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Mo, 12. November 2018, 11:18

Software::Desktop::KDE

Ausblick auf KDE Plasma 5.15 und KDE Frameworks 5.52.0

KDE Plasma 5.15, dessen Veröffentlichung für Mitte Februar 2019 ansteht, bringt unter anderem Unterstützung für das VPN-Protokoll WireGuard.

KDE

Regelmäßig schreibt KDE-Entwickler Nate Graham in seinem Blog über die Entwicklungsfortschritte der vergangenen Woche. In der letzten Ausgabe von This week in Usability & Productivity geht es unter anderem um Verbesserungen, die mit KDE Plasma 5.15 im Frühjahr des nächsten Jahres anstehen.

Eine der interessanten Neuerungen der nächsten Ausgabe des Plasma-Desktops ist die Unterstützung von WireGuard im NetworkManager-Applet von Plasma. Noch ist WireGuard nicht im Linux-Kernel, wird aber bereits vielerorts produktiv eingesetzt. So unterstützen diverse VPN-Anbieter wie etwa NordVPN und Mullvad das neue VPN-Protokoll.

Im Rahmen seiner Bachelorarbeit erstellte der Student Max Moser ein WireGuard-Plugin für den NetworkManager, das jetzt in Plasmas NetworkManager-Applet plasma-nm unterstützt wird, sofern das NetworkManager-Plugin installiert ist.

Ferner wurde die Barrierefreiheit verbessert, indem Screenreader wie Orca künftig Fenster per Alt-TAB wechseln können. Bei einigen Themes des Anwendungsumschalters konnten bisher nach Alt-TAB die Aufgaben durch Drücken der Pfeiltasten vor und zurück geschaltet werden. Das funktionierte beispielsweise, wenn in den Systemeinstellungen unter Fensterverwaltung Themes wie »3D-Fenstergalerie« oder »3D-Fensterstapel« ausgewählt waren. Mit Plasma 5.15 ist dies auch bei anderen Themes wie »Informativ« oder »Kompakt« möglich.

Wie immer wurden wieder viele Fehler für Plasma 5.14.4 und 5.15 behoben. Das betrifft unter anderem den Fenstermanager KWin, KRunner und die Softwareverwaltung Discover. Zudem lernte KRunner das Umrechnen neuer Einheiten aus dem industriellen Bereich. Dolphin erhält angepasste Icons für Home und Root.

Am Wochenende wurde auch KDE Frameworks 5.52.0 veröffentlicht. Sie unterstützen künftig das KWayland Virtual Desktop Protocol. Das Protokoll dient dazu, um die virtuellen Desktops anzuzeigen, die der KWin-Compositor verwendet. Im Zusammenspiel von Solid und UDisks2 werden künftig externe Laufwerke vor dem Entfernen ausgeschaltet, falls die Hardware das unterstützt. Alle Einzelheiten hält die Ankündigung bereit.

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Kommentare (Insgesamt: 6 || Alle anzeigen )
Re: Ich bin optimitisch (Achsel, Do, 29. November 2018)
KWayland Virtual Desktop Protocol (Karl Friedrich von Drüben, Mi, 14. November 2018)
Re: bin wieder zurückgekommen (Anonymous, Di, 13. November 2018)
Re: bin wieder zurückgekommen (TrapJoo, Mo, 12. November 2018)
Ich bin optimitisch (Gerdtl, Mo, 12. November 2018)
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