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Do, 8. November 2018, 15:00

Streifzug durch Ubuntu 18.10

Installation

Die Installation von Ubuntu ist wie immer kein Problem, denn sie geht schneller und einfacher vonstatten als bei den meisten anderen Distributionen. Für Testzwecke ist extrem schnell ein lauffähiges System installiert, weil man hier größtenteils die Standardeinstellungen verwenden kann. Für ein dauerhaft eingesetztes System lohnt es sich allerdings, mehr Aufwand zu betreiben und von den erweiterten Optionen Gebrauch zu machen, die fast alle denkbaren Bedürfnisse abdecken.

Die einfachste Installation bietet ein Live-System, das als ISO-Image zum Download bereitsteht. Dieses »Desktop-Image« ist fast 2 GB groß und kann auf DVD oder einem USB-Medium verwendet werden. Gegenüber der Vorversion ist es noch etwas gewachsen. Das ISO der Kubuntu-Variante ist mit etwas über 1,9 GB ebenfalls größer geworden, und zwar um etwa 0,1 GB.

Gegenüber der Vorversion hat sich an der Installation nichts Wesentliches geändert, nur das Design wurde wieder einmal etwas angepasst. Das Installationsprogramm Ubiquity bietet ähnlich wie der Debian-Installer oder Anaconda von Fedora alle Möglichkeiten an, die Festplatten zu partitionieren und das System darauf zu installieren. Die gesamte Festplatte oder einzelne Partitionen können verschlüsselt werden, allerdings ist es nicht möglich, das Home-Verzeichnis bereits bei der Installation zu verschlüsseln. Es wird empfohlen, die gesamte Festplatte zu verschlüsseln, doch bei Bedarf kann man ein verschlüsseltes Home-Verzeichnis auch nachträglich erstellen.

Sprachauswahl

Hans-Joachim Baader

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Installationsart

Hans-Joachim Baader

Installationsart

LVM wird unterstützt, wenn man die automatische Partitionierung auswählt. Merkwürdigerweise fehlt es nach wie vor, wenn man manuell partitionieren will. Auch ZFS wird zum Installationszeitpunkt weiterhin noch nicht unterstützt. Das gilt auch, wenn man die Installation im Expertenmodus startet, was nur über eine Option des Bootloaders möglich ist. Unklar ist dabei aber, ob der Expertenmodus überhaupt noch eine Auswirkung hat.

Nachdem die Partitionierung definiert ist, beginnt im Hintergrund bereits die Installation, die sehr schnell vor sich geht. In der virtuellen Maschine waren es nur 10 Minuten. Währenddessen wird man nach weiteren Parametern gefragt. Mit Tastaturbelegung, Name, Passwort und Zeitzone ist dieser Part auch schon abgeschlossen, weitere Angaben werden nicht benötigt.

Pro-Linux
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