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Thema: Welche ist die wichtigste Distribution?

90 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
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Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 5. November 2010 um 14:01 #

I :love: Debian

Edit @ 18:00 Uhr:

Warum hat eigentlich Knoppix als Mutter der LiveCDs so wenig stimmen?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2010 um 17:58.
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    Von Hyäne am Sa, 6. November 2010 um 03:24 #

    Stimmt. Knoppix hat einen richtigen Schub gebracht und daher eigentlich mehr "Anerkennung" verdient.

    Debian, Red Hat, Knoppix, denke ich, haben am meisten zum Vorankommen von Linux beigetragen. Aber Debian als Quelle von Debian (unechte Teilmenge ;) ), Knoppix, Ubuntu, den Debian Pure Blends und einigen kommerziellen Produkten ist natürlich die unangefochtene Nummer 1.

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    Von Andreas_M am Sa, 6. November 2010 um 14:11 #

    Vermutlich weil das Gedächtnis der Leute kurz ist, und Knoppix in jüngster Zeit ja eher in der "Versenkung" verschwunden zu sein scheint. Schade für die Mutter aller Live-Distries, aber Knoppers Intentionen damals waren ja weniger in Richtung Unsterblichkeit gerichtet, sondern als Demo- und Schulungs-CD, wenn ich mich richtig erinnere.

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      Von ---- am Sa, 6. November 2010 um 14:28 #

      Das passiert eben, wenn man zu selten eine Veröffentlichung macht.
      Es gab sogar eine Zeit, in der Knoppix praktisch nur als c't-Produkt erschien (das war problematisch wegen des Heise-Copyrights), so dass man sich damals schon fragte, ob Knoppix denn nicht schon "tot" sei.
      Hinzu kommt, dass sich offenbar die Interessen des Autors etwas verlagert haben, u.a. in Richtung ADRIANE.

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Von EqPO am Fr, 5. November 2010 um 14:10 #

Ohne Debian gibts einige garnicht. Ich finde die Umfrage etwas komisch. ;)

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    Von SvenF am Sa, 6. November 2010 um 10:43 #

    würde ich auch so sehen. Wir setzen bei uns seit 3 Jahren Univention Linux ein, daher für uns die "wichtigste" Distribution! Allerdings ist das auch eine Debian-Distri. und Punkt geht an ... Debian.
    sv

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Von Anonymous am Fr, 5. November 2010 um 14:20 #

Ist doch klar. :love:

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Von ---- am Fr, 5. November 2010 um 14:25 #

Wer wohl die meisten Beiträge zu GNU/Linux geleistet hat?
Ich tippe auf Red Hat, gefolgt von der alten S.u.S.E.
Nüchtern betrachtet hat Debian nicht viel "Ur-Eigenes" beigesteuert (mir fallen da nur apt und deb ein), allerdings ist Debian zum wichtigsten Multiplikator des "gecodeten Wissens" rpm-basierter Distros geworden. Ohne Debian gäbe es nur noch "Unternehmens-Distros" und Slackware.
Das wäre fatal, denn ein von Firmeninteressen völlig unabhängiges Linux wie Debian ist heutzutage gerade für Desktopnutzer unentbehrlich.
Die Debian innewohnende Kraft erkennt man zur Zeit gut daran, dass sie u.a. Firefox/Iceweasel 3.0 in Debian Lenny unabhängig vom Firefoxhersteller weiter pflegen, einfach so, weil sie es können und weil sie ihrer eigenen Philosophie treu bleiben wollen.
Fazit: Letztendlich ist Debian tatsächlich die zur Zeit wichtigste Distro.

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    Von WD am Fr, 5. November 2010 um 15:19 #

    "..., allerdings ist Debian zum wichtigsten Multiplikator des "gecodeten Wissens" rpm-basierter Distros geworden."

    WTF

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    Von Karl2 am Fr, 5. November 2010 um 15:35 #

    >> ein von Firmeninteressen völlig unabhängiges Linux wie Debian ist heutzutage gerade für Desktopnutzer unentbehrlich


    Wer benutzt denn schon Debian auf dem Desktop? Dann doch lieber Ubuntu

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      Von taudorinon am Fr, 5. November 2010 um 17:02 #

      Und wovon stammt Ubuntu ab? - Debian!

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      Von wer am Fr, 5. November 2010 um 17:16 #

      Ich nutze Debian auf meinem Desktop. Ubuntu klopft mir zu viel auf die Finger, wenn ich etwas ändern will.

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        Von glasen am Fr, 5. November 2010 um 18:55 #

        > Ubuntu klopft mir zu viel auf die Finger, wenn ich etwas ändern will.

        Das musst du mir mal erklären. Inwiefern verhält sich Ubuntu anders als Debian? Und wenn du jetzt mit dem Metapaket "ubuntu-desktop" anfängst, solltest du besser überlegen ob du nicht besser die Finger von Linux lässt.

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        Von ---- am Fr, 5. November 2010 um 19:00 #

        "Ubuntu klopft mir zu viel auf die Finger, wenn ich etwas ändern will."

        Interessant.
        Eine eingebaute körperliche Züchtigungstechnologie für Ubuntu-Nutzer? :-)
        Dein Linux lebt und wehrt sich?
        Erzähl mal.

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      Von Anonymous am Fr, 5. November 2010 um 18:16 #

      Was soll ich mit Ubuntu? Ohne Universe ist Ubuntu nutzlos, aber für die Pakete in Universe bietet Canonical keinen Support. Das führt dann dazu, dass Bugs über Monate oder Jahre nicht gefixt werden. Ich habe Ubuntu in den letzten Jahren einige Male auf dem Desktop ausprobiert und es gab immer zu viele verbuggte Pakete, als dass ich es ernsthaft hätte benutzen können. Bei Debian passiert so etwas nicht.

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      Von Micha24plus am Sa, 6. November 2010 um 06:13 #

      Ich benutze Debian auf dem Desktop.

      Ubuntu macht zuviel Experimente. Grub 2 mit seinen angeblichen Automatismen ist eine Katastrophe (ähnlich wie X.org neuerdings).
      Unterstützung f. Analogmodem hat man einfach mal rausgenommen aus den Standardausgaben (ja, mancher ist darauf noch angewiesen) bzw. in Kubuntu einen fehlerhaften Kppp eingebaut (dynamisches DNS kann nicht ausgewählt werden, das war's dann mit Internet...) - das gilt auch für den Ableger Mint.
      Und selbst zu Upstart gibt es inzwischen bessere Alternativen (siehe Fedora).


      Da bleibe ich doch lieber beim Original...

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        Von lord-carlos am Sa, 6. November 2010 um 14:24 #

        ich benutzte debian mit grub2 uns ich mit begeistert.
        Funktioniert bei mir wunderbar, ich muss da viel weniger frikkeln als bei grub1.
        Was du sagen willst ist: "Grub 2 mit seinen angeblichen Automatismen bei mir eine Katastrophe"

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          Von Andre am Sa, 6. November 2010 um 20:02 #

          Wenn ein Programm x bei bei Person y läuft und bei Person z nicht, ist das kein Anzeichen für eine besonders gelungene Programm-Qualitaet ...


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        Von glasen am Sa, 6. November 2010 um 17:47 #

        > Und selbst zu Upstart gibt es inzwischen bessere Alternativen (siehe Fedora).

        Das unter Fedora aber noch nicht eingesetzt wird. Bisher benutzen sie immer noch Upstart.

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      Von Lexi am Sa, 6. November 2010 um 09:05 #

      Ich verwende Debian auf dem Desktop. Es funktioniert doch ausgezeichnet. Was ist daran so abwegig, Debian auf dem Desktop einzusetzen?

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    Von Brüsseler am Fr, 5. November 2010 um 15:38 #

    denn ein von Firmeninteressen völlig unabhängiges Linux wie Debian ist heutzutage gerade für Desktopnutzer unentbehrlich.

    Warum?

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    Von DuuDooooh am Fr, 5. November 2010 um 15:43 #

    Vollkommen korrekt.

    Zuoberst müsste Redhat kommen.
    Danach Suse.
    Dann Debian
    Und in letzter Zeit nicht unwichtig: Ubuntu.

    GFS, LVM, IcedTea, JBoss, pipapoooo.
    Redhat beschäftigt(e) weiters einige vollamtliche Kernel Devs (Ingo Molnar bspw.), und und und und.

    Wer das nicht sieht, kennt Linux wohl noch nicht so lange und ist n bissi geblendet vom Fanboygequatsche :)

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Von Anonymous am Fr, 5. November 2010 um 14:33 #

...muss man dafür eine Umfrage machen? Das ist ja keine Sache einer persönlichen Meinung sondern etwas messbares:

http://hyperexperience.com/wp-content/uploads/2008/03/44218-linuxdistrotimeline-72.png

Wenn man nach dieser "Vererbungshierarchie" geht, sind tatächlich Red Hat und Debian die wichtigsten Distris. Rein zahlenmäßig leiten sich von Red Hat mehr Derivate ab.

Wie schon gesagt: das ist kaum ein Thema für eine Meinungsäußerung, wenn man ein Ergebnis haben möchte, müsste man nur die tatsächlichen Nutzerzahlen in den beiden Zweigen Red Hat und Debian ermitteln und hätte ein korrektes Ergebnis.

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    Von glasen am Fr, 5. November 2010 um 15:18 #

    Wenn man rein empirisch an die Sache herangeht, dann müsste man die Frage "Welche Distribution ist Wichtigste?" in viele kleine Teilfragen unterteilen :

    Welche Distribution hat am meisten zur Verbreitung von Linux beigetragen?
    Welche Distribution hat am meisten zur technischen Weiterentwicklung von Linux beigetragen?
    Welche Distribution ist für den FreeSoftware-Gedanken am Wichtigsten?
    Welche Distribution war für die kommerzielle Weiterentwicklung am Wichtigsten?

    usw.

    Wenn man sich z.B. viel weiter in die Vergangenheit zurückbegibt, müssten z.B. Distributionen wie SLS (Erste Linux-Distribution überhaupt), Yggdrasil (Erste Distribution, welche als Live-CD daherkam) oder DLD (Erste fast vollständig ins Deutsche übersetzte Distribution), ebenfalls in die Liste mit aufgenommen werden.

    P.S. :

    Die einfachen Fragen sind immer am Schwersten zu beantworten, da sie immer Folgefragen nach sich ziehen (wie z.B. "Warum ist der Himmel blau?")

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      Von haha am Fr, 5. November 2010 um 23:24 #

      Die Frage "Welche Distribution ist Wichtigste?" hat so keinen Bezug.

      Die wichtigste für ..

      ... mich?
      ... für die GNU/Linux-Entwicklung?
      ... für die Wirtschaft?
      ... für die Industrie?

      für mich war es DLD, damit bin ich zu Linux gestossen, gefolgt von Mandrake
      Inzwischen ist es mir egal. Die Amis setzen auf RHEL, in Deutschland ist SLES meistverbreitet, es gibt aber auch einige Firmen mit Debian-Farmen.

      Gruß haha


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    Von Christoph Lange am Sa, 6. November 2010 um 17:57 #

    Ich schließe mich an, gebe aber spaßeshalber trotzdem meiner Lieblings-Distribution Gentoo einen Trostpunkt, denn die hat immerhin wichtige Konzepte von BSD (Paketinstallation aus den Quellen) nach Linux übertragen. Nach vernünftigen Kriterien bleibt nur Debian als Vorläufer der meisten anderen Distributionen übrig, und vielleicht Ubuntu (weniger die inhaltliche/technische Eignung, eher das “Marketing”), wenn es darum geht, Linux normalen Leuten nahezubringen.

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Von Kromonos am Fr, 5. November 2010 um 15:05 #

Schon wieder so eine Umfrage, die nur nach Flaming brüllt -.-
Bitte Pro-Linux Redaktion, hört damit auf >.<
Da kommen eh nur dumme Kommentare bei raus -.-

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    Von Brüsseler am Fr, 5. November 2010 um 15:41 #

    Sehe ich leider genauso...

    übrigens schaue ich über'n Tellerrand hinaus und nutze 3 verschiedene Distros. Fedora auf'm Laptop, Ubuntu auf'm Desktop und EB4/Aurora OS auf'm EeePC. Insofern, was soll ich da bitte ankreuzen?

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      Von micha6270 am Fr, 5. November 2010 um 15:53 #

      Die Frage war ja nicht "Welche Distribution nutzen Sie?", sondern "Welche Distribution ist die wichtigste?"

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        Von Kromonos am Fr, 5. November 2010 um 15:56 #

        Das ist eigentlich egal. Wie wichtig einem die Distri ist, kommt auf die Anwendung an. Im grunde genommen ist die Frage "Welche Distribution ist die wichtigste?" gleichgestellt mit "Welche Distribution nutzen Sie?".
        Wie hier in den Kommentaren schon erwähnt, kann man eine wirklich sinnvolle "Umfrage" nur mit Fakten über die Nutzungzahlen der Distributionen machen mit einberechnung der heute nicht mehr existenten Distributionen, da diese für die heutigen Linuxdistributionen die Grundsteine gelegt haben.

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          Von DuuuDoooooh am Fr, 5. November 2010 um 16:14 #

          Du verstehst es nicht, oder ?

          Wäre das Betriebssystem so weit, wie es heute ist, wenn es Debian, Mandriva, Red Hat, Slackware, SUSE oder Ubuntu nicht gegeben hätte?

          Da geht es NICHT um Nutzungszahlen, sondern um technische Innovationen. Um Beiträge an Software. Um TECHNOLOGIE ! Beiträge die zum Produkt gemacht wurden. Und nicht wie Distris die Produkte zusammenpappen.

          Um es auf einen nenner zu bringen:
          Redhat hat am meisten getan (Code / Features). Danach SuSE, und dann (eben seit kurzem: Ubuntu -> upstart und so Zeugs).
          Es ging hier NICHT DRUM wie wichtig für dich MOMENTAN eine Distri ist.

          Ohne Redhat wären wir heute nicht da wo wir jetzt sind.
          Fact.

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            Von Kromonos am Fr, 5. November 2010 um 20:19 #

            und schon haben wir den ersten troll XD
            Und den ersten, der die umfrage nicht objektiv sieht, sondern mit z.B. fettem text, seine gefühle zum ausdruck bringen will XD

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            Von Munchkin am Fr, 5. November 2010 um 23:05 #

            Da scheint wohl einer nicht lesen zu können :o
            Es schien Kromonos scheinbar eher darum zu gehen, dass das Thema nicht zu einer Umfrage passt.
            Um die Frage zu beantworten, die hier großartig in eine Umfrage gepackt wird, bedarf es einer Tiefgreifenden Recherche. Dafür müsste man zurück zu den alten Linux Distributionen gehen und über die Berichten. Daten sammeln, wie viel eine Distribution zu der Entwicklung von Linux beigetragen hat.
            Also .. bevor du das nächste mal also gleich hier alle anfährst, die nicht deiner Meinung sind, mit fettem Text und/oder klemmender Caps Lock Taste und einem Usernamen, der scheinbar als Beleidigung an den Texter vor dir dienen soll: Hirn einschalten, denken, dann posten.
            Bzw.: Wenn du angeblich ja schon so ein korrekter Typ bist und scheinbar alles weißt: Fakt schreibt man nicht "Fact" ;)

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    Von Anonymous am Fr, 5. November 2010 um 15:47 #

    so ist es.
    Gute (öffentliche) Umfragen sollten Fakten von den Teilnehmern abfragen und nicht irgendwelche Gemütswallungen.
    ;-)

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      Von Der_Andi am Fr, 5. November 2010 um 16:20 #

      Unfug. Die wenigsten Umfragen lassen sich durch Fakten belegen. Denn dann bräuchte man keine Umfrage. Beispiel dafür wäre: Welche Partei würden Sie wählen wenn... Um Fakten zu erhalten, waren und sind Umfragen noch nie sinnvoll gewesen.

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    Von Der_Andi am Fr, 5. November 2010 um 16:15 #

    Recht hast du. Doch die einzigen, die hier herumflamen sind die, die sich über die Umfrage selbst aufregen.

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Von g4e am Fr, 5. November 2010 um 15:42 #

also meiner meinung nach wird hier debian überbewertet,
dafür sind suse und gentoo unterbewertet.
aber naja... was soll bei so einer sinnfreien (um)frage schon rauskommen... auf jeden fall nichts aussagekräftiges oder gar eine objektive bewertung wie z.b. weiter oben von glasen beschrieben.

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    Von glasen am Fr, 5. November 2010 um 17:11 #

    > gentoo unterbewertet.

    Mag sein das Debian etwas überbewertet ist und SuSE etwas unterbewertet, aber das liegt meiner Meinung nach mehr an dem falschen Verständnis der Fragestellung. Aber Gentoo? Hat Gentoo außer dem Übertragen des Racer-Syndroms in die Linux-Welt einen entscheidenden Beitrag geleistet? Ich glaube eher nicht.

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      Von Polynomial-C am Fr, 5. November 2010 um 21:44 #

      Naja, die Ricer sind Gott seid dank bei Gentoo in den letzten Jahren merklich weniger geworden.
      Gentoo trägt vielleicht nicht außergewöhnlich viel Code zu den upstream Projekten bei, aber nach meiner Auffassung sind wir recht flott wenn es um das Melden von bugs in neuen upstream-releases geht und da kommt dann auch hin und wieder mal ein Patch gleich mit hinterhergeflogen :)
      Aber so ungern ich es zugebe, Gentoo hat seit seinem kometenhaften Aufstieg 2003/2004 leider an Wichtigkeit eingebüßt.

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Von DylanTh am Fr, 5. November 2010 um 16:35 #

Eigentlich sind alle Distributionen wichtig, weil die Nutzer unterschiedliche Ansprüche stellen.
Da ich persöhnlich nach einem vollwertigen Unixersatz suche, gebe ich Debian den Vorrang.
Anfänger werden wahrscheinlich mit Ubuntu besser zurechtkommen.
SUSE oder Red Hat versuchen mit grafischen Programmen die Konfiguration zu vereinfachen, was wahrscheinlich bei Anfängern, die von Windows kommen, sehr gut ankommt.

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    Von rfesf am Fr, 5. November 2010 um 16:42 #

    Dabei ist der Unterschied zwischen Ubuntu, Opensuse und Fedoracore in der Praxis sehr gering.

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    Von Knolle am Sa, 6. November 2010 um 22:49 #

    > SUSE oder Red Hat versuchen mit grafischen Programmen die Konfiguration zu vereinfachen,
    > was wahrscheinlich bei Anfängern, die von Windows kommen, sehr gut ankommt.

    Weniger bei Anfängern. Eher bei Leuten die zu alt sind um sich einen abzufrickeln und lieber produktiv tätig sind.
    Gepipete Textstreams rennen wegen vorhandener GUI-Interfaces ja nicht weg. ;)

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Von Johanes am Fr, 5. November 2010 um 16:40 #

Hallo,

kein Zweifel, die aktuellen Distros sind wichtig. Gerade SLES und RHEL, um Linux im professionellen Umfeld einzusetzen - sorry Ubuntu ist da noch nicht so weit. Ubuntu für den Desktop, denn damit kann mittlerweile Otto Normalo auch was anfangen.

Aber wäre Linux denn überhaupt so weit gekommen, wenn es nicht die ganzen Distros früher gegeben hätte? SuSE, als es noch die ftp mirrors auf CD rausgebracht hat, oder SLS, die erste vernünftige Distro um Linux ohne größere Umstände auf einen PC zu bringen. DLD, die leider in der Versenkung verschwunden ist, die aber für damalige Zeiten einen großartigen Installer hatte. Und ganz wichtig, Slackware als eine der ersten wirklich großen Distros.

Welche die wichtigste war, lässt sich nicht so ohne weiteres sagen, aber ich denke alle haben ihren Teil zur Evolution von Linux beigetragen und waren wichtig. Auch die Fehlschläge.

Und die, die sich jetzt darüber streiten ob KDE besser als Gnome ist oder Distro A einfacher ist als Distro B hat im Grunde das wichtigste übersehen - wir haben die freie Wahl zu entscheiden was wir nutzen. Jemandem anderen SEINE Meinung aufzudrücken ist nur ein Zeichen von Angst und intoleranz, denn das was das bessere, oder vielmehr beliebtere ist, wird die Zeit zeigen.

Johanes

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    Von glasen am Fr, 5. November 2010 um 17:16 #

    > DLD, die leider in der Versenkung verschwunden ist, die aber für damalige Zeiten einen großartigen Installer hatte.

    Da kennt tatsächlich noch jemand Zweites DLD. Diese Distribution war damals für mich das erste "Linux" welches ich wirklich ernsthaft eingesetzt habe. Das war vor allem der sehr guten Übersetzung ins Deutsche zu verdanken.

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Von Gentoo User am Fr, 5. November 2010 um 17:25 #

Ich nutz zwar Gentoo aber in dem Punkt muss ich sagen Fedora ist die wichtigste Distrubtion.

Ohne Fedora und Red Hat hinter Fedora wäre GNU/Linux wohl nicht da wo es heute ist.

Red Hat trägt nunmal am meisten dazu bei und bringt die meisten grossen Neuerungen.

Beispiel:
Pulseaudio
SeLinux
Wayland
SystemD
AIGLX
KVM (Jaja, aber die Firma gehört jetzt Red hat)
GFS
389 Directory Server
usw usf.

Egal ob nun die Entwickler das ganze in der Freizeit machen oder ned. :)

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    Von DuuuDooooooh am Fr, 5. November 2010 um 18:48 #

    Endlich einer der die Fragestellung korrekt liest.

    Ich benutze Archlinux (Privat). Bin also kein RH Fanboy. Es sind aber nunmal Fakten, dass Redhat sehr viel zu DEM "Linux" beigetragen hat das wir heute haben.

    Ich finde es aber tragisch dass Linux-User hier auf PL nicht mal die Fragestellung korrekt lesen können. Aber mit dem lesen ist es heute wohl so ne Sache in Zeiten von "klick und klick". LESEN ! LESEN Jungs ! Und nicht nur das FETT gedruckte.


    Btw: LVM (Sistina) hast in deiner Aufzählung vergessen ;)

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Von ein Gast am Fr, 5. November 2010 um 17:41 #

SLS war eine der ersten benutzbaren Distributionen, zu Zeiten, als man sich den Kernel noch von funet.fi besorgte. Leider war die Installation von 30 Disketten noch etwas aufwändig. Die LugNut-Distribution sollte auch erwähnt werden, denn dies war eine der ersten CD basierenden Distros. Debian ist sicherlich die Distribution, welche am Einflussreichsten für folgende, davon abgeleitete Distributionen war und ist - neben dem RedHat/SuSE Lager.

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    Von mad am Sa, 6. November 2010 um 01:15 #

    30 Disketten? *g* Das war dann aber schon die ältere Version, ich hab noch mit 10 Disketten angefangen ;)

    Red Hat hat sicher viel getan, aber leider waren sie auch immer sehr eigenbrödlerisch. Dafür gibts für mich Punktabzug. Wer mag kann gerne mal alte Pro-Linux-Meldungen lesen wo RedHat gerne Code verwendet und geändert hat, aber es nie für nötig befunden hat die Änderungen auch an Projekte zurückzugeben.

    Ich war 1999 auf der CeBit Da lief auf dem Compaqstand eine nagelneue experimentelle Kiste mit einem RedHat Linux. Der Kernel allerdings war ein SuSE Kernel. RedHat hatte es nicht geschafft die neuentwickelten Chipsätze zu unterstützen. Das Standpersonal teilte mir mit, dass das Firmenpolitik sei, Compaq als amerikanische Firma wolle nur eine amerikanische Distri zeigen also hatte man mit dem SuSE Kernel getrickst.

    Also, nach Punktabzug für Eigenbrödlerei ist für mich SuSE an RedHat vorbeigeschossen.

    die Mad

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Von Crass Spektakel am Fr, 5. November 2010 um 21:20 #

Debian ist das wichtigste Projekt mit Auswirkungen weit über die Distibution hinaus PUNKT AUS BASTA

Aber Debian ist nicht unbedingt "die Beste" Distribution. Daß z.B. in Debian ein Fork von Firefox3.0 weitergepflegt wird anstatt wie Ubuntu einfach einen harten Upgrade auf 3.6 zu machen, das ist doch lächerlich und läßt den User zusammen mit dem wichtigsten Werkzeug für das interaktive Netz auf einem alten Stand verhungern. Auch kann ich viele Grabenkämpfe um Nebensächlichkeiten nicht immer nachvollziehen. Die Einzelteile sind toll, stabil, maßstabsgeben. Aber das Ganze ist nicht so glatt: Debian ist eigentlich ein grosser Kompromiß und vieles ist oft nicht so passend wie es sein könnte - fehlt hier der wohlwollende Diktator?

Und damit wären wir bei Ubuntu. Was ohne Debian nichts wäre. Aber Debian wäre ohne Ubuntu nur die Hälfte wert.

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    Von ---- am Fr, 5. November 2010 um 22:02 #

    Debian kann mit einem "Diktator" nichts anfangen, die Freiheit der Entwickler und letztlich auch der Nutzer steht an erster Stelle.

    "Daß z.B. in Debian ein Fork von Firefox3.0 weitergepflegt wird anstatt wie Ubuntu einfach einen harten Upgrade auf 3.6 zu machen, das ist doch lächerlich"

    Lächerlich ist daran nur, dass Ubuntu das anscheinend nicht auf die Reihe bekommen hat oder wollte, z.B. im Hinblick auf Firefox 3.0 in Ubuntu Hardy.
    Die üble Konsequenz ist nämlich, dass Xulrunner 1.9.0.19 (das, was Firefox 3.0 zugrunde liegt), immer noch in Ubuntu Hardy neben dem neuen Firefox 3.6.x und Xulrunner 1.9.2.x enthalten ist, weil es immer noch Anwendungen gibt, die diesen nicht mehr gepflegten Xulrunner benötigen (z.B. Yelp).
    Das ist "lächerlich" und für Debian unbedenkbar: Software in der Distro, die abgekündigte, nicht mehr gepflegte Libs benutzt? Nein danke.

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      Von glasen am Sa, 6. November 2010 um 15:23 #

      > Die üble Konsequenz ist nämlich, dass Xulrunner 1.9.0.19 (das, was Firefox 3.0 zugrunde liegt), immer noch in Ubuntu Hardy neben dem neuen Firefox 3.6.x und Xulrunner 1.9.2.x enthalten ist, weil es immer noch Anwendungen gibt, die diesen nicht mehr gepflegten Xulrunner benötigen (z.B. Yelp).

      Und das ist unter Debian anders? Oder verwendet Debian Stable nicht mehr Xulrunner 1.9.0 als Basis für Iceweasel? Der einzige Unterschied zu Ubuntu ist derjenige, das Ubuntu die aktuellen Firefox-Versionen in den Paketquellen nachliefert, während man unter Debian Stable sich selbst darum kümmern muss.

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mehr tja
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Von Tscheesy am Fr, 5. November 2010 um 23:24 #

eindeutig Ubuntu - die einzige Distri die zZ Bug#1 ernsthaft bekämpfen kann.. klar steht Debian dahinter, aber eben..

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    Von Unerkannt am Sa, 6. November 2010 um 02:08 #

    Bug#1? Du nimmst wohl Ubuntu für zu wichtig.

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Von Trollsocke am Sa, 6. November 2010 um 02:55 #

Ich denke, es gibt vier Distris, die zusammen "den Laden am Laufen halten".

RedHat/Fedora und Novell/Suse liefern die professionellen Entwickler, Debian das Heer der Freiwilligen und Ubuntu den "Draht zu den Nicht-Nerds". Und erst diese Mischung ist es, was ein brauchbares Betriebssystem schafft.

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    Von Micha24plus am Sa, 6. November 2010 um 06:32 #

    Da ist was dran. Gute Zusammenfassung.

    Aber nicht vergessen sollte man die anderen Beiträge und die Vielfalt.

    Was wäre Linux ohne GNU? Und ohne X?
    Und ohne Apache, Sendmail, Postfix, Exim, OpenSSH, Courier, Cyrus, Dovecot, Squid, Tomcat usw. - die Macht auf den Servern.
    Ohne gzip/bzip2, tar, rsync, traceroute, parted, growisofs u. die vielen anderen Werkzeuge, die oftmals auch hinter bunten Oberflächen ihr Werk tun.
    Und nicht zuletzt die vielen Tools für die Coder und Systembauer (Shells, diff, automake, lex, CVS/SVN, Perl, Python, Ruby...)
    Lange Unentbehrliches wie cdrecord, Ghostscript...

    Ja und nicht zu vergessen die Ideen, die immer wieder frisch von "Nischen-Distris" eingebracht werden - und die guten Dokus, die z.B. vom Gentoo- oder LFS-Projekt gepflegt werden.

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Von Ohne Ubuntu = Linux failed am Sa, 6. November 2010 um 07:57 #

in Sachen Usability und Desktoptauglichkeit.


Hier konnte Debian in der Tat von Ubuntu sehr viel lernen.
Zwar braucht Ubuntu Debian als Basis, aber ein richtig gutes für normalanwender benutzbares Desktop OS
wurde Debian eigentlich erst über Ubuntu, bzw. stellt Ubuntu dieses Debianfreundliche Desktop OS dar.

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    Von CRB am Sa, 6. November 2010 um 09:43 #

    ? Debian liefert die Software fast immer mit der Standardkonfiguration, während Ubuntu viel rumschraubt, wo Debian da gelernt haben soll erschließt sich mir nicht. Debian hat recht wenig von der Ubuntu-Konfiguration übernommen.

    Usability und Desktoptauglichkeit sind lediglich Schlagwörter. Jeder interpretiert sie anders.

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      Von Knolle am Sa, 6. November 2010 um 22:59 #

      > Debian liefert die Software fast immer mit der Standardkonfiguration

      ...während sie Upstream bis zur Unwartbarkeit zerpatchen. Ausgerechnet die Debilian-Ideologen als Kontrapunkt zu einer vermeintlich übertriebenene Ubuntu-Konfiguration hinzustellen ist entweder strunzdumm oder bösartig.

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Von Lexi am Sa, 6. November 2010 um 09:01 #

Es war doch zu erwarten, dass Debian vorne liegt. Ich bin Debianer seit acht Jahren und es ist genau das System, was mir das bietet, was ich benötige: Stabilität. Ich brauche nunmal nicht die neuesten Versionen, sondern solide Software. Das ist übrigens auch das, was 80 % der Windows-Nutzer von ihrem System erwarten, dass es nicht abstürzt, dass es schnell ist usw. usf. Die begeistert man nicht mit Würfelanimationen oder dem neusten Firefox, sondern man kann denen zeigen: Hier gibt es ein System, das äußerst stabil läuft, niemals herummurrt und damit perfekt ist für dich.

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    Von glasen am Sa, 6. November 2010 um 15:28 #

    > Hier gibt es ein System, das äußerst stabil läuft, niemals herummurrt und damit perfekt ist für dich.

    Und die nächste Frage lautet automatisch :

    Wie nur Firefox 3.0? Was soll ich mit dem Sch**ß?

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      Von xxxul am Sa, 6. November 2010 um 18:17 #

      Lenny benutzt Iceweasel/Firefox 3.0.x und Squeeze wird dann mit Iceweasel/Firefox 3.5.x ausgeliefert.
      Und?
      Firefox 3.6.x war mit das Instabilste, was Mozilla seit Jahren veröffentlicht hat, garniert mit schwerwiegenden Änderungen mitten im 3.6er-Zyklus.
      Außerdem muß eine Firefoxversion ja auch auf den vielen Debian-Architekturen fehlerfrei laufen. Das dauert.
      Darüber hinaus ist vereinbart worden, nur noch eine einzige Xulrunner-Version pro Debian-Version zu verwenden. Das wird jetzt durchgezogen.

      Diesen Xulrunner-Misch-Masch, den man aus anderen Distributionen kennt (zwei bis drei alte, nicht mehr unterstützte und auch nicht mehr von der Distro gepflegte, aber trotzdem noch von anderen Distroanwendungen benötigte und deshalb benutzte "unsichere" Xulrunnerversionen sowie eine neue, unterstützte), vermeidet man auf diese Weise.
      Die in Debian Lenny immer noch von Debian gepflegte (allerdings von Mozilla nicht mehr unterstützte) Xulrunner-Version ist xulrunner-1.9 (1.9.0.19-6), was einem imaginären Firefox 3.0.0.24 entspricht. Eine andere Xulrunner-Version ist in Debian Lenny nicht enthalten (abgesehen von der z.B. in Icedove versteckten; hier erbt man ein echtes "Mozilla-Problem"). U.a. Iceweasel, Epiphany-Browser, Galeon, Yelp benutzen diese Xulrunner-Lib.

      Da ich Ubuntu so mag, hier gleich ein Negativbeispiel zu Lenny:
      Ubuntu Hardy 8.04 LTS.
      Enthaltene und noch immer benutzte Xulrunner-Libs:
      a) xulrunner (1.8.1.18+nobinonly.b308.cvs20090331t155113-0ubuntu0.8.04.1)
      [nicht mehr von Mozilla unterstützt und auch nicht mehr von Ubuntu gepflegt, also ein Sicherheitsrisiko]
      b) xulrunner-1.9 (1.9.0.19+nobinonly-0ubuntu0.8.04.1)
      [nicht mehr von Mozilla unterstützt und auch nicht mehr von Ubuntu gepflegt, also ein Sicherheitsrisiko]
      c) xulrunner-1.9.2 (1.9.2.12+build1+nobinonly-0ubuntu0.8.04.1)
      [wird von Mozilla unterstützt und von Ubuntu gepflegt]

      Ich mag allerdings auch OpenSuse 11.1, also gleich noch einmal dasselbe:
      a) mozilla-xulrunner181-1.8.1.19-1.1.i586
      [nicht mehr von Mozilla unterstützt und auch nicht mehr von OpenSuse gepflegt, also ein Sicherheitsrisiko]
      b) mozilla-xulrunner190-1.9.0.19-0.1.1.i586
      [nicht mehr von Mozilla unterstützt und auch nicht mehr von OpenSuse gepflegt, also ein Sicherheitsrisiko]
      c) mozilla-xulrunner191-1.9.1.15-0.1.1.i586
      [wird von Mozilla unterstützt und von OpenSuse gepflegt]
      d) mozilla-xulrunner192-1.9.2.12-0.1.1.i586
      [wird von Mozilla unterstützt und von OpenSuse gepflegt]

      Was passiert nun, wenn ich Epiphany-Browser in OpenSuse 11.1 installiere?
      Richtig: Es wird der obsolete Xulrunner 1.9.0.19 installiert und benutzt.
      Das meinte ich u.a. mit "Sicherheitsrisiko".

      Schaut einfach in Eure Distro und überprüft das.
      Dieses weit verbreitete Xulrunner-Chaos ist einfach nur Mist.

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        Von BobRooney am So, 7. November 2010 um 00:49 #

        Ja, das ist alles völliger Murks. Aber dass Squeeze (welches bis Ende 2013 (?) gepflegt wird) mit einem im Herbst 2010 von Mozilla abgekündigten Firefox/Iceweasel ausgeliefert wird, der im Sommer 2009 rauskam, kann auch nicht die Lösung sein. Selbst wenn sie es schaffen sollten, ihn recht lange zu pflegen. Aber Firefox 2.0 in Etch wurde auch vor dem Ende von Etch beerdigt. Ob der 3er in Lenny bis zu dessen Ende durchhält? ~14 months to go...

        Das Grundproblem liegt in den kurzen Wartungszyklen von Mozilla. Und dass seit 3.6 auch innerhalb einer Linie (3.6.x) außer Fixes noch neue Features eingebaut werden, macht es nicht besser.

        Linux braucht dringend einen LTS-Browser. Und wenn das mit Mozilla nicht machbar ist, dann sollte man den Kram gegen einen anderen Default tauschen.

        Ach ja...: /vote Debian :)

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          Von pfff am So, 7. November 2010 um 14:37 #

          Die EOL-Life-Mitteilung für Iceweasel 2.0.0.20 kam aber nach der Lenny-Veröffentlichung.
          Ganz nüchtern betrachtet wird mit Iceweasel 3.0.x in Lenny sehr wahrscheinlich dasselbe passieren. In den Lenny-Release Notes wurde schon ein entsprechender Text miteingebaut, der dem Iceweasel-Team sämtliche Optionen offen lässt.
          Das Problem dabei ist nur, dass mit einem EOL für Iceweasel 3.0.x/Xulrunner 1.9.0.x unter Lenny bis auf KDE3-Konqueror dann kein moderner Browser mehr zur Verfügung steht, da Epiphany und Galeon wegen ihrer Xulrunner-Abhängigkeiten aus Sicherheitsgründen ebenso unbenutzbar sind.
          Die einzige Möglichkeit wäre dann, sich selbst die Pakete von mozilla.com zu installieren.

          Alternativen gibt es praktisch keine.
          Webkit-Browser wie Epiphany haben immer noch zuviele Bugs und z.B. im Gegensatz zum aktuellen Chromium kaum Konfigurationsmöglichkeiten, was deshalb sehr bitter ist, weil about:config wie noch in Epiphany-Gecko nicht mehr funktioniert.
          Chromium selbst stellt aus Debian-Sicht gegenüber Firefox/Xulrunner in punkto Pflegeaufwand keinerlei Verbesserung dar, da hier die Neuveröffentlichungen sogar in noch kürzeren Abständen herauskommen.
          Darüber hinaus schenken sich Webkit und Xulrunner in der Häufigkeit der Sicherheitslücken praktisch nichts.
          Man wird also den eigenen Chromium genauso selbst pflegen müssen wie den eigenen Iceweasel. Das macht dann keinen Unterschied mehr.

          Fazit: Unter Linux gibt es keinen Webbrowser, der für LTS-Veröffentlichungen in dem Sinne geeignet wäre, dass man kaum eigene Arbeitszeit investieren muß.
          Die Wahrheit ist, dass die entsprechenden Firefox- und Iceweasel-Teams der Distributionen froh sein werden, wenn sie die momentanen Stable-Versionen los sind (Lenny, Hardy).

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Von Anonymous am Sa, 6. November 2010 um 10:01 #

Ziemlich sinnlose Fragestellung.

Meine Prognose für das nächste Umfrage- Thema: welches ist das wichtigste Linux- Programm?

Und für die übernächste Umfrage. welches ist der wichtigste Kerneltreiber?

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Von graviton am Sa, 6. November 2010 um 10:21 #

Eine Distribution ist wichtig, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt, d.h. die Distributionen und deren Wichtigkeit hat sich im Laufe der Zeit auch verändert.

Ich habe in der frühen Mitte der 90-er mit DLD angefangen und bin dann über SUSE endlich zu Debian (aptosid - ehemals sidux) gekommen. Ich habe mich also in dieser Zeit entwickelt und nun meine Heimat gefunden.

DLD hatte ihre wichtige Phase Anfang/Mitte der 90-er, SUSE hat dann die DLD im deutschsprachigen Raum abgelöst und war wichtig vor der Übernahme durch Novell.

RH hat seine Stellung bis heute mehr oder weniger behaupten können, ebenso Debian, die ich beide als die wichtigsten Distris für die Verbreitung/Entwicklung von Linux halte.

Mit Ubuntu werde ich nicht warm -- scheint aber wichtig für die Verbreitung unter den "normalen" Usern.
Es gibt aber auch Distris wie Gentoo, Slackware etc. die die Anforderungen einiger user besser erfüllen als die anderen Distris.

Die Vielfalt ist es, die GNU/Linux interessant macht und die Entwicklung vorantreibt (dies gilt auch für die window manager).

Es hat schon jemand geschrieben, man sollte das GNU nicht vergessen! Ohne die zahllosen Programme ist und bleibt Linux nur der Kernel. Deshalb bin ich auf der Seite von Debian GNU/Linux! Es ist wichtig, dass eben auch die Philosophie transportiert wird, deshalb ist RMS meiner Meinung nach mindestens genauso wichtig wie Torvalds, wenn nicht wichtiger wegen der GPL.

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    Von mad am Sa, 6. November 2010 um 11:55 #

    Kleine Korrektur.

    Die DLD war im deutschsprachigen Raum nie so verbreitet wie die SuSE. Und auch nie so wichtig, zumindest nicht nach den Kriterien der Umfragestellung die in fast all den Beiträgen vollkommen unter den Tisch fällt.

    die Mad

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Von simpleminded am Sa, 6. November 2010 um 11:31 #

in Redhat/Fedora "verschwunden"?

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Von energyman am Sa, 6. November 2010 um 14:20 #

die wichtigste ist Slackware.

Slackware hat den Boden bereitet für alle anderen.

Dann Redhat und Suse.

Debian nur, wenn man es toll findet, daß es 40 000 Debianderivate gibt, die alle veraltete Software benutzen.

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    Von graviton am Sa, 6. November 2010 um 15:12 #

    Debian nur, wenn man es toll findet, daß es 40 000 Debianderivate gibt, die alle veraltete Software benutzen.

    Beschäftige Dich bitte mal mit Debian -- ich sage nur Sid -- dagegen sehen andere Distris relativ "alt" aus. Nebenbei, alle Releases von Debian haben ihre Berechtigung.

    Wer an einem aktuellen Debian, optimiert auf neuere Hardware (PC,Notebook etc.), interessiert ist, sollte sich mal aptosid (http://aptosid.com/ bzw. http://aptosid.de/) anschauen.

    graviton

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      Von energyman am Sa, 6. November 2010 um 18:45 #

      sid? Du meinst der unstable Zweig der nie released wird?

      Den muß man mit Rawhide und gentoos unstable vergleichen. oder opensuses builds - und dann sieht sid wieder sehr alt aus.

      bzw, wie ist das mit debian und java? immer noch so bescheuert, Umlaute zum funktionieren zu bekommen? Ubuntu hat da ja auch so seine Probleme. Was nicht gerade für die Qualität spricht.

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Von Gentoo User am Sa, 6. November 2010 um 18:12 #

Zitat: "Entdeckung oder Erfindung aber maßgeblich für den Erfolg "

Dies gilt hier für die Wahl und nicht welche Distrubtion die erste war oder welches euer Liebling ist!

Fakt ist das Red Hat/Fedora gefolgt von Novell/Suse GNU/Linux zu dem gemacht haben was es heute ist!


Weder Slackware, DLD, Debian, Ubuntu etc. steuern soviel bei wie Red Hat oder Novell!!!

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Von Andre am Sa, 6. November 2010 um 20:17 #

Umfrage was findet ihr am tollsten:

* apt-get install foobar
* aptitude install foobar
* zypper install foobar
* emerge -pv foobar

Umfrage welche Hintergrundfarben für den Desktop sind die besten:

* rot
* gruen
* blau

Wie wärs mal endlich einheitliche Systeme zu schaffen - auf denen ich meine wünsche frei definieren kann, und dafür nicht jedesmal den desktop neu installieren muss - oder mit fehlern leben muss, weil $DISTRO da fehler verbockt hat.

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    Von Knolle am Sa, 6. November 2010 um 23:03 #

    Du übersiehst die notwendige Motivation freier Entwickler. Die kannst du nicht mal eben führen und denen erzählen was sie zu tun haben.
    Mit der augenscheinlich chaotischen Sitiation muß man IMO leben oder es bleibt nur wegzugehen.
    Es heißt natürlich nicht umsonst: Wer die Wahl hat hat die Qual. :)

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Von cyberpatrol am Mo, 8. November 2010 um 13:16 #

Es gibt nicht DIE wichtigste Distribution.

Jede Distribution - bis vielleicht auf einige wenige, eher unbekannte - war und ist wichtig. Jede Distribution hat ihr eigenes Konzept, ihren eigenen Schwerpunkt, ihre eigene Zielgruppe usw. Erst aufgrund dieser Vielfalt und einer gewissen Vermischung der von den einzelnen Distros gemachten Entwicklungen wurde GNU/Linux zu dem, was es heute ist.

Die ersten Distros, an die ich mich erinnern kann, die Linux überhaupt erst installierbar und nutzbar gemacht haben, waren Dreamlinux, das zumindest anhand der CD-Cover und des Installers zu urteilen später zu S.u.S.E. wurde (im Übrigen ein Fehler im zuvor von jemandem verlinkten Linux-Stammbaum), und Slackware.

S.u.S.E. hat dann mehr Gewicht auf den Desktop gelegt und dort mehr entwickelt, während Redhat mehr das professionelle Umfeld im Blick und einige gute Administrationstools entwickelt hatte. So zumindest meine Wahrnehmung. Erst aus der Öffnung dieser Distros sind dann später Fedora und OpenSUSE entstanden.

Ubuntu hat vor allem in Sachen Marketing, aber auch durch für Anfänger nützliche Vereinfachungen deutlich zur weiteren Verbreitung von GNU/Linux im Allgemeinen beigetragen.

Gentoo hat das Rolling-Release-Konzept eingeführt, das später von Arch Linux übernommen wurde.

Und so weiter und so fort...

Die einzelnen Software-Projekte darf man aber auch nicht ausser Acht lassen. Ohne lvwm2, KDE, Gnome, Xfce, LXDE usw. oder Software wie die GNU-Software, Gimp, OpenOffice.org/LibreOffice usw., um nur einige sehr wenige beispielhaft zu nennen, wäre GNU/Linux auch nicht da, wo es jetzt ist.

Sprich nicht eine einzelne Distro oder ein einzelnes Projekt ist wichtig, alle sind gleich wichtig, alle haben ihre Daseinsberechtigung und alle haben gleichermaßen an der Entwicklung und zum Erfolg von GNU/Linux beigetragen.

Und dabei ist es völlig unerheblich, ob Distro A zwei Patches mehr an Upstream geschickt hat oder Distro B zwei Patches weniger. Denn "entwickeln" heißt nicht nur "programmieren".

Und diese Frage hat überhaupt nichts mit persönlichen Präferenzen zu tun. Ich persönlich habe auch ein oder zwei Distributionen, die ich bevorzugt einsetze, weil ich personlich mit denen am besten zurecht komme. Dennoch schätze ich viele andere Distros genauso und alle anderen Distros haben ihre Daseinsberechtigung.

Die Vielfalt machts. Und das ist eins der schönen Dinge an GNU/Linux.

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    Von inside--man am Mo, 8. November 2010 um 15:01 #

    full Ack, ein sehr schön formuliertes Posting. Alle wichtigen Fakten wurden genannt. Und meine Lieblingsdistro incl. Vorgängerdistro tauchten auch auf
    ;-)

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