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Mo, 17. Juni 2019, 08:17

Hardware::Systeme

Linux-basierte »Atari VCS« wird 2020 ausgeliefert

Atari hat den Start der Vorbestellung seiner Linux-basierten Spielekonsole »Atari VCS« angekündigt. Das neue System kann zum Preis von knapp 250 US-Dollar geordert werden und soll Anfang 2020 ausgeliefert werden.

Atari VCS

Atari

Atari VCS

Das Atari Video Computer System (Atari VCS), das später in Atari VCS 2600 bzw. Atari 2600 umbenannt wurde, war eine Spielkonsole, die erstmals 1977 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und seinerzeit die Spielewelt revolutionierte. Im Gegensatz zu den rein festverdrahteten Geräten setzte die Konsole auf ein Speichermodul, das in den Schacht auf dem Gerät gesteckt wurde und Atari VCS zu einer universellen Spieleplattform machte. Die leichte Bedienbarkeit, ein üppiges Angebot an Spielen und der relativ kleine Preis verhalfen Atari deshalb, »Atari VCS« zu einem Massenerfolg zu machen. Mit etwa 30 Millionen weltweit verkauften Exemplaren war das System die erfolgreichste Spielkonsole ihrer Zeit.

Mehr als 40 Jahre nach dem Erscheinen des Originals wollte es Atari noch einmal wissen und hat im letzten Jahr eine Neuauflage der Konsole angekündigt. Das im alten VCS-Design mit seiner klassischen Holzoptik konzipierte System erinnert stark an seinen Vorgänger. Auch der über Bluetooth bzw. USB angeschlossene Joystick lässt die Herzen der Nostalgiker schneller schlagen. Im Inneren der Konsole werkelt eine AMD Ryzen, der je nach Ausführung entweder 8 oder 4 GB DDR4 RAM zur Seite stehen. Für die Datenablage sorgen eine 32 GB große eMMC, Anschlüsse an eine externe Festplatte und sowie SD-Karte sowie eine Online-Konnektivität. Als Betriebssystem kommt eine angepasste Linux-Variante zu Einsatz.

Das ursprünglich mittels Indigogo finanzierte System kann ab Mitte der letzten Woche vorbestellt werden. Der Preis der Konsole liegt bei 389,99 US-Dollar für eine »All-In«-Version der »Atari VCS 800« und 249,99 US-Dollar für »Atari VCS 400«. Der Auslieferungstermin der Geräte ist Anfang 2020.

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