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Thema: Richard Stallman ruft zu Besonnenheit auf

77 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ghoja am Mi, 19. September 2001 um 09:05 #
hallo
so langsam habe ich das Gefühl, dass die USA den anschlag selbst gemacht hat. Durch dieses Ereignis bekommt der Präsident viel mehr Macht. Grosse Firmen und der Staat bekommen das Recht zu spionieren. Ich bin der Meinung von RMS, dass man unbeirrt von solchen Ereignissen der Datenschutz beachten sollte.

Mein tiefstes Beileid an die Angehörigen der Verstorbenen in der USA.

ghoja

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    Von Tucker am Mi, 19. September 2001 um 09:57 #
    "Die USA selber gemacht haben"; So eine Unterstellung ist wohl fehl am Platz.
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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 10:12 #
    ...und die Regierungen sollen alle mehr Geld für Rüstungs ausgeben.
    Sollte aber hier kein Thema sein.
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    Von Heinz am Mi, 19. September 2001 um 10:14 #
    Herr, schmeiß Hirn!
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    Von MoppyDig am Mi, 19. September 2001 um 10:49 #
    manchmal werde ich das Gefühl aber auch nicht los, das die USA selber dahintersteckt. Zutrauen tue ich dennen alles.
    Die Terroristen haben dochgenau das erreicht, was die USA immer wollte. Rüstung. Ihre Waffenaltbestände können die jetzt auch wieder verpulvern.

    Naja, eine sauerei war es trotzdem, egal wer da hinter steckt.

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    Von Horscht Bullinger am Mi, 19. September 2001 um 11:52 #
    Ich sag nur: Willkommen beim v.H.i.d.T. (vom Hirn in die Tasten)...

    Leute.. überlegt doch mal was ihr hier sagt!

    Euer Horscht

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    Von Thomas am Mi, 19. September 2001 um 12:05 #
    Hat schon jemand von euch die Quersumme des Datums des Anschlags ausgerechnet: 11 + 09 + 2001 = 23. Was sagt uns das?

    Siehe dazu auch http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/9528/1.html

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    Von hjb am Mi, 19. September 2001 um 12:38 #
    Völlig daneben. Die Quersumme ist nicht 23, sondern 14. Deren Quersumme ist wiederum 5, was bei den Illuminati allerdings auch eine magische Zahl ist ;-)

    Wenn du allerdings zu denen gehörst, die diesen Stoff ernst nehmen, tust du mir leid.

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    Von Knut die Maus am Mi, 19. September 2001 um 13:02 #
    Nichtsdestotrotz, 14 = 42 / 3 !(hier bitte im Hintergrund zuckende Blitz vorstellen)

    Übersetzung für die Laien: im letzte Drittel eines jeden Lebens, Universums und Allem überwiegt das Sterben.

    Wenn das keine mystische Konstellation ist... dann ist es wohl auch keine!

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 13:44 #
    Das geht noch viel schöner:

    11+9+2+1 = 23
    1+1+9+2+1 = 14
    1+4 = 5

    23+14+5 = 42

    verblüffend, oder?

    Es kommt noch besser:

    Bekannterweise bekommt man, wenn man das Datum (11.9.) rumdreht, die amerikanische Notrufnummer 911 (wie bei uns 110)

    Der Anschlag wurde am 245. Tag des Jahres verübt.

    911-245 = 666

    Seit ihr auch so schockiert wie ich? :o)

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    Von Catonga am Mi, 19. September 2001 um 14:53 #
    Jo, und jetzt zieh die Wurzel.


    Sagt mal habt ihrs noch alle?

    Der USA zu unterstellen, daß sie ihre eigenen Flugzeuge selber in die WTC reingeflogen hat?


    Ich glaube die meisten Anti-USA Leute haben ein falsches Bild von den USA.
    Wenn ihr die USA kennen lernen wollt, dann reist rüber und wohnt mal bei einer amerikanischen Familie.
    Aber von den Hollywoodfilmen lernt ihr ganz bestimmt nix über die USA.


    "Alle Deutsche tragen Lederhosen, fressen Sauerkraut und schreien si..(ne, das spar ich mir jetzt.)"


    Leute kommt mal auf den Teppich und werft mal eure Vorurteile über Bord.

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    Von Captn Difool am Mi, 19. September 2001 um 14:53 #
    Es scheint in der Tat so, daß die Urheber aus den USA selbst kommen. Jedoch nicht die Regierung Bush, die auch völlig Ahnungslos ist. Dennoch reichen die Verbindungen der Maulwürfe bis in diese Kreise hinein. Es ist unmöglich, das eine ausländische Macht solch einen Angriff auf die USA vollbringen kann. Zumindest haben ein paar Verräter haben hier die eine oder andere Hintertür für die Terroristen offengehalten.

    Es gibt Kreise aus dem anglo-amerikanischen Finanzestablishment, die sich einen solchen Krieg zwecks ihrer Machterhaltung sehr, sehr herbeiwünschen. Zugeben tut es natürlich keiner. Aber es ist doch sehr merkwürdig, das ausgerechnet die Fernsehmedien, allen voran CNN, schon Stunden danach sofort und ganz klar Bin Laden als Hauptbösewicht ausmachten. Wenn das angeblich so klar ist, warum wurden dan alle derart überrascht?? - Ich weiß, klingt jetzt alles wieder nach Verschwörungstheorie, aber solch ein Anschlag ist schon eine Verschwörung an sich.

    Bisher hat sich niemand als Täter zu erkennen gegeben - recht seltsam. Es sind daher weitere Anschläge zu befürchten, sobald das Leben scheinbar wieder etwas "normaler" geworden ist.

    Samuel Huntingon ist einer der Hauptprovokateure mit seinem Buch "Kampf der Kulturen", auch Brezinski plädiert für einen großen Krieg im mittlren Osten in seinem Buch "Die einzige Weltmacht" (The Grand Chessboard, Orig. Titel), Kissinger forderte ebenfalls gleich die Konzentration auf den Islam. Zu der Clique (als Vordenker und Drahtzieher) gehört auch deren Schülerin Madleine Albright. Diese Fraktion will einen großen Krieg im mittleren Osten und nimmt diesen Anschlag als willkommenen Vorwand. Dumme Politiker und Massenmedien greifen das sofort auf und machen regelrechte Hetzjagd auf den gesamten Islam.

    Das Impliziert bei vielen den Ruf nach einer "Endlösung". Es wurden bereits erste Menschen erschossen, nur weil sie "islamisch" aussahen. Bekommen Moslems, so wie früher Juden den gelben Stern, jetzt alle einen gelben Halbmond aufgenäht?

    Gestern abend lief eine interessante Diskussion bei Bio im 1. Dort erzählte auch ein Iraner, der schon lange hier lebt, wie blöd er angemacht wurde.
    Das alles nur wegen der Massenmediengehirnwäsche.

    Lasse sich keiner verblenden und nach Krieg und Gewalt schreien, das geht nach hinten los.

    Besonnenheit und kühler Kopf sind jetzt gefragt, mehr denn je! Da kann ich auch Richard's Aufruf nur unterstützen, daß diese Situation nicht noch für andere "Vorhaben" ausgenutzt wird.

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    Von TheJester am Mi, 19. September 2001 um 16:05 #
    Hallo zusammen,

    eigentlich wollte ich zu diesem Thread ja gar nichts schreiben, aber das mit der 42 will ich doch nochmal klarstellen...

    Douglas Adams hat in mehreren Foren und auch in dem Vorwort zur britischen Anhalter Ausgabe (Verlag hab ich grad nicht zur Hand) versucht hat, zu erklären, dass nich so ein Wirbel um die 42 gemacht werden solle.

    Etwa sinngemaess : Ich hab aus dem Fenster geschaut und dachte mir, ich brauche dafuer eine natuerliche Zahl, die nicht zu gross ist, damit man sie sich leicht merken kann, und da hab ich mich dann fuer die 42 entschieden...

    Das mit dem klarstellen irgendwelcher Fakten um den Anhalter hatter dann irgendwann sein gelassen, weil dadurch nur noch mehr Geruechte entstanden sind...

    MfG
    Sven

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    Von Kap Ka am Mi, 19. September 2001 um 16:35 #
    Sagt mal habt ihr sie alle noch?
    Man kann sehr wohl kritisch gegenüber Amerika sein, aber man sollte sein Gehirn schon angeschaltet lassen.
    Aber in Deutschland hat man gut Philosophieren. Schließlich sind es ja nicht unsere Brüder, Freunde etc. die da niedergemetzelt wurden.
    Dummgelabere.
    Wenn ich das schon höre. Armes Deutschland.
    Scheinbar hat man nicht nur den Braunen vergessen bei der Geburt Versrand mit einzupacken. Sorry, aber das ist echt flach was hier läuft.
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    Von Kap Ka am Mi, 19. September 2001 um 16:35 #
    Sagt mal habt ihr sie alle noch?
    Man kann sehr wohl kritisch gegenüber Amerika sein, aber man sollte sein Gehirn schon angeschaltet lassen.
    Aber in Deutschland hat man gut Philosophieren. Schließlich sind es ja nicht unsere Brüder, Freunde etc. die da niedergemetzelt wurden.
    Dummgelabere.
    Wenn ich das schon höre. Armes Deutschland.
    Scheinbar hat man nicht nur den Braunen vergessen bei der Geburt Verstand mit einzupacken. Sorry, aber das ist echt flach was hier läuft.
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    Von Sebastian Ude am Mi, 19. September 2001 um 17:17 #
    Kann es sein, dass ihr Zahlenmagier da oben für jedes beliebige Datum irgendeine Beziehung zu Verschwörungstheorien aufstellen könntet ?

    ...

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    Von FRANZ am Mi, 19. September 2001 um 17:34 #
    Dem kann man nur zustimmen!!! Bei 30 Billionen Dollar US-Schulden sollte man mal wieder zu denken anfangen!
    ;-(

    Bei gleichgeschalteten Medien bleibt einem wohl auch nix anderes mehr übrig. Hinter diesem Kommandounternehmen wird der Zusammenbruch der Weltwirtschaft versteckt. Oder wie weit sollen die Börsen noch fallen, wieviel Millionen Arbeitslose brauchen sie noch? usw

    Franz

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    Von MT am Mi, 19. September 2001 um 17:45 #
    An alle Anti-Amerikaner:
    seht euch mal meinen Thread weiter unten an, mal sehen wie antiamerikanisch ihr dann noch seit.

    Und da es eigentlich um Besonnenheit geht:

    Wie würde es euch gefallen wenn sowas in good old germany passieren würde? Undenkbar ist sowas nicht, durch die Festnahmen in letzter Zeit kann es durchaus zu ähnlichen Anschlägen in Deutschland kommen.
    Wärt ihr dann auch "besonnen"?
    Bedenkt auch, daß im WTC auch einige deutsche waren.

    Ich persönlich bin für einen Militärschlag, aber nicht um unschuldige zu töten, sondern um sie zu befreien.
    Überlegt mal wie es den Bevölkerungen von Afghanistan, Irak, Iran usw. geht, dort gibt es KEINE Demokratie. Also würde die Idee doch naheliegen, diese Länder zu besetzen und zu Demokratisieren. Damit würde es
    erstens: den Leuten besser gehen.
    zweitens: den Fundamentalistischen Terroristen würde der Boden unter den Füssen weggezogen werden.
    Aber das könnten die US of A beim besten Willen nicht alleine schaffen, dazu bedarf es der Hilfe der gessamten NATO, bzw. der gessamten zivilisierten Welt.

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    Von Juergen am Mi, 19. September 2001 um 19:29 #
    @MT: Gerade diese Bevormundung wie Du sie kund tust, passt vielen Leuten im Nahen und Mittleren Osten nicht (und auch woanders nicht). Eben mal einmarschieren, "befreien" und "demokratisieren". Natuerlich alles schoen im Sinne der westlichen Welt. - Ich bin auch dafuer, dass die Terroristen, wo sie auch immer herkommen moegen, eins aufs Haupt kriegen, aber ganze Laender zu "befreien", da kraeuseln sich doch saemtliche Zehnaegel.
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    Von Kap Ka am Mi, 19. September 2001 um 20:32 #
    @Jens
    Klar, lassen wir die Bevölkerung doch weiter unter ihren Scheichen und Diktatoren leiden. Ist ja nicht unser Problem. Sollen die sehen, wie die zurechtkommen.
    Demokratie ist ja echt scheiße, ne, sowas wollen wir nicht haben.
    Steinzeit Islamismus, das ist das wahre.

    Ich glaub dein Amerika "Hass" macht dich Blind.

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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 03:15 #
    " @MT: Gerade diese Bevormundung wie Du sie kund tust, passt vielen Leuten im Nahen und Mittleren Osten nicht (und auch woanders nicht).
    "

    Wie BITTE?


    Also ich erzähl die mal folgendes.
    In Afganistan, da lynchen und steinigen die Taliban Idioten unschuldige Menschen aus narrenblindheit.

    Z.b. haben sie einem 19 jährigen Mädchen die Fingerkuppen abgehackt weil sie sich die Fingernägel lackierte.

    Ne Frau haben sie geköpft weil sie sich im eigenen Haus schminkte.


    Da werden Menschen einfach hingerichtet und verurteilt obwohl sie ganz alltägliche Dinge tun wollen die jeder zivilisierte Mensch bei uns jeden Tag tut.


    Diese Taliban Leute sind lauter Kranke und Irre, andere Worten Fallen mir da echt nimmer ein.

    Eine BEVORMUNDUNG wäre da angebracht.
    Als denkende Menschen ist es unsere Pflicht dieser Barbarei ein Ende zu machen.
    Und das hat ganz sicher nichts mehr mit nichteinmischung in andere Kulturen zu tun.


    Weil wenn du das duldest, dann hast du auch das Verbrechen im dritten Reich, in Russland und Co geduldet.


    Die Taliban sind Irre, die gehören ins Irrenhaus, nicht mehr zurechnungsfähig sind die, ein Vormund muß her, also wir!


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    Von Nulli am Do, 20. September 2001 um 12:39 #
    Das ist wiedereinmal typisch USA.
    Erst soll bombadiert werden und
    anschließend untersucht man dann,
    wer wirklich die Schuld an dem
    Anschlag hatte.
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Von otow am Mi, 19. September 2001 um 09:16 #
Na ja, ehrlichgesagt: Ob Richard Stallmann zur Besonnenheit aufruft oder in China der berühmte Sack Reis umfällt...
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Von _Bart_ am Mi, 19. September 2001 um 09:34 #
.... und das sogar schon mehr als 1 jahr ..wahr gaestern auf uergend einer news page zu lessen naja da finde ich es schon ok wenn man nun mal alles ein bischen abhoert vieleicht findet man ihn ja !!!

Greetz goes out to NYC !!

_Bart_

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Von RaBa am Mi, 19. September 2001 um 10:58 #
Ich finde es bedenklich das auf einer Linux-News-Site politische Diskussionen geführt werden. Auch ein RMS ist nicht Jesus und leidet wohl partiell an Selbstüberschätzung.
Ich lese diese Seite wegen den Linuxtopics und falls aus der Linux-Community nicht-linux-relevante politische Statements abgegeben werden, sollte PR bitte überlegen ob die wirklich hierhin gehören.
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Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 11:18 #
Hey Heinz.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung!!!

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Von Arni am Mi, 19. September 2001 um 12:10 #
Ob das nun die Toilettenfrau oder Stallman sagt spielt von der Person eigentlich keine Rolle. Bei allen Ängsten wieder mal "einen Gang runter zu schalten" halte ich generell für angemessen!
Solche Tragödien ziehen oft Schlagzeilen im Bild-Niveau nach sich, die sich meistends als "erstunken und erlogen" herausstellen. Solche künstlich erzeugte Angst ist eine schlechte Voraussetzung um die Probleme der nächsten Jahre in die Reihe zu bekommen.

OT: Habe mir gerade gestern "AI" von Spielberg angesehen... Ich glaube in diesem Bereich wird noch einiges auf uns zu kommen. Gerade in diesem Fall sitzen wir IT's nämlich in der ersten Reihe!

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Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 12:26 #
ich bin der ansicht, dass RMS recht hat...

dieses attentat(bzw. dessen resultat) ist ein guter vorwand fuer die usa die buergerrechte weiter einzuschraenken...
denn schliesslich bedeutet mehr sicherheit fuer den buerger, einen teil seiner freiheit zu entbehren...

meiner meinung nach gibt es schon genug (zu viel) ueberwachung...

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Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 12:52 #
Naja. Ich empfinde es immer wieder amüsant, wie Westeuropäer den USA ihre Geschichte Vorwerfen. Sklaverei vorwerfen, dafür aber selber Kolonialisierung und Sklaverei betrieben. Den Umgang mit den Indianern vorwerfen, während man selber Judenverfolgung (nicht nur seit Hitler) Völkermord (in Afrika wurden einige afrikanische Stämme ausgerottet, und Südamerika wurde unter spanischer Flagge komplett entvölkert, nichtmal Reservate hat man da gelassen) und Fremdenhass auf der Kappe hat. Vietnam vorwerfen während in Europa der hundertjährige Krieg, der dreissighährige Krieg, der siebenjährige Krieg, der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg.. ihre Anfänge und Höhepunkte hatten.

Diese Heuchelei ist immer wieder grotesk.

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 13:31 #
    Nein, sie ist alles andere als grotesk. Natürlich ist nicht zu leugnen, daß die Europäische Geschichte genügend Blutbäder und Ungerechtigkeit enthält. Die Evolution hat es uns Europäern aber ermöglicht unsere Geschichte kritisch zu beurteilen. Wir wissen heute und sagen heute (ok, katholische Kirche ausgenommen) das die Taten menschenverschtend waren usw - tja, und nun unterhalte Dich einmal mit einem Amerikaner . . . Die glauben noch heute, daß der Unabhängigkeitskrieg geführt wurde, weil die Nordstaaten die Sklaven befreien wollten - ich bitte doch! Was die Amerikaner irgendwie wirklich nicht hinbekommen, ist einen Fehler einzugestehen. Es ist - wie soll ich sagen, für sie wie ein unerwarteter Fehler, mit dem sie einfach nicht klar kommen.

    Aber ist gibt Hoffnung. Ein Freund von mir, der jetzt in NY lebt sagte, daß vielen Amis die Cowboy Sprache von Buch peinlich ist - puh!

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 13:33 #
    Meine natürlich Bürgerkrieg
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    Von Holger am Mi, 19. September 2001 um 13:37 #
    Hi,

    > ...Naja. Ich empfinde es immer wieder amüsant, wie Westeuropäer den USA ihre Geschichte Vorwerfen. Sklaverei vorwerfen...

    Wo passiert das hier im Thread???

    > ...Den Umgang mit den Indianern vorwerfen...

    Ich glaube, Du verwendest das Wort Indianer als erster in diesem Thread...
    oder ist mir was entgangen?

    Ich glaube, von der Relativiererei hat niemand der Angehörigen etwas, die sind nämlich betroffen.

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Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 15:44 #
es ist einfach so das durch diesen anschlag die usa (fast) nur vorteile hat. ok da sind ein paar tausend steuerzahler weniger, fällt das auf? ok da sind zwei teuer bauten eingestürtzt aber wenn ich sehe wieviel geld nur durch spenden (ms und co) zusammenkommt. jetzt kann die sowieso schon durch die schulmassaker gebeutelte waffenindustrie mal wieder richtig geld bringen. dazukommt das die cia und ähnliche konsorten ja anscheinend keine chance mehr haben gegen die terroristen. was macht man da? richtig, vollständige überwachung! und schon fühlen sich die bürger wieder sicher und haben außerdem noch einen schönen wirtschaftsaufschwung.

home sweet home sag ich da nur...

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 16:27 #
    da kann ich nur zustimmen, auch wenn es ein wenig "extrem" klingt, aber genau das denke ich auch...

    leider sind 99,999 prozent der leute nicht so gut darueber informiert und lassen sich, wie weiter oben gesagt, sehr leicht beeinflussen...

    *ironie an*
    "natuerlich laesst sich das gelaber von den ganzen spinnern mit ihren theorien nicht beweisen, die haben ja gar keine ahnung...usw..blah..."
    *ironie aus*
    :)

    wie gesagt, bitte nicht uebel nehmen, ist ja nur meine meinung, die ich, zumindest heute noch laut gesetz in der BRD frei aeussern darf... :)

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Von MT am Mi, 19. September 2001 um 16:35 #
Seit ihr wirklich der Meinung die US of A hätten das getan???
Warum war der Anschlag dann nicht völlig erfolgreich? Wenn sie es gewesen wären, hätten sie wahrscheinlich nur das WTC angegriffen, aber nicht das Pentagon und Camp David oder ähnliches....

Und nochwas:
Jeder Staat hat dreck am Stecken, die USA haben aber auch einiges gutes getan, Beispiele:
Care Packete nach Deutschland geschickt, Deutschland vor Russland beschützt, Deutschland und Japan nach dem WK2 demokratisiert, versucht Korea und Vietnam vor dem Kommunismus zu schützen, die Luftbrücke nach West-Berlin, die Befreiung Kuwaits.
Und deswegen sollen die USA so schlecht sein???? Überlegt mal wo wir heute ohne sie wären....

Und jetzt nochwas zu den amerikansischen Waffengesetzen:
Es ist in der amerikansischen Verfassung (Constitution) seit deren Entstehung verankert, daß jeder amerikaner das Recht hat eine Waffe zu tragen. Das Ziel davon ist es, ihnen die Möglichkeit zu geben, den Staat Teilweise zu kontrollieren, und eine Diktatur zu vermeiden.

Nun, was wäre wenn sowas wie dort in Deutschland passiert wär? Wenn vielleicht einer von euch sogar Angehörige unter den Opfern hätte??? Die USA würden sofort helfen, und sich nicht so zurückhalten wie wir...

Wenn es Islamische Terroristen waren, wovon ich ausgehe, wären euch diese als Weltmacht lieber??? Wenn ja, dann ist euch wirklich nicht mehr zu helfen.

Und warum sollen die USA nicht Afghanistan besetzen und demokratisieren? Das wäre doch ein guter Ansatz um islamischen fundamentalisten den Boden unter den Füssen wegzureisen. Oder denkt ihr, die Leute dort haben es gut?

In meinen augen sind solche anti-USA Typen nichts anderes als Heuchler.

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    Von Kap Ka am Mi, 19. September 2001 um 16:42 #
    Dem kann ich echt nur zustimmen. Genau mein Thema. Hab' schon oben dazu Stellung bezogen.
    Ich kann kaum glauben, was im Moment in Deutschland geschieht.
    Echt zum K*****.

    Denken, dann Denken, dann Denken, und dann vielleicht mal was schreiben.

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    Von sysctl am Mi, 19. September 2001 um 18:01 #
    @MT

    Eins vorweg: Ich halte überhaupt nichts von der oben geäusserten Verschwörungstheorie.
    Aber deine Darstellung der USA ist vielleicht doch ein wenig naiv. Die USA betreiben seit Jahrzehnten eine ausschliesslich an ihren eigenen Interessen orientierte Machtpolitik und sind dabei nicht gerade zimperlich. Menschenrechte werden nur beachtet, wenn es gerade ins Konzept passt.
    Geh doch mal nach Vietnam, da kannst du die Folgen des "Schutz"versuchs heute noch sehen.
    Nicht dass ich falsch verstanden werde, es geht mir überhaupt nicht darum die USA zu dämonisieren oder gar diesen Terroranschlag zu rechtfertigen, aber es besteht auch wirklich kein Anlass die USA als gründgütige Beschützer der Freiheit, der Demokratie und sonstiger positiver Werte dazustellen. Die haben genug Dreck am Stecken - wie andere (uns eingeschlossen) auch.

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    Von Kap Ka am Mi, 19. September 2001 um 18:19 #
    @sysctl
    Dann haben wir aber ein Problem. Die Amis sollen besonnen reagieren, weil sie selber Dreck am Stecken haben, wir Europäer auch, weil wir auch nicht sauber sind. Nun, was dann?
    Sag' mal den Terroristen, dass sie besonnen reagieren sollen. Bin gespannt was die dazu sagen.
    Ich find Kriege auch Scheiße. Und wenn irgendwer eine Alternative zeigt, die realistisch ist - Frieden im Nahen Osten ist das nicht! weil kaum zu erreichen - dann würde ich lieber die wählen. Nun gibt es die aber nicht. Terror darf nicht unbestraft bleiben. Sinnlose Vergeltung ist natürlich auch quatsch, aber die Amis verhalten sich bisher zurückhaltend. Mehr als Drohen ist das nicht. Noch.
    Was wollt ihre alle denn. Alle am meckern, keiner macht aber konkrete Vorschläge, was denn die Amis tun sollen.
    Das ist das, was mich aufregt.
    Fühl dich nicht persönlich angegriffen. Bezieht sich nicht alles auf dich. Bin von der Deutschen Haltung aber ein bißchen enttäuscht und auch sauer. Dürfte in den anderen Posting von mir auch bemerkbar sein.
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    Von sysctl am Mi, 19. September 2001 um 19:01 #
    @ Kap Ka

    Klar ist es unbefriedigend wenn man keine Antwort geben kann von der man wirklich überzeugt ist, das geht mir genauso.
    Aber ich habe eben Zweifel daran, dass man mit einer grossangelegten Militäraktion die richtigen erwischen kann ohne auch viele Unschuldige zu treffen. Und selbst wenn, dann wird es in anderen Teilen der Welt Leute geben die sich erst recht mit den Terroristen solidarisieren und weitere Anschläge, gerade in den USA, verüben werden. Es braucht wahscheinlich gar nicht so viel Infrastruktur, um z.B. Giftgas oder biologische Waffen zu Terrorangriffen einzusetzen. Ich glaube, das lässt sich auch mit den stärksten Überwachungsmassnahmen nicht wirklich verhindern.
    Vermutlich müssen wir mit weiteren Mordanschlägen rechnen, egal wie die USA und ihre Verbündeten sich verhalten.

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    Von Robert am Mi, 19. September 2001 um 19:17 #
    >...versucht Korea und Vietnam vor dem Kommunismus zu schützen...

    Chile haben sie übrigens auch vor den Kommunisten "beschütz" - und zwar am 11. September(!) 1973.

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    Von Stefan3??? am Mi, 19. September 2001 um 21:54 #
    Hi,

    ....Deutschland vor Russland beschützt...
    -----------------------

    Quatsch. Die USA hat Deutschland in den kalten Krieg reingezogen. Bis in die 80er-Jahre war die Verteidigungsstrategie der Nato, bei nem Krieg 1/3 der BRD den Russen zu überlassen!
    Französiche Mittelstreckenraketen waren so eingestellt, daß sie die Sowjetarmee *in der BRD* stoppen. Hätte es nen Ernstfall im kalten Krieg gegeben, hätte die Nato -ganz geplant- 10 Millionen Deutsche sofort in die Hände der Russen fallen lassen.
    Nebenbei: die Bomben von Hiroshima und Ngasaki waren für Köln und Hamburg geplant, nur Deutschland hat dummerweise vorher kapituliert! Und auf ein kapituliertes Land Atombomben zu werfen, das trauten sich nicht mal die Amis.

    ...ersucht Korea und Vietnam vor dem Kommunismus zu schützen....
    ............................

    Sorry, aber Du hast ein Rad ab. Die Vietnamesen hatten ne korrupte Diktatur (die fanden die Amis aber o.k.) und die Mehrheit der Vietnamesen wollten den Kommunismus (auch wegen der koruppten Diktatur). Da aber die Amis der Meinung waren, daß es den USA egal ist, was die Vietnamesen wollen, haben sie etwa 2 Millionen Zivilisten in Vietnam ermordet, 50 mal mehr Bomben auf das kleine Viietnam abgeworfen, als im ganzen 2ten Weltkrieg verbombt wurden, 2 Millionen Tonnen dioxunhaltiges Pflanzengift auf den Dschungel geworfen. Letzlich wurde Vietnam dann doch Kommunistisch, allerdings um eta 2,5 Millionen Menschen ärmer und um einige 100.000 Krüppel reicher. Wegen dem Dioxinabwurf werden heute noch in Vietnam 3mal mehr mißgebildete Kinder geboren als im Weltdurchschnitt.
    Und weil die USA immer Diktauren in aller Welt gefördert haben (so lange diese rechts genug waren) hat in den 80ern auch Saddam Hussein Geld und Waffen von den USA bekommen.
    Oder die Contras in Nicaragua, die als ultrarechte Terroristen anzusehen sind. Aber auch Bin Laden hat in den 80ern Geld und Waffen aus den USA bekommen...

    ...Es ist in der amerikansischen Verfassung (Constitution) seit deren Entstehung verankert, daß jeder amerikaner das Recht
    hat eine Waffe zu tragen....
    ------------------

    In manchen Kommunen ist es *Pflicht*, eine Waffe zu tragen.... U.a. deswegen haben die USA auch je 1000 Einwohner 3 mal mehr Gewaltverbrechen als andere Staaten....
    Nebenbei: Amerika vollstreckt auch Todesurteile an *Minderjährigen*....
    In manchen Ecken der Südstaaten drückt man auch gerne mal beide Augen zu, wenn Schwarzer ohne Urteil per Lynchjustiz gelyncht wird....
    Man sollte Amerika nicht dämonisieren.
    Aber auch bedenken, daß die USA wesentlich mehr Dreck am Stecken haben wie z.B. die Niederlande oder Schweden, aber auch die BRD.
    Seltsamerweise spielen sich weder die Niederlande noch Schweden weltweit als Obersheriff auf....

    Wer schuld ist, daß 5.000 *Unschuldige* starben, das spielt für die Toten und deren Hinterbliebenen keine Rolle.
    Damit sich aber solche schrecklichen Terrortaten nicht wiederholen, muß sich etwas ändern. Und imho zuerst die USA selber. Solange die USA immmer wieder Diktatoren Waffen und Geld geben, nur weils momentan gerade ins Konzept paßt, solange werden sich diese US-Waffen auch gegen Unschuldige richten.
    Und diese Unschuldigen waren halt jetzt mal (Ausnahmsweise) Amis und keine Vietnamesen, Nicaraguaner, Iraker.
    Um keinesfalls falsch verstanden zu werden: ich verurteile die Gräueltaten zutiefst.
    Und fühle mit den Opfern und deren Angehörigen.
    Aber man darf bei allem nicht die Mitschuld der USA vergessen (die haben ja früher Bin Ladenselbst Waffen geliefert) und deren eigene Verbrechen in Grenada, bei Rangate, in Vietnam und in Nicaragua, aber auch in El Salvador und an anderen Orten der Welt.

    Bye

    Stefan

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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 03:26 #
    "Seltsamerweise spielen sich weder die Niederlande noch Schweden weltweit als Obersheriff auf....
    "

    Wegschauen ist auch schon ein Verbrechen.

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    Von Anonymous am Do, 20. September 2001 um 12:10 #
    Irak-Embargo?


    Fakten stören Sie wohl nicht?
    Der Irak DARF Öl verkaufen um Medikamente und Lebensmittel für die Bevölkerung einzukaufen (er kann sie auch Bar zahlen, Geld ist da). Lebensmittel und Medikamente sind NICHT Bestandteil des bestehenden Handelsembargos. Wenn sich die irakische Führung auf den Standpunkt stellt, entweder alles (sprich Waffen) kaufen zu dürfen oder halt nichts, so ist das tragisch für die Bevölkerung aber nunmal ein irakisches Problem. Der Irak HAT das Geld (bzw. Öl) und die Lebensmittel und Medikamente stehen bereit, Hussein muß nur wollen.

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Von til am Mi, 19. September 2001 um 16:52 #
Schon eine merkwürdige Diskussion hier im (von mir ansonsten so geschätzten) Linux Forum. Leute ihr müßt echt aufpassen. ÜBER 5000 TOTE! Das ist kein Spaß! Jetzt einfach mal so, weil man ja auch in punkto IT nicht mit dem mainstream schwimmt, zu sagen, was die Medien berichten stimmt alles nicht und z.B. die amerikanische Regierung wäre daran schuld, ist ebensowenig ein Spaß. Das sieht so aus, als ob man sich besser informiert wähnt als alle Berichterstatter der Welt zusammen (oder sind die alle geblendet?). Das hier ist eine andere Kategorie als die Sticheleien gegenüber MS, hier gehts um Menschenleben. Mehr Ernst!
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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 17:36 #
    >Mehr Ernst

    Ernst?? Das ist ein bißchen zuviel verlangt. Man kann die Leute doch nicht überfordern. Wenn man Ernst wird, dann denkt man nach. Und wenn man nachdenkt kommt man vielleicht ja zum schluss, das wir nicht in einer "Haben uns alle ganz doll lieb" Welt leben, in der man irgendwelche Verschwörungtheorien in die Welt setzt, wo erst die Israelis, dann die Amis selber, am schluss wahrscheinlich sogar die marsmännchen dahinter stecken. Man peilt aber nicht, dass die Realität ganz anders aussieht.
    Ich hab den Eindruck die Leute kommen von Telepolis direkt hierher, denn dort wird der selbe Mist verzapft. Indoktrination durch (neue) Medien.
    Ich glaub aber, die Amis haben etwas vom Ernst mitbekommen. Ich will es nicht heraufbeschwören, aber ich wür' gerne wissen, wie wir hier in Deutschland reagieren, wenn es uns erwischt.
    Wir würden das wahrscheinlich auch mit aller Macht ignorieren, denn sonst müsste man sich seine Mühsam aufgebaute Illusion kaputt machen, und einsehen, dass kerze in der Hand nicht alles ist.

    Neil Postman meint genau das hier in seinem Buch "Wir amüsieren uns zu Tode".
    Oder Scholl-Latour, wenn er sagt, das unsere Spaßgesellschaft mit dem Terrorismus nicht fertig wird.

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Von MoRLeNXuS am Mi, 19. September 2001 um 18:59 #
was hör ich da gerade??? "die bundesregierung denkt über eine lockerung des datenschutzgesetzes nach..." ?????????
also bitte, schutz der bevölkerung muss sein - klar, aber auf kosten der bürger? wir müssen echt aufpassen in was wir da hineinschlittern, es gibt auch andere wege sowas zu verhindern!

mfg MoRLeNXuS

p.s.: ich wäre an _ernsthaften_ postings intressiert!

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Von Anonymous am Mi, 19. September 2001 um 19:47 #
Wenn ich so quer lese, höre, diskutiere, so formt sich meiner Meinung doch ein "einfaches" aber verständliches Gesamtbild:
* Die schrecklichen Terroranschläge sind durch nichts zu entschuldigen, das ist indiskutabel
* aber es MUSSTE so kommen ...
was oft als Parteinahme für die Terroristen in einer emotional aufgeladenen Stimmung wie dieser missverstanden wird, ist eigentlich meist der Versuch einer Erklärung dessen, was vor sich geht. Es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass das westliche (christliche!) Weltbild in unserer Welt die Vorherrschaft längst übernommen hat. Wir leben in einer Art Traumblase, in der wir mit uns selbst zwar mehr als beschäftigt sind, dabei aber ignorieren, dass anderswo ganz andere Maßstäbe und Wertvorstellungen gelten. Diese sind zwar nicht die unseren, aber wir haben sicher keinerlei Grund zu der Annahme, dass wir die Wahrheit für alle haben. Genauso aber verhalten wir uns seit Jahrhunderten. Wer gegen uns ist, der hat wahrlich nichts zu lachen. Er bekommt einfach keinen Fuss auf den Boden, denn wir bestimmen nun mal die weltweite Ökonomie; wer aber merkt, dass er keine Chance hat, der ist leicht für extreme Handlungen zu begeistern. Die Legitimierung dafür sucht er dann in einer metaphysischen Ebene, sprich - die Religion muss dann als Instrument herhalten, denn auf den anderen Ebenen fühlen diese Menschen ihrer Existenzberechtigung beraubt. Es ist nicht etwa so, dass eine Religion extremistische Taten rechtfertigt, aber man sucht sich diese Rechtfertigung trotzdem. Denn der eigene Lebenstrieb fordert es von einem. Im übrigen muss ein Mensch schon sehr verzweifelt und verfahren sein, um Selbstmordanschläge zu verüben; der Lebenstrieb des Menschen ist sooo leicht, wie es anscheinend oft dargestellt wird, nicht zu brechen.
Beobachtet man nun die politische Entwicklung der letzten Jahre, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Verzweiflung der Menschen, die ihren eigenen Weg gegenüber der westlichen Welt gehen wollen, sehr stark gewachsen sein muss. Wir müssen erkennen, dass da ein Kampf stattfindet, der früher oder später auch für uns spürbare Folgen hat. Wir in unserer, man kann sagen, eingebildeten Sicherheit, haben uns selbst zu einem guten Ziel für Anschläge gemacht. Das ist uns jetzt schmerzhaftest vor Augen geführt worden.

P.S.: Auslöser, aber das ist wohl meine persönliche Meinung, waren wohl die Ereignisse um die UN-Rassismuskonferenz in Südafrika vor ein paar Wochen, wo die USA tatsächlich die Welt wieder nach ihrer Pfeife tanzen ließen...

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Von Michael am Mi, 19. September 2001 um 19:57 #
Waehrend Ihr Euch hier ueber die USA den Mund zerreisst, plant die deutsche Regierung fast unbemerkt eine Lockerung des Datenschutzes...
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    Von Krishan am Mi, 19. September 2001 um 20:23 #
    Ja, das ist das eigentlich gefährliche: Denn die emotional geladene Situation können diejenigen, denen ihre Sicherheit über die Freiheit geht, gut für sich nutzen; denn Freiheit birgt immer Risiko. Sie ist ohne den Mut, sich selbst den Risiken und Ängsten zu stellen, nicht zu haben. Viel zu viele Menschen haben glaube ich Angst vor der Freiheit; sie fühlen sich zu schwach, wollen lieber die Verantwortung abgeben. Hier stellt sich wirklich die Frage, wieviel Freiheit die Menschen wirklich wollen... . Wir sagen zwar gerne, wir sind frei, aber - Hand aufs Herz - wir geben immer wieder für ein Stück Sicherheit und Nestwärme einen Teil unserer Freiheit auf. Das wichtigste ist dabei, sich selbst dessen bewusst zu bleiben und zu wissen, wo man auf seine Eigenständigkeit pocht oder wo man sich in die Hand anderer Menschen, gesellschaftlicher Strukturen oder dem Staat gibt. Freiheit ist alles andere als leicht.
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    Von Michael am Mi, 19. September 2001 um 20:53 #
    Wenn viele es auch nicht wahrhaben wollen, die Menschen in den westlichen Demokratien haben so viele Freiheiten wie noch nie in der Geschichte der Menschheit - und die Mittel dazu sie zu leben.
    Die meisten koennen aber nichts damit anfangen. Mir wird selber manchmal Angst und Bange und ich weiss nicht was ich tun soll, so viele Wahlmoeglichkeiten habe ich.
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    Von Anonymous am Fr, 21. September 2001 um 14:36 #
    Wer nicht weiß, was er tun soll, kann zu mir kommen und die Wohnung putzen.
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Von Knaltüte am Mi, 19. September 2001 um 22:32 #
@Reaktion gesendet von MT am Mi, 19 Sep 2001 um 17:45

hallo Oldboy,
"old germany" gibts nicht, schon lange nicht kannst darüber froh sein oder auch nicht.

es ist egal ob IRAK IRAN usw. ... auch bei uns gibt es keine DEMOKRATIE, oder läst Er sich von "Parolen" Teuschen ?
seit wann gibt es Demokratie in Ländern wo das Geld Regiert ?
in der Natur gibt es keine Demokratie, es gibt unterschiedliche Lebensformen, vom Süden nach dem Norden gesehen steigt nicht nur die Lebensqualität.
(übrigens das Wort "Zivilisiert" "Drite Welt" usw. HassŽe ich wie die "Pest")

ich möchte nicht wissen wie Du deine Probleme aus dem Weg reumst
sage mal glaubst Du das es in der Deutschen Bank Demokratisch zugeht ?
oder in der Regierung ? nööö ? na da nent man das anders "verteilte Kompetenzen" "zuständikeits Bereiche von hoher Priorität oder nidriger ..."
Demokratie bei uns ist sowas wie "alles sind Gleich" nur die einen "Gleicher"
oder kann mir jemand ganz Genau sagen was Demokratie ist ? oder ist es möglich das eine Minorität einer Majorität ihren Willen aufzwingen kann/darf ?
jahre lang wird nicht nur in DE Studiert nach neuste Wisenschaflichen Erkentnisen, man weist auf Amerikanische Studien, man hat die eigene Identität verlohren, vor lauter "Abkupfern" und ist nicht im stande das "Elend" der Hungernden Weltbefölkerung zu beseitigen, wir in der "Zivilisierten" Welt! wozu fahren wir ins Ausland in den Urlaub und kennen das eigene Land nicht richtig ? um den Überflus und wie es und gut geht zu Zeigen ? und wo fahren wir hin ? in die Länder wo wir das Geld 1:1 tauschen ?
wir waren noch nie beliebt in der Weld nur unser Geld!

@Kommentar gesendet von MT am Mi, 19 Sep 2001 um 16:35

Du hast Vergessen Kaugumi & Jeans, die sind hier auch zu bekommen.
der Anderen (USA) Brot schmeckt wie Kuchen, Du soltest mal mehr Nationalstolz zeigen, und das hat nicht mit "Rechts" zu tun die amis Besizen einen und sind Stolz darauf (Ihr Recht) und bei uns ist man gleich Rechtsorientiert wen man Nationalstolz besitzt,
schon das Wort als solches ist hier zu Lande eine "Provokation" pfuiii ...
USA Afganisten Demokratisieren ? hmm ... ist dich so wie zum Christentum Bekieren, mit Schwert ? nicht schlecht Herr ... MT

@Kommentar gesendet von til am Mi, 19 Sep 2001 um 16:52

in Amerika und nicht nur da wurden Narungsmittel VERNICHTET um die Preise auf dem Weltmarkt zu halten! und in den vom Amerikanischem Kapital Ausgebeuteten Lendärn sind Tausende von Menchen Krepiert vor Hunger!!
schon VERGESSEN? und damit es nicht zum Kaos kommt hatte man "irgend wan" Hilfsgüter hingeschickt WIR DANKEN DIR AMERIKA & dem Rest der ZIVILISIETRTEN Welt

ich bin kein Antiamerikaner ich verstehe nur nicht, ich kann einem Menchen in NOT Helfen, aber deswegen muss ich nicht seiner Meinung sein und seine Taten nicht unbedingt Gutheißen, und IMMER & EWIG Dankbar sein ist wie KRIECHEN man verliert auf die dauer Selbstachtung.


ubrigens Rache ist Blutwürst
von & zu Knaltüte

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Von Holger am Do, 20. September 2001 um 00:35 #
Hi,

mann oh mann, wie eskaliert diese Diskussion. Wenn ich bedenke, was passieren würde, wenn Bush ähnliche Emotionen hätte, wie hier teilweise geäußert würden, wäre wahrscheinlich scvhon die halbe arabische Welt in Schutt und Asche gebombt.

Mann, auf pro-linux geht es um Linux - um Open Source, Software, die jemand programmiert, um sie mit jemandem teilen zu können.
Das ist eine wahre Form von Kommunismus, sie verbindet Programmierer auf der ganzen Welt, in den USA, in China, in Deutschland...

Wie kann es nur zu einer solchen Diskussdion kommen:
Die einen hassen offenbar die USA so, dass sie sie am liebsten dem Erdboden gleichmachen wollen, die anderen sehen in den USA naiv Glanz und Gloria.

Diese Standpunkte sind zu Genüge bekannt und immer wieder geäußert worden.

Mich kotzt sowohl die Verherrlichung einer Großmacht wie auch deren absolute Vereteufelung ziemlich an...

Bitte, demon, lösche diesen Thread. Er hat mit Linux gar nichts zu tun ... auf Kosten unschuldiger Menschen, die in den Tod gegangen sind und auf Kosten der Angehörigen wird hier ein Thread geführt, in dem einige Leute sich pro USA andere anti USA auskotzen
... entschuldigt bitte diese Wortwahl.

Ich bin gewiss für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Terrorismus, Kapitalismus, Großmacht, usw., aber nicht in dieser Form.

Werde wohl demnächst nur noch linuxforen.de aufsuchen, da geht man anders mit solchen Themen um ... es reicht mir einfach, seit Tagen nur noch so einen Mist zu lesen.

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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 03:45 #
    "Mann, auf pro-linux geht es um Linux - um Open Source, Software, die jemand programmiert, um sie mit jemandem teilen zu können.
    Das ist eine wahre Form von Kommunismus, sie verbindet Programmierer auf der ganzen Welt, in den USA, in China, in Deutschland...
    "

    Open Source und Kommunismus, BLÖDSINN!!!

    Also jetzt hast du mich verärgert.
    Open Source als Kommunismus zu bezeichnen ist ne Beleidigung.

    Open Source ist ganz bestimmt nicht kommunismus.

    Wenn man es ganz objektiv sieht,
    dann ist Open Source Egoismuß pur
    (ich will Treiber, also schreib ich mir einen) und ein Mix aus Nächstenliebe (ich teile mit den anderen -> Christentum)
    mit Kommunismus hat es aber ganz und gar nichts zu tun.


    Man sieht es auch an der technischen Umsetzung Kommunismus ist zentral, Open Source dezentral.


    Also kurz Zusammengefaßt:

    Open Source = Egoismuß (menschlicher Instinkt) + Nächstenliebe (Christentum)

    das ist Open Source und nichts anderes.


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    Von Holger am Do, 20. September 2001 um 10:50 #
    Hi Catonga,

    das wird jetzt sehr off topic, aber das muss mal sein

    "...Open Source und Kommunismus, BLÖDSINN!!..."

    na, na ...
    ich glaube, Du hast mich da falsch verstanden.

    Unter Kommunismus verstehe ich kaum das, was für Jahrzehnte in den ehemaligen UdssR praktiziert wurde und zum Teil noch in China praktiziert wird.

    Dass Kommunismus etwas mit "zentral", Du meinst vermutlich zentrale Planwirtschaft, zu tun haben muss, verstehe ich nicht so recht - ich glaube, Dein Kommunismusbild ist sehr stark von dem geprägt, was wie gesagt in den ehemaligen UdssR abging...

    Da Du in Deiner Reaktion das Christentum erwähnt hast - ich meine nicht die institutionalisierten heutigen Kirchen:
    Die ersten Urgemeinden bildeten auch eine Form von Kommunismus aus. Und zu "...Nächstenliebe (Christentum)...": Nächstenliebe ist wohl kaum etwas, das das Christentum ausschließlich als für sich gepachtet in Anspruch nehmen kann...

    Ohne ideologischen Ballast heißt Kommunismus erst einmal schlicht und ergreifend Güterteilung. Das damit diverse diktatorische Staatsformen verkoppelt wurden, ist in diesem Zusammenhang unerheblich, weil ich nirgendwo etwas von kommunistischer Staatsform geschrieben habe.

    Christentum wird übrigens auch mit fragwürdigen Dingen verbunden, z.B. der Institution der katholischen Kirche, aber das ist ein anderes Thema.

    Sich ein Produkt weltweit miteinander zu teilen, ist nun mal ein kommunistisches Moment - so habe ich das mit Open Source und Kommunismus gemeint.

    Warum Du Dir einen neuen Treiber schreibst, ob aus Egoismus, aus Nächstenliebe, ist übrigens eine andere Ebene, die der persönlichen Motivation... und die findest Du auf der ganzen Welt so mannigfaltig ausgeprägt, dass es mir äußerst fragwürdig erscheint, bestimmte menschliche Verhaltensformen an bestimmten Staatsformen, Religionen usw. fest zu machen.

    "...Wenn man es ganz objektiv sieht,
    dann ist Open Source Egoismuß pur..."

    das möchte ich mal erklärt haben, wie ein Subjekt etwas "ganz objektiv" sehen kann.

    ... um es zum Abschluss zu bringen: Wenn ich in einem Posting was falsches schreibe, kann man darüber diskutieren, oder zumindest mal nachfragen: "Wie verstehst Du Kommunismus".

    Für "BLÖDSINN" ist mir die Zeit zu schade... da gibt es andere Beiträge, in denen Leute direkt auf übelste Weise runtergemacht werden, das ist für mich Blödsinn.

    Wenn Du der Meinung bist, dass Open Source nichts mit Kommunismus zu tun hat, dann toleriere ich übrigens diesen Standpunkt, so einfach ist das... und damit kannst Du mich auch nicht "verärgern"... sollte mich jemand mit einem Standpunkt verärgert haben, frage ich erstmal nach, ehe ich jemandem "BLÖDSINN" vorwerfe.

    Nix für ungut, soll kein Flame sein,
    Holger

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Von Anonymous am Do, 20. September 2001 um 00:57 #
Hm.. Das ist wirklich eine falsche Plattform für diese Diskussionen.


Ich empfehle www.politikforum.de ist viel besser dafür.

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Von MT am Do, 20. September 2001 um 02:13 #
Ich bins nochmal. Ich versuch mal ein Paar gegenargumente aufzugabeln...

Nun, das fogende mag zwar etwas off topic gehen, aber es hat mit den Anschuldigungen gegen mich zu tuhen, daß ich keinen Nationalstolz hätte und die USA vergöttern würde:

Nun, in "zivilisierten" und "demokratisierten" Ländern hat man es IMHO viel besser als in z.B. Afghanistan. Was wäre dann so falsch daran, die Leute die dort vom Taliban-Regime unterdrückt werden, zu befreien???

Nun zu Deutschland:
Hier wird JEDER Bürger von der Regierung bevormundet. Wenn man hier Nationalstolz hat, steht man gleich auf der schwarzen Liste des Verfassungsschutzes.

Ein wahrer Vorteil den die Amerikaner haben, ist meiner Meinung nach deren umstrittenes Waffengesetz. Hier in Deutschland ist man Verbrechern wehrlos ausgeliefert.
In Deutschland erfährt man auch nur was von den Fällen, in denen ein Paar Wahnsinige mit den von jedem kaufbaren Waffen Amoklaufen. Was aber hier wahrscheinlich NIEMAND bedenkt bzw. weis, ist daß durch diese Waffengesetze sehr viele Morde und Überfälle verhindert werden, davon hört und sieht man aber nie was. Man sieht in Deutschland nur das was man sehen soll, sozusagen Volksverdummung.
Ist von euch schonmal jemand überfallen worden? Weiß jemand hier wie das ist, dem Täter hilflos ausgeliefert zu sein?
Wenn nicht, dann sollte er nicht über waffengesetze sprechen. Denn die jetzigen nützen in Deutschland rein garnichts, jeder dahergelaufene Verrückte, mit ein Paar Connections hat Waffen.

Nun zu "Demokratie" in den "zivilisierten" Ländern:
Natürlich gibt es in "demokratischen" Ländern keine richtige Demokratie, man wählt nur seinen Diktator.
Die einzige mir bekannte Lösung wären massive Volksabstimmungen.
Aber in den "zivilisierten" und "demokratischen" Ländern kann man immernoch beser leben als in Afghanistan, Irak, Iran etc.

Nun zu mir:
Nein, ich bin kein Ami.

Aber wenn die USA was tuhen sind sie die Bösen, egal ob sie sich jetzt in Israel oder sonstwo einmischen.
Aber wenn sie nichts tuhen, so wie es bis jetzt unter George W. war,dann werden sie auch verteufelt.
Nun, kann mir vielleicht jemand sagen warum?

Jetzt was zu meinem "Nationalstolz":
Nun, in Deutschland Leben bekanntlich viele Ausländer. Ich habe absolut garnichts gegen diese, solang sie sich einigermaßen korrekt verhalten.
Aber wenn man jetzt bedenkt, daß Deutschland zu einem Schlupfloch für internationale Terroristen geworden ist, gibt einem das schon einiges zu denken.
Nun, sagen wir mal 2.000.000 Personen mit islamischem glauben leben in Deutschland. Spricht im Prinzip nichts dagegen, aber jetzt sollte man mal überlegen. Wenn auch nur 1% davon so extremistisch ist, wie die Attentäter, dann wird für einige "friede freude eierkuchen" und "marg bar amrika" leute eine ganze Welt zussamenbrechen. (Die angegebenen Zahlen geben offizielle Angaben des Verfassungsschutzes wieder)
Und wenn dann vielleicht mal auch in Deutschland sowas passiert, werden diese recht hilflos dastehen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich hab in DEUTSCHLAND an jenem schwarzen 11. September 2001 einige Islamisten jubeln gesehen.

Nun, ich hoffe, daß sich niemand durch meine Aussagen angegriffen fühlt, wenn doch, dann tut es mir ehrlich leid.

Sollte dieser Beitrag gelöscht werden, bitte ich freundlichst darum, eine Begründung im DI-Center zu hinterlassen.


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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 04:02 #
    Stimme zu.


    Aber folgendes gibt mir zu Bedenken:


    "Und wenn dann vielleicht mal auch in Deutschland sowas passiert, werden diese recht hilflos dastehen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich hab in DEUTSCHLAND an jenem schwarzen 11. September 2001 einige Islamisten jubeln gesehen."

    Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.

    Irgendwie habe ich das Gefühl
    das Nationale Gruppierungen in den nächsten 5 Jahren hier in Deutschland mächtigen Zulauf bekommen werden.

    Und falls das irgendwann unhaltbare Ausmaße annehmen sollte also Westen vs. Islam, wird auch so mancher zivilisierte Bürger den jeweiligen Parteien keine Deckung oder gar Rat zur Vernunft mehr geben können, und sich wohl für eine Seite entscheiden müssen wenn es hart auf hart kommt.

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    Von Anonymous am Do, 20. September 2001 um 04:23 #
    Mit einigem hast du schon recht, insbesondere das Einmischen und nicht-Einmischen.

    Die Amis haben es schwer. sagt u.a. sinngemäß Scholl-Latour. (z.B. Sonntag bei Sabine C.)

    Problem der Amis: Machen sie nix, halten sich also raus,
    schreien die Weltverbesserer nach Eingreifen (Bsp: Kosovo, oder warum die USA das Kurdenproblem in der Türkei überhaupt nicht wahrnimmt).

    Verhandeln sie, sagen die Gutmenschen, sie seien nicht energisch
    genug bzw. machten nicht genug "Druck" (Bsp: Israel).

    Greifen sie ein, heißt es, die "Verhältnismäßigkeit" sei nicht
    gegeben. Da dürfe man sich dann halt nicht wundern, wenn es einen
    Haß auf den "Repräsentanten der westlichen Welt" gebe.

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Von MT am Do, 20. September 2001 um 05:47 #
@Catonga
Ich hoffe, du hast das jetzt nicht missverstanden. Ich bin keinesfalls rechts oder linksgerichtet.

Ich denke mit deiner Annahme hast du vermutlich recht.
Ich will jetzt keine schwarzmalerei betreiben, aber ich glaube das könnte zu Bürgerkriegsähnlichen zuständen führen. (Man denke an die USA während dem Vietnamkrieg, Black Panthers etc.)

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Von Blackhat am Do, 20. September 2001 um 08:57 #
Also, dass war Richard da sagt hat schon Hand und Fuß!!!!

Und was heißt hier amerikanische Feindschaft??
Wenn sich hier Leute kritisch über eine Supermacht im militärischen Sinne äußern, da sprech ich von Demokratie, desweiteren kann ich einem Land welches sich zur obersten moralischen Instanz mit demokratischen Anspruch macht,einfach nicht glauben, dass es die Todesstrafe hat!!!

Und nun mal ein paar geschichtliche Fakten zu unseren amerikanischen "Brüdern", aber nur diese die da nach Krieg schreien, wer hat denn die TALIBAN aufgerüstet und bestärkt in ihrem Handeln, wenn ich nicht irre waren es doch unsere amerikanischen Brüder, als es damals gegen die Sowjetunion ging, waren die Taliban doch die besten Freunde!!!!

Die Iran/Irak-Krise hatte doch ebenfalls gleiches Strickmuster!

Und nun mal zu unseren demokratischen Befreiungsaktionen unserer Brüder, die Demokrastisierung erinnert mich ein wenig an unsere eueropäischen Kreuzzügeimmer schon mit Gewalt den Leuten einbleuen, was die richtige Linie ist.
Vielleicht sollte man mal ernsthaft hinterfragen, wie es denn dazu kommt, dass Leute solch einen Haß haben, was wird wohl da der Grund sein??
Und noch einen, der Krieg gegen die Zivilb4evölkerung ist bestimmt keine Erfindung des islamischen Terrorismus, ich erinnere mal an Dresden, da war gar keine Wehrmacht stationiert, da ging es um die "moralische" Zerstörung der Bevölkerung.
Vietnam????

Mein Mitgefühl und Trauer bezieht sich auf die Opfer, aber nicht auf diese Nation, die sich mit demokratischen Federn schmückt und von Freiheit schwätzt und im gleichen Atemzuge den Tod unschuldiger Menschen befiehlt!!!!

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    Von Captn Difool am Do, 20. September 2001 um 10:01 #
    Die amerikanische Bevölkerung ist auch nur Opfer dieser Entwicklung. Ich nehme mal an, das die meisten hier, die von "den" Amerikanern sprechen, hauptsächliche die Regierung und Establishment meinen. Besonders dem Establishment ist es ziemlich scheißegal, was aus den USA wird, solange ihre Dollars stimmen.

    Wie will man die Afgahnen von den Taliban befreien? Die benutzen die Bevölkerung doch als lebende Schutzschilde. Für jeden Taliban, den Du erschießen willst, mußt Du vorher mindestens zwei Zivilisten umlegen, die sie sich als Deckung davorhalten. Es stimmt, dieses Leid haben die Afgahnen den US-Regierungen zu verdanken.

    Was "Demokratie" betrifft, die wurde spätestens mit Bush in den USA abgeschafft. In Kuwait wurde jene "Demokratie" ja auch so heldenhaft "verteidigt", so sehr, das der Familienclan wieder an die Macht kam und alle echten Demokraten in die Nachbarländer fliehen mußten. Tolle "Demokratie"... :-(

    Wenn ich mir so die mediengenerierte Stimmung anschaue, erinnert es mich auch an eine moderne Form der mittelalterlichen Kreuzzüge. Damals ging es um "Christianisierung", heute um "Demokratiesierung". Letzteres ist ebenso zum Scheitern verurteilt wie ersteres. Diese Ziele gehen nicht mit Gewalt durchzusetzen, besten Falls mit Überzeugung. Dafür braucht man Geduld und Verständnis. Davon hat die derzeitige US-Regierung am wenigsten...

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    Von Anonymous am Do, 20. September 2001 um 12:23 #
    Wenn wir über Dresden reden, dann sollten wir über alles reden. Da gehört:

    Hitlers Ostfeldzug, Gaskammer.

    Sowjetische Gulags und das Entladen des Hasses an der deutschen Zivilbevölkerung.

    Japanische Verbrechen. (Nanking)

    Britische..


    Das alles reicht aus, um in jedem Land einige Terroranschläge durch zu führen und die dann aufzurechnen.

    Rechenen wir mal nach:

    Hiroshima+Nagasaki forderte 500.000 Menschenleben.

    Dresden und alle andere Bombardments ein paar Hunderttausend.

    Vietnam, 3-4 Millionen Vietnamesen.


    Deutsche KZŽs haben über sechs Millionen Todesopfer gefodert, plus Hitlers Krieg im Osten, bei dem vor allem die Zivilbevölkerung extrem zu leiden hatte, die Sowjetunion verlor 15-20 Millionen Menschen.


    Rein rechnerisch gesehen, hat Deutschland also mehr Menschen umgebracht.

    Soll man jetzt den Recihstag zudecken mit kamikaze Fliegern?

    Diese Aufrechnerei bringt nichts. Und ich bin mir ziemlich sicher, würde hier sowas passieren, einige würden mit ziemlicher Sicherheit auch aufrechnen.

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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 15:23 #
    "Rein rechnerisch gesehen, hat Deutschland also mehr Menschen umgebracht.
    "

    Ne stimmt nicht ganz.
    Weil vor Deutschland kommt die UDSSR, die hat noch mehr Menschenleben auf ihrem Gewissen.

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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 15:23 #
    "Rein rechnerisch gesehen, hat Deutschland also mehr Menschen umgebracht.
    "

    Ne stimmt nicht ganz.
    Weil vor Deutschland kommt die UDSSR, die hat noch mehr Menschenleben auf ihrem Gewissen.

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    Von conloos am Fr, 21. September 2001 um 15:27 #
    @Catonga,

    auf welchen Statistiken bauen den deinen zahlen auf? osten, westen, süden oder norden? :) - leider bringt es aber auch nix -> da alles nur _interpretationen_ der "Wahrheit" sind. :) (darüber sollte man mal nachdenken)

    con

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Von Thomas Mitzkat am Do, 20. September 2001 um 10:00 #
Nichts passiert auf der Welt einfach so! Das ist eine einfache Regel, die jeder in seinem Leben irgendwann mal kapiert. Auch die Anschläge von Amerika sind ein Wegstein im Strom der Handlungen aller Beteiligten. Den Amerikanern zu unterstellen, sie hätten die Anschläge selbst verübt, halte ich für Unsinn. Aber sie haben eindeutig dazu beigetragen, solchen Hass auf sich zu ziehen. Eine verfehlte Nahost-Politik die auch Gewalt an Unschuldigen nicht ausließ ( Raketen auf Sudan, Afghanistan und permanent Bomben auf Irak ), lässt die Leute dort die Sache sicherlich anders sehen als wir und möglicherweise sind die nicht so gut informiert wie wir ( LOL, wir fressen ja nur das, was die Medien rüberbringen ). Die Leute dort hören auf das, was ihr Mullah ihnen erzählt und die sehen vieles aus der Perspektive direkt Betroffener. Wer von Euch Peter Scholl-Latour bei Sabine-Christiansen mit seinem hervorragenden Hintergrundwissen, als Kenner der Szene dort unten, gesehen hat, weis wovon ich rede. Leider hat sich niemand besonders dafür interessiert, weil meiner Meinung nach die Geschehnisse im Moment den Verantwortlichen ganz recht kommen, um nun z.B. mit markigen Worten eine Lockerung des Datenschutzes durchziehen zu können, unliebsame Entscheidungen, die sonst schwierig durchzubringen gewesen waren. Warum hat man gerade hier in Deutschland nicht schon frühzeitig mit gewissen Einschränkungen verhindert, damit sich terroristische Zirkel hier gar nicht erst einnisten konnten. Wir haben auch mit dieser Laxheit zu den Anschlägen beigetragen. Die Probleme sind schon länger bekannt, doch gehandelt wurde nicht! Aber jetzt, wo der amerikanische Präsident den starken Mann mimt, was er auch tun muss, weil der amerikanische Konsum nur mit Kredit finanziert ist, und die Anschläge die Leute auch wunderbar ablenkt, da gibt es plötzlich auch in unserer Politik starke Männer. Muss denn erst so ein Anschlag passieren, damit hier was getan wird? Müssen wir uns immer an den USA orientieren, haben wir keine eigene Meinung und sind wir nicht intelligent genug uns aus dieser Spirale der Gewalt rauszuhalten? Im Übrigen war die Sicherheit hier nur in unseren Köpfen existent, wir haben jetzt nur erkannt, dass es keine Sicherheit gibt und es wird auch keine in Zukunft geben. Zum Glück hat der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Strassbourg nicht stattgefunden, sonst könnten auch wir eine Menge Toter beklagen. Ich glaube aber, wenn jetzt noch mehr Unschuldige durch irgendwelche Gegenschläge in Mitleidenschaft gezogen werden, produzieren wir noch mehr Terroristen. Ich glaube nicht, dass das Problem Terrorismus mit Gewalt erledigt werden kann, da müssen neue Weltbilder her oder wir bringen uns irgendwann alle gegenseitig um, alleine deswegen schon, weil wir kein Vertrauen mehr zueinander haben und der Nächste ein Terrorist sein könnte. Wir müssen uns auf innere Werte konzentrieren, da sehe ich den einzigsten Ausweg. Unter dem Kapitalismus ging es uns bis jetzt eigentlich ganz gut, aber ein Erfolgsmodell mit Zukunftsaussichten ist das nicht, weil keine inneren Werte vorhanden sind und
weil er immer wieder zu gravierenden Ungerechtigkeiten führt. Wenn erst mal alle Firmen fusioniert sind, sich kein Wachstum mehr erzielen lässt, sich das Kapital der Welt auf wenige Stellen beschränkt hat und der Rest der Welt in die Röhre guckt, dann wird es vielleicht Open-Source auch in anderen Bereichen geben. Wie das funktionieren soll? Solange alle in den althergebrachten Bahnen ( danke an viele Vorredner ) denken, wird es nicht funktionieren!
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    Von Catonga am Do, 20. September 2001 um 15:30 #
    "Nichts passiert auf der Welt einfach so! Das ist eine einfache Regel, die jeder in seinem Leben irgendwann mal kapiert
    "

    Schön wärs.

    Manche Handlungen sind unerklärlich und unvorhergesehen.
    Handlungen sind auch daher immer auf die Sichtweise bezogen.

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Von Anonymous am Do, 20. September 2001 um 12:25 #
Die USA hat die Taliban nie unterstützt. Diejenigen, die im Afghanistan-Krieg von den USA materiell und mit Geld unterstützt worden sind, sind die Mudschaheddin, die uns heute als die fast einzige Opposition gegen die Taliban in Afghanistan bekannt ist. (Nord-Allianz)
Die Taliban hingegen wurden rekrutiert aus afghanischen Flüchtlingslagern und dann von Pakistan hochgerüstet, zwecks Einflußnahme in dieser strategisch wichtigen Region.
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Von Waldgeist am So, 23. September 2001 um 17:06 #
So weil wir hier ne Menge Zahlenmagier haben habe ich jetzt ne kleine Schriftmagie für euch :o)

Die Nummer des Fluges war

Q33NY richtig?

für alle die auch Windoof haben tippt das mal ein und verändert die Schriftart auf
WINDINGS
dann bekommt ihr?
Q = Flugzeug
33 = 2 Türme
N = Totenkopf
Y = son Religöses Zeichen (hat der Ladenfutzi auch in seinem Symbol glaub ich)

Dann der Präs. von Amiland hat in seiner Rede eine Zeile aus dem Psalm
23! gelesen :o)

Der Bürgermeister der in dem Gebäude hockte, hockte in welchem Stock? na?
23 ten :o) obwohl so weit oben überlebte er wie durch ein Wunder

Und so gehts weiter und weiter und weiter.....
Hey ich glaube nicht an so nen Schwachsinn... aber mal ehrlich selbst den rationalsten unter euch muss dabei doch bissel in der Birne kribbeln, oder? :o)

Zu krass die ganze Sache und für meinen Geschmack ungefähr 99% ZUVIEL Zufälle....

Gruß
Waldgeist

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