Login
Newsletter

Thema: Was fehlt Linux zum Durchbruch?

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
2
Von Benutzerfreundlichkeit am Fr, 22. Oktober 2010 um 14:24 #

Ich vermisse den Punkt Benutzerfreundlichkeit.

Ich ärgere mich noch immer über das inkonsistente Copy/Paste. In Firefox etwas in die Zwischenablage kopiert, FF geschlossen und ich kann es nicht mehr pasten. In den meisten Anwendungen geht ctrl-c/-v in anderen brauch ich andere Tasten oder es geht nur über einen Menüleistenbefehl.

Ich habe in der Familie zwei PCs mit Linux installiert, was nach 3, bzw. 4 Monaten wieder durch Windows ersetzt wurde. Die Hauptgründe waren:
- Immer wieder englische und kryptische Fehlermeldungen, die jemand ohne Englisch- und technische Kenntnisse nicht versteht (z. B. mysql-akonadi meldungen beim Start von kmail. Hat man sie zur Seite geschoben, konnte man arbeiten, hat man sie mit OK bestätigt, hat sich kmail geschlossen.).
- Die erwähnten Copy/Paste Probleme (siehe oben).
etc.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von glasen am Fr, 22. Oktober 2010 um 14:45 #

    > Ich ärgere mich noch immer über das inkonsistente Copy/Paste. In Firefox etwas in die Zwischenablage kopiert, FF geschlossen und ich kann es nicht mehr pasten.

    Das liegt daran, dass es unter X11 gar keine Zwischenablage in dem Sinn gibt. Es gibt nur einen Zeichenpuffer für ein bestimmtes Fenster, welcher nach dem Schließen dieses Fensters geleert wird. Wenn du eine echte Zwischenablage willst, musst du ein extra Programm installieren. Unter KDE wird z.B. ein Programm gleich beim ersten Start ausgeführt, unter GNOME muss man es nachinstallieren (z.B. das Panelapplet Glipper).

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von sauer2 am Fr, 22. Oktober 2010 um 18:50 #

      Tja sowas will man als Dau eigentlich gar nicht wissen und spricht mal wieder gegen X11. :o

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von 1ras am Sa, 23. Oktober 2010 um 18:15 #

        Dann hat der DAU etwas grundlegend falsch verstanden. Linux ist nicht ein Windows mit anderem Namen, sondern ein grundlegend anderes System. Wenn er sich von seiner Windows-Erfahrung nicht frei machen kann, sondern hinter allem Windows-Verhalten erwartet, dann muss er Windows einsetzen und nicht Linux.

        Dahinter steckt keine Unzulänglichkeit von Linux, sondern die Unzulänglichkeit des Anwenders, sich nicht auf neue Konzepte einstellen zu können oder zu wollen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Anonymous am Sa, 23. Oktober 2010 um 18:45 #

          So einfach kann man es sich machen. Der "Dau" verlangt auch kein Windows, er verlangt nur das Funktionen die es seit Jahrzehnten gibt auch Funktionieren. MacOS ist auch kein Windows und ist Deutlich beliebter.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von 1ras am Sa, 23. Oktober 2010 um 19:07 #

            Copy&Paste funktioniert unter X11. Im Gegensatz zu Windows sogar konsistent.

            Der angesprochene DAU hat nur ein Problem damit: Es funktioniert nicht exakt so wie unter Windows.

            Eben die Unzulänglichkeit des Anwenders, sich nicht auf neue Konzepte einstellen zu können oder zu wollen. Das OS trägt hierbei nicht die geringste Schuld. Wer sich Linux zulegt mit der Erwartung, es müsse sich exakt so verhalten wie Windows, der kann nur auf die Nase fallen.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von Lord am Sa, 23. Oktober 2010 um 20:53 #

            Ja und viele Funktionen funktionieren unter Linux einfach besser nur der DAU erwartet es anders. Copy und Paste unter Linux ist viel benutzerfreundlicher als unter Windows darüber ärgere ich mich permanent.
            Man markiert und fügt mit Mittel od. Rechtsklick ein. Das sind genau zwei Aktionen, unter Windows sind mindestens 4.

            Aber das sowas unter Linux nicht funktioniert oder englische Fehlermeldungen verwirren hört man natürlich von jemanden der sich Jahre lang an Windows gewöhnt hat. Mit Windowsfehlermeldungen kann man in 95% der Fälle selbst als fortgeschrittener Anwender nichts anfangen. Irgendwelche Fehlecodes, die man nicht nachschlagen kann usw.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von re am Mo, 25. Oktober 2010 um 01:43 #

              wenn ich von firefox was in eine textdatei kopieren will und firefox anschliessen nicht mehr benötige (schliessen will) muss ich unter linux auswählen kopieren fenster wechseln einfügen fenster wechseln und schliessen unter "windof" reicht auswählen kopieren fenster schliessen einfügen...

              was ist Heutzutage der Vorteil wenn die "zwischenablage" beim schliessen des Fensters geleert wird?

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von dummbatz am Mo, 25. Oktober 2010 um 09:08 #

                Habs extra mal ausprobiert.
                Text im Firefox kopiert, Firefox geschlossen,
                Editor geöffnet, mittlere Maustaste,
                schwubs .. das markierte ist da.

                [
                | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Armstrong am Fr, 22. Oktober 2010 um 15:12 #

    Den Punkt Benutzerfreundlichkeit vermisse ich bei MS-Windows...

    Beispiel: Text kopieren

    Linux / KDE: Text mit linker Maustaste markieren, an der neuen Position die mittlere Maustaste drücken, fertig.

    MS-Windows: Text markieren, Copy, Paste...

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von derda am Fr, 22. Oktober 2010 um 15:35 #

      markieren , strg+c strg+v fertig

      als ob das alles wäre was ein produktives OS ausmacht.
      es gibt sicherlicht programe die diese gewünsche funktion auch unter windows "nachrüsten"

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von GB91 am Fr, 22. Oktober 2010 um 16:29 #

        markieren, Maus loslassen, strg+c, Maus wieder anfassen, strg+v, fertig

        Sehr bedienungsfreundlich...

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Christoph Lange am Fr, 22. Oktober 2010 um 17:48 #

          Man muss ja nicht die Tastatur benutzen, sondern Drag&Drop geht ja auch, sowohl unter Linux als auch Windows. Unter Mac OS aber wahrscheinlich noch etwas besser. (Das sage ich als Linux-/Tastaturbenutzer.)

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Armstrong am Sa, 23. Oktober 2010 um 00:20 #

            Ja Drag&Drop geht unter MS-Windows auch, dann dauert alles noch länger. Dann muß der Nutzer sich nur noch durch verschiedene Menüs durchblättern, sehr benutzerfreundlich...

            Wie einfach geht es denn unter Mac OS?

            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von zettberlin am Sa, 23. Oktober 2010 um 13:32 #

            > Unter Mac OS aber wahrscheinlich noch etwas besser.

            Nein, geht es nicht. (Das sage ich als gelegentlicher MacOSX-Admin)

            Markieren-Mittelklick ist unschlagbar und MacOSX kann es auch nicht.

            [
            | Versenden | Drucken ]
        0
        Von 1ras am Sa, 23. Oktober 2010 um 18:31 #

        > markieren , strg+c strg+v fertig

        Dann probier das mal in der Eingabeaufforderung. Der Initiator des Threads beschwert sich über das seiner Meinung nach inkonsistente Copy&Paste unter Linux, dabei gibt es unter Windows keine einzige Copy&Paste-Kombination die konsistent über alle Anwendungen funktionieren würde...

        > es gibt sicherlicht programe die diese gewünsche
        > funktion auch unter windows "nachrüsten"

        Nenn mir bitte ein solches Programm für Windows, welches das Copy&Paste-Verhalten von X11 unter Windows konsistent nachrüstet. Meine Anfrage ist ernst gemeint.

        Ich habe keines gefunden welches hinlänglich gut funktionieren würde und mir deshalb ein Modul für ac'tivAid selbst geschrieben, um X11-Verhalten unter Windows nachzuahmen. Da unter Windows Copy&Paste aber auf Applikationsebene passiert, d.h. sich jede Applikation selbst darum kümmern muss, gibt es keinen konsistenten Weg, dies applikationsübergreifend durchzuführen. Zumindest ist mir keiner bekannt, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von seher am So, 24. Oktober 2010 um 03:44 #

          bump, vielen dank für den hinweis auf ac'tivAid

          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von JoeB am So, 24. Oktober 2010 um 15:43 #

          >> markieren , strg+c strg+v fertig
          >
          >Dann probier das mal in der Eingabeaufforderung. Der Initiator des Threads beschwert sich über das seiner Meinung nach inkonsistente
          > Copy&Paste unter Linux, dabei gibt es unter Windows keine einzige Copy&Paste-Kombination die konsistent über alle Anwendungen funktionieren
          > würde...

          Außer der Eingabeaufforderung habe ich bisher keine Anwendung gefunden, die nicht mit strg+c strg+v kann. Und wie es unter Vista/7 unter der cmd-line aussieht, weiß ich nicht. Davon abgesehen, werden wohl die wenigsten "normalen" Anwender sich auf der Eingabeaufforderung bewegen.


          Außerdem war nicht nur das inkonsistente Copy/Paste von mir bemängelt, sondern, daß wenn ich z. B. in manchen Anwendungen Copy mache, diese schließe, der Inhalt weg ist und kein Paste mehr möglich ist. Ob das ein Problem der jeweiligen Anwendung ist, ist mir ehrlich gesagt egal. Ich will, daß es funktioniert und mich nicht um Hintergründe oder sonstwas kümmern (und der normale Anwender sicher auch nicht).

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von 1ras am So, 31. Oktober 2010 um 02:36 #

            > Außerdem war nicht nur das inkonsistente Copy/Paste

            Copy&Paste unter Linux ist nicht inkonsistent. Dafür dass du nicht verstanden hast wie es funktioniert, kann Linux nichts.

            Im Gegenteil, die Inkonsistenz liegt hier klar auf der Windows-Seite, dies wurde von mir bereits nachvollziehbar begründet.

            > von mir bemängelt, sondern, daß wenn ich z. B. in
            > manchen Anwendungen Copy mache, diese schließe,
            > der Inhalt weg ist und kein Paste mehr möglich ist.

            Works as designed.

            > Ich will, daß es funktioniert und mich nicht um
            > Hintergründe oder sonstwas kümmern (und der
            > normale Anwender sicher auch nicht).

            Du hast keinen Plan weshalb es so funktioniert wie es funktioniert, maßt dir aber an dessen Sinnhaftigkeit in Frage stellen zu können. Sinnlos die Zeit zu investieren dir zu erklären, weshalb die Implementierung so wie sie gewählt wurde sinnvoll ist.

            [
            | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Henry am Fr, 22. Oktober 2010 um 23:55 #

    Windows ist doch mindestens genau so kryptisch. Im Support habe ich täglich mit Windows-Fehlermeldungen zu tun, die die Benutzer nicht verstehen. Auch Windows 7 ist da nicht besser geworden.

    Unter Linux habe ich noch nie so viel gefrickelt wie unter Windows. Wie viele Stunden habe ich schon mit der Windows-Registry zugebracht. Bei einer Google-Suche stößt man dann, wenn man Glück hat, auf einen übelst automatisch übersetzten Artikel in der MS knowledge base. Dann darf man haufenweise Maßnahmen ausprobieren, die aber zu 50% nicht helfen (Erfahrungswert). Wo das Grundproblem liegt, erfährt man nicht - der Nachteil eines geschlossenen Systems.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Armstrong am Sa, 23. Oktober 2010 um 09:14 #

      Ich meinte auch, daß das Copy & Paste unter MS-Windows kompliziert und aufwendig ist...

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Johann am Sa, 23. Oktober 2010 um 14:09 #

    ...Ich ärgere mich noch immer über das inkonsistente Copy/Paste. In Firefox etwas in die Zwischenablage kopiert, FF geschlossen und ich kann es nicht mehr pasten. ...

    Das hat mit Linux oder X11 nichts zu tun, sondern es ist ein Fehler von Firefox.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von linux-macht-glücklich am Sa, 23. Oktober 2010 um 21:26 #

    > Ich habe in der Familie zwei PCs mit Linux
    > installiert, was nach 3, bzw. 4 Monaten wieder
    > durch Windows ersetzt wurde. Die Hauptgründe
    > waren:
    > - Immer wieder englische und kryptische
    > Fehlermeldungen, die jemand ohne Englisch- und
    > technische Kenntnisse nicht versteht

    Ich hab bei meiner Schwester seit 1-2 Jahren Linux installiert (Laptop WLAN), bisher Sidux und seit 1-2 Monaten Mandriva. Es kamen nie klagen wegen kryptischer Fehlermeldungen oder überhaupt Fehlermeldungen!

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten