiger. Es muss also der erste Punkt sein, der die Fans reizt. Und das könnte man ja nur damit erklären, dass sie da selbst sind, oder?

          > Ich vermute, dass es einerseits die ausbleibenden Sicherheitsaktualisierungen für Windows 7, die offiziell fehlende Hardwareunterstützung von Windows 10, die Kosten von Windows 10

          Wie ich ein paar Zeilen weiter oben schon eingestehen musste: Ja. Für diese Leute kann Linux was sein. Aber dann bitte eins, was im weiteren Bekanntenkreis auch irgendjemand kennen könnte. Es basiert doch eh auf Ubuntu; also sollen sie dann halt einfach Ubuntu nehmen... Da gegen wär' ja erstmal nix zu sagen...

          > oder die Zunahme an Telemetrie sind

          Und genau das lasse ich nicht gelten. Das ist genau der Reibungspunkt. Wen dieses "Socialise on Facebook and Twitter." von der Linux Lite Startseite anspricht, der hat auch kein Problem mit Telemetrie. Kein echtes. Vielleicht springt da jemand sprallig auf irgendwas auf, was er irgendwo aufgeschnappt hat. Aber es betrifft ihn nicht. Telemetrie betrifft Facebook-User nicht. Wer sich eine halbe Stange Zigaretten am Tag reinpfeift, braucht sich auch um Feinstäube des Laserdruckers nicht zu kümmern. ;) Er wäre gut beraten, es locker anzugehen, und einfach weiterzumachen. Den Laserdrucker zu verbannen wird zu eventuell empfindlichen Einschränkungen in der Produktivität führen, aber das Leben wohl doch statistisch nur um einen Vierteltag verlängern.

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            Von klopskind am Fr, 17. Januar 2020 um 12:18 #

            Deine Argumentation hier und unten zielen im Wesentlichen darauf ab, dass manche Leute sich in der Tat kein Win 10 leisten können. Vielleicht auch weil die Hardware veraltet ist usw usf...
            Wenn Sie das als das einzige wesentliche Argument identifizieren, haben Sie sich geirrt. Mein Hauptargument ist, dass Ihre Argumentation schlicht nicht schlüssig bis grober Unfug ist, was ich mithilfe unterschiedlicher Punkte deutlich gemacht habe. Ein weiterer wesentlicher Punkt war Ihre pauschalisierende, abwertende und teils implizite Annahme, dass als potentielle Nutzer von Linux Lite lediglich Nutzer von Facebook & Co. infrage kämen.

            Ich werde mich hier nicht umfänglich wiederholen. Ich empfehle Ihnen, die Texte erneut zu lesen. Lesekompetenz, Verständniswillen und Versachlichung ohne beleidigende, diffamierende und selbstdisqualifizierende Wortwahl setze ich in einer sinnvollen Diskussion auf Augenhöhe voraus. Alles andere ist für mich unnötige Zeitverschwendung.

            Machen wir es kurz: Ja; für diese Leute wäre Linux eine Option.
            Schön, dass hier ein Konsens herrscht.

            Ich hätte ihnen dann eher zu etwas mit einer Community geraten als zu so einem toten Pferd.
            Ja, und das ist auch völlig legitim. Andere tun anderes. Damit allein wäre das, was andere tun, noch nicht verwerflich oder "falsch".

            Linux Lite stecht anderen Distris gegenüber damit hervor, dass es (a) sich Facebook anbiedert, und (b) praktisch keine Community dahinsteckt. Zweiteres ist nicht soooo praktisch; gerade für Umsteiger. Es muss also der erste Punkt sein, der die Fans reizt.
            Über die Verwendung des Begriffs "anbiedern" kann man sicherlich streiten. Das ist aber nicht der Punkt.

            Ich denke, dass es noch einige Distributionen gäbe, welche in diese Kategorien (Punkt a) und b)) fallen würden. Eine Beleg bleibe ich Ihnen schuldig.
            Demnach könnte Linux Lite nicht durch Ihre Kategorisierung dieser Distribution aus den anderen hervorstechen. Der Rest folgt nicht, da bereits die Prämisse falsch gewählt ist.

            Zur Größe der Community: Ja, in der Regel wäre größer besser. Aber auch hier, wäre so einigen eine hilfsbereite und starke Community wertvoller als eine große unfreundliche, zerstrittene und elitäre Community. Der Wert einer solchen bemisst sich nicht in Ihrer Größe. Zudem lässt sich diese häufig sehr schwierig abschätzen. Genauere Zählungen führen meines Wissens nach nur wenige Projekt durch.

            Und das soll also die logisch schlüssige Erklärung dafür sein, "alle Interessenten für Linux Lite auch Facebook- oder Instagram-Nutzer sein müssen"? Ich kann Sie nicht ernst nehmen. Tut mir leid.

            Wie ich ein paar Zeilen weiter oben schon eingestehen musste: Ja. Für diese Leute kann Linux was sein.
            Schön, das Sie und ich uns da einig sind.

            Aber dann bitte eins, was im weiteren Bekanntenkreis auch irgendjemand kennen könnte. Es basiert doch eh auf Ubuntu; also sollen sie dann halt einfach Ubuntu nehmen... Da gegen wär' ja erstmal nix zu sagen...
            Jein, wieso? Es kommt doch darauf an, was der Primärnutzer möchte, hier z.B. eine möglichst große - zumindest äußerliche - Ähnlichkeit zu Windows 7. Es funktioniert selten, dass Leute in gewisser Weise gezwungenermaßen (Supportende v. Windows 7) so offen für Neues sind, dass man Ihnen einen völlig fremden Desktop ans Herz legen kann.

            Eigentlich ist es doch eine vorteilhaft Situation: Der Umsteiger bekommt seine mehr oder weniger gewohnte Oberfläche, so zumindest das Versprechen des Projekts, und die Aushilfe im Bekanntenkreis kann sich auf die Kenntnisse des Unterbaus (Ubuntu) verlassen, falls es dann doch mal kracht.

            In diesem Sinne: Und ob dagegen etwas zu sagen wäre...

            Und genau das lasse ich nicht gelten. Das ist genau der Reibungspunkt. Wen dieses "Socialise on Facebook and Twitter." von der Linux Lite Startseite anspricht, der hat auch kein Problem mit Telemetrie. Kein echtes.
            Das impliziert wieder die Annahme, dass die Umsteiger auf Linux Lite alle "Social Media" à la Facebook & Co. nutzen würden. Diese Annahme halte ich für ungültig, siehe oben. Vielleicht handelt es sich zu signifikanten Teilen auch im ältere Herr- und Damenschaften, die auf Windows 7 auf alter Hardware hängen geblieben sind, weil es bisher keinen guten Grund für sie gab, zu wechseln, und welche ihre Briefe und Mails damit schreiben und ausdrucken, und Bilder anschauen, kopieren, ausdrucken oder in Auftrag geben - wer weiß?


            Die Argumentation dreht sich im Kreis, und ich glaube nicht, dass das an mir oder meinen Argumenten liegt. Das ist ermüdend.

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          Von kamome umidori am Mi, 15. Januar 2020 um 23:30 #

          > was Sie hier stillschweigend suggerieren

          _stillschweigend_?! Wohl eher das Gegenteil, oder?

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        Von Pfister2 am Mi, 15. Januar 2020 um 15:50 #

        Aha, der "Hahn" kräht mal wieder, dass Linux eh nichts bringen würde. Hast Du Linux Lite überhaupt mal angeschaut?

        Ich habe es angeschaut. Ist jetzt leider doch realtiv langsam beim Hochfahren (ca. 50 Sekunden), aber vielleicht bin ich da mit meinem AVMultimedai (<10 Sekunden) mittlerweile auch etwas gar verwöhnt.

        Aber alle Achtung, darob abzuleiten, und keck zu behaupten, Windows sei ohnehin besser bzw. geeigneter, das ist ein starkes Stück. Ich meine, wo doch Zwangs-Update und Supportende bei Windows7 den Alltag darstellen.

        Nochmals in wessen Diensten stehst Du jetzt? Kannst ja gerne mal etwas berichten, von welcher Closed-Source-Firma Deine Lohntüte jetzt bestückt wird.

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          Von Josef Hahn x am Mi, 15. Januar 2020 um 16:24 #

          > Aber alle Achtung, darob abzuleiten, und keck zu behaupten, Windows sei ohnehin besser bzw. geeigneter, das ist ein starkes Stück.

          Wenn ich Windows für besser halten würde, hätte ich Windows! :-P

          Es ist aber ohne jeden ernstzunehmenden Zweifel besser für die angepeilte Zielgruppe. Wer auf der Hauptseite vier Facebook-Referenzen und einen Steam-Screenshot braucht, ist bei Windows besser aufgehoben. Ist einfach so. Und technisch macht Linux Lite überhaupt nichts, was interessant wäre. Dann können diese Umsteiger auch Ubuntu nehmen. Da gibt es wenigstens eine Community zu. Oder AVMultimedia; da sind die dann 40 Sekunden eher am Facebook Prompt.

          > Hast Du Linux Lite überhaupt mal angeschaut?

          Nein. Also da reicht ein kurzer Blick auf die Startseite der Homepage. Es gibt manchmal auch so Dönerbuden, da hat man schon von außen genug, oder? Vielleicht schon aus 20 Metern Entfernung... Das ist so ein Fall...

          > Nochmals in wessen Diensten stehst Du jetzt? Kannst ja gerne mal etwas berichten, von welcher Closed-Source-Firma Deine Lohntüte jetzt bestückt wird.

          Ich sitze hier in Russland in einer geheimen Trollfabrik, und versuche gegen Geld, Linux und FOSS künstlich schlecht zu reden. Manchmal machen wir auch politische Kampagnen... Aber die Profile sehen auch natürlicher aus, wenn man verschiedene Themen beackert mit ihnen...

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            Von klopskind am Fr, 17. Januar 2020 um 12:27 #

            Es ist aber ohne jeden ernstzunehmenden Zweifel besser für die angepeilte Zielgruppe. Wer auf der Hauptseite vier Facebook-Referenzen und einen Steam-Screenshot braucht, ist bei Windows besser aufgehoben.
            Implizit treffen Sie für dieses Argument hier wiederholt grob pauschalisierende Annahmen, die sich nicht belegen. Das Argument und die Schlussfolgerungen sind damit auf logischer Ebene ungültig. Wann begreifen Sie das?

            Nein. Also da reicht ein kurzer Blick auf die Startseite der Homepage. Es gibt manchmal auch so Dönerbuden, da hat man schon von außen genug, oder? Vielleicht schon aus 20 Metern Entfernung... Das ist so ein Fall...
            Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, ob Ihre oberflächlichen Einschätzungen und Bewertungen des Projekts zutreffen oder nicht. Aber ab und zu wird man dann doch ganz positiv überrascht. Ihre Einstellungen führt zwangsweise zu unbegründeten Vorurteilen und Ressentiments - ein guter Nährboden zum Schüren von Zwietracht, Spalterei und Hass, jedoch keiner für sachliche Diskussionen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

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          Von Anonymous am Do, 16. Januar 2020 um 10:52 #

          Aha, der "Hahn" kräht mal wieder, dass Linux eh nichts bringen würde. Hast Du Linux Lite überhaupt mal angeschaut?

          Der gibt hier in der Tat den Linux-Grinch. Seine Mission scheint es zu sein, anderen den Spaß an Linux zu verderben. Dafür scheint ihm kein Mittel zu blöd. Jetzt zählt er sogar Worte auf Homepages und nimmt das Ergebnis als Qualitätskriterium. Darauf muss man auch erst mal kommen!

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            Von Josef Hahn xx am Fr, 17. Januar 2020 um 00:04 #

            Es ist immer so schade, wenn die Kommunikation auf so tiefen Layern schon fehlschlägt... Dass du von mir schonmal kritische Statements zu FOSS oder Linux gelesen hast, mag sicher sein. Und ich würde mich von Herzen freuen, wenn ihr bei Angriffen von außen auch mal so robust verteidigungswillig wärt.

            Aber hier habe ich an keinem Punkt wirklich etwas gegen Linux gesagt. Das betrübt mich in diesem Fall, und sonst wäre ich darauf garnicht mehr weiter eingegangen... Was ich eigentlich gesagt habe: Leute, die Linux auf Facebook finden, brauchen es in Wirklichkeit garnicht. Da kannst du dich jetzt dran aufreiben oder auch nicht. Aber das ist etwas vollkommen anderes, als das, was du mir unterstellst.

            Für Leute, denen typische FOSS-Werte eher nicht nahestehen, aber die darauf angewiesen sind, dass verschiedenste Mainstream Entertainment Produkte "einfach funktionieren" ohne technisches Gespiel, denen würdest du doch nicht _ernsthaft_ Linux ans Herz legen, oder?

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              Von Anonymous am Fr, 17. Januar 2020 um 09:10 #

              Andere haben den Verdacht ja schon geäußert. Und Deine praktisch ausnahmslos negativen/destruktiven Beiträge zu beispielsweise LibreOffice, Firefox oder auch hier zu Linux-Lite sowie Deine mehr oder weniger verschleierten Empfehlungen für Closed-Source-Anbieter ergeben tatsächlich dann einen Sinn, wenn man sie als Werk eines Trolls betrachtet.

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                Von Josef Hahn xx am Fr, 17. Januar 2020 um 09:42 #

                Ich will dir deine Haltung dazu nicht nehmen, und wer aus jeder Kritik immer Destruktivität und Dienstleistung für die Gegenseite rausliest, der soll das halt bitte tun... Ich wollte nur einfach mal drauf hinweisen, dass es hier wirklich _noch_ grotesker und durchsichtiger ist, als an den anderen Stellen.

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                  Von klopskind am Fr, 17. Januar 2020 um 13:15 #

                  Sie unterstellen hier Destruktivität? Dann drehen wir den Spieß doch mal um: Wie konstruktiv ist denn Ihre Kritik, die Sie u.A. mit fragwürdigen pauschalisierenden Annahmen und nicht nur rhetorisch mit der Diffamierung von Facebook- und Social-Media-Nutzern zu rechtfertigen versuchen? Unten wählten Sie sogar die Bezeichnung "Facebook-Opfer"...

                  Nicht nur halte ich Ihren Vorwurf für unangemessen, er enthält auch eine gesunde Portion Doppelmoral. Das würde ich grotesk nennen. Sie benötigen unbedingt mal einen Spiegel oder ein anderes Mittel zur Reflexion Ihrer selbst, falls Sie nicht schon über solche verfügen oder diese schlicht ignorieren. Ich kann hier gute Freunde empfehlen.

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                  Von Anonymous am Fr, 17. Januar 2020 um 13:44 #

                  Ich will dir deine Haltung dazu nicht nehmen, und wer aus jeder Kritik immer Destruktivität und Dienstleistung für die Gegenseite rausliest, [...]

                  Hier geht es nicht um einzelne kritische/destruktive Beiträge. Das weißt Du auch ganz genau. Hier geht es um ein wiederkehrendes, praktisch unveränderliches Muster und ein mittlerweile stimmiges Gesamtbild. Dafür bist einzig und allein Du verantwortlich.

                  Du willst kein Troll sein oder nicht als solcher wahrgenommen werden? Dann verhalte Dich auch nicht so!

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                    Von Josef Hahn xx am Fr, 17. Januar 2020 um 14:21 #

                    > Du willst kein Troll sein oder nicht als solcher wahrgenommen werden?

                    Wie gesagt: Die Wahrnehmung ist mir einerlei. Wenn ich bei jemandem das Gefühl habe, dass er mich vorschnell als Troll einordnet, obwohl ich ihn für grundsätzlich schlau genug halte, es besser zu verstehen, versuche ich kurz es zu klären. Wenn das nicht geht, geht es halt nicht... Es wird sich an meiner Kommunikationsform deshalb nichts ändern. Auch weiterhin werde ich Dinge an FOSS-Projekten doof finden, und das dann hier reinschreiben. Ich schreibe hier einmal pro Woche irgendwo: Ich benutze selbst Linux und nur das. Ich bin halt nur nicht technisch mit allem zufrieden. Aber wer aus meinen Kommentaren eine Kampagne rausliest, FOSS künstlich schlecht zu machen, naja, dem kann ich dann einfach nicht helfen... Von diesen Leuten erwarte ich mir aber auch nicht viel; also kann es mir letztlich auch egal sein...

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              Von klopskind am Fr, 17. Januar 2020 um 13:02 #

              [...]. Und ich würde mich von Herzen freuen, wenn ihr bei Angriffen von außen auch mal so robust verteidigungswillig wärt.
              Etwa "so robust verteidigungswillig" wie Sie es sind? Und wer ist schon wieder mit diesem "wir" gemeint?

              "Wir" entlarven Teile Ihrer Kommentare, die sich als provokanter Kokolores bewerten lassen, und Sie werfen "uns" vor, Ihnen nicht hinreichend "robust verteidigungswillig" zu sein. Ein Realitätscheck wäre angemessen.

              Aber hier habe ich an keinem Punkt wirklich etwas gegen Linux gesagt. [...]
              Aha! Sind Sie sicher, dass das mit Ihren bisherigen Äußerungen konsistent ist? Sie hatten Windows 10 ggü. Linux-Alternativen quasi uneingeschränkt empfohlen, ohne auf die im Kontext des Umstiegs im Zuge der Einstellung des Supports für Windows 7 nicht ganz unwesentlichen Umstände, dass hier höchstwahrscheinlich ein Haufen alter Nutzergewohnheiten und alter Hardware, welche von Windows 10 nicht mehr unterstützt wird, im Spiel sind, Rücksicht zu nehmen. Sogar einen Wechsel der Hardware haben Sie Betroffenen auf diesen Einwand hin nahegelegt, um sich da irgendwie herauszuwinden. Offensichtlicher geht es wohl nicht.

              Und angenommen, Ihre implizite Annahme, alle potentiellen Nutzer von Linux Lite wären automatisch "Facebook-Opfer", die ihren PC für nichts anderes verwenden, würde zutreffen, so würde Windows 10 diesen Nutzern keinen signifikanten Mehrwert ggü. Linux bieten, denn Facebook & Co. laufen im Browser. Die Bedienungskonzepte der Browser am Desktop ähneln sich mittlerweile sehr stark, und viele laufen auch unter Linux ganz prima. Wieso dann also trotz dieser Annahme einseitiger Anwendungsfälle Windows 10 empfehlen? Es ergibt einfach keinen richtigen Sinn.
              Da liegt die Vermutung durchaus nahe, dass Sie hier scheinbar unbegründet Partei für Microsoft Windows 10 ergreifen - wieso auch immer, das sei mal dahingestellt.

              Für Leute, denen typische FOSS-Werte eher nicht nahestehen, aber die darauf angewiesen sind, dass verschiedenste Mainstream Entertainment Produkte "einfach funktionieren" ohne technisches Gespiel, denen würdest du doch nicht _ernsthaft_ Linux ans Herz legen, oder?
              Wieso denn eigentlich "verschiedenste"? Ich würde vermuten, dass 80% der Nutzer solcher Medienprodukte gleichzeitig nicht mehr als zwei solcher Produkte erwerben, geschweige denn tatsächlich umfassender wahrnehmen können. Es kommt also auf die speziellen Produkte an. Welche schweben Ihnen bei diesem Argument so vor?

              Das kommt doch offensichtlich ganz stark auf die speziellen Umstände und Produkte an. Welche funktionieren denn nicht richtig? Fabulieren Sie sich ruhig wieder eine super relevante Nische, die dann implizit doch wieder auf jeden Umsteiger zutrifft!

              p.s.: Zudem wäre dieses Argument ein wenig inkonsistent mit Ihrer Kritik des W3C wegen der Standardisierung von EME als Schnittstelle für DRM-Implementierungen. Denn wäre EME nicht standardisiert worden, hätten wir heute ein Dutzend verschiedene, verbuggte und unportierbare DRM-Implementierungen der verschiedenen Anbieter. In dieser Situation würde ich mir noch viel weniger Hoffnungen machen, dass das je vernünftig unter Linux laufen würde. You can't have your cake and eat it.
              Aber das nur am Rande...

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    Von Josef Hahn x am Mi, 15. Januar 2020 um 14:42 #

    zu 1: Der Smart Gardening Shop Heise.de ("heise investigativ" - ehrlich; unter der Flagge haben die das laufen lassen!!! ROFL) hatte doch neulich berichtet über sehr billige Lizenzen bei Edeka. Ehrlicherweise sollte man den Leuten das anraten. Die allermeisten werden nämlich kurz- und mittelfristig mit Linux Lite (und mit Linux i.A.) nicht glücklich werden. Das sind wieder ein Haufen Leute, die von falschen Voraussetzungen ausgehend einmal durch die übliche Foren gepumpt werden, da bekommen sie konstruktive Antworten von der Art "PEBCAK" und "RTFM", und dann sind sie halt wieder weg.

    zu 2: Die Zielgruppe wird doch von diesen Bildern umrissen: 1. Heterosexuelle Päärchen, die im Hemd in der geleckten Küche am Notebook "socializen" "on Facebook and Twitter". 2. Leute, die auf der Arbeit mit UIs konfrontiert sind, die seeehr nach Computerspiel aussehen. 3. Leute, die in der Tabellenkalkulation die Anschaffung von Überwachungstechnik planen. 4. Steam-Kunden. Ich würde sagen: Das taugt allerhöchstens für den Kerl in dem blauen Pulli von seinem Game-Launcher etwas. Die anderen werden sich in Kürze nach einem Win10 umsehen. Egal, ob sie den Umweg über Linux Lite machen oder nicht.

    zu 3: Ja gut, das stimmt. Wer sich auch bei Edeka oder bei Ebay kein Win10 Home leisten kann, der soll halt das nehmen. Für ein bisschen Facebook wird's reichen; und Steam fällt ja mit der Hardware, die man dann mutmaßlich hat, auf beiden OSes eh flach.

    zu 5: Die Analogie mit der Kirche hinkt ja. Im Gegensatz zu FOSS steht die Kirche ja nicht für irgendwas Greifbares. Ein guter Mensch sein und nicht lügen kann ich auch ohne Kirche. Betrieb von Kindergärten und Krankenhäuser ist auch nichts, was an die Bibel oder Gott geknüpft sein müsste... Außerdem hat die Kirche von jeder Nase etwas: Die Kirchensteuer nämlich.

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      Von klopskind am Mi, 15. Januar 2020 um 15:51 #

      zu 1: Nein, es wurden keine Lizenzen verkauft, sondern allein die Schlüssel. Wenn Sie den Artikel gelesen hätten, wüssten Sie das. Es gibt nämlich einen eklatanten Unterschied zwischen einem funktionierenden Schlüssel und einer gültigen Lizenz. Der rechtmäßige Erwerb eines ersteren berechtigt nicht den Anspruch auf letztere. Nur weil Ihnen jemand den Schlüssel zu einer Wohnung verkauft, ergibt sich daraus kein Aufenthalts- oder Wohnrecht in der dazu passenden Wohnung (wo auch immer diese sein mag). Zudem bleibt höchst fragwürdig, ob die Schlüssel tatsächlich legal. Einige stammen aus wiederverwertbaren Volumensammlungen, welche ursprünglich chinesischen Universitäten etc. zugewiesen worden sind. Einige Schlüssel funktionierten nicht, da das Volumen bereits überschritten war. Immerhin bekam man dann einen Ersatzschlüssel der ominösen Vertriebsfirma jener Schlüssel. Lizenzen Ich würde niemandem dazu raten.

      Und was hat das nun direkt mit dem unter Punkt 1 geschilderten Problem zu tun?

      zu 2: Äußerst sachlich argumentiert...

      zu 3: Na nun sehen Sie es wohl doch noch ein? Außer bei der Sache mit Steam. Da kann ich nicht zustimmen. Es gibt so viele alte Spiele und Indie-Spiele auf Steam, die auf jedem zehn Jahre alten Schrottrechner noch laufen.

      zu 5: Ihre Antwort thematisiert das unter diesem Punkt geschilderte Problem in keiner Weise. Der letzte Absatz gehört thematisch nicht zu diesem Punkt. Meine Kirchenanalogie galt nur dem letzten Absatz. Auf diese werde ich nicht weiter eingehen, da sie nicht im Zentrum meiner Kritik steht, und es auch sonst zu nichts führen würde.

      Ergo: In Punkt 3 stimmen Sie mir zu. Punkte 1, 2 und 5 gehen an den jeweiligen Themen vorbei. Da Sie Punkt 4 nichts entgegnen, nehme ich an, dass Sie mir auch dort zustimmen. Langweilig...

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