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Thema: KDE 3.0.3

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 11:38 #
Mit neuen Funktionen ist wieder bei der Version 3.1 von KDE zu rechnen.

Ich würde mir bei KDE eher wünschen, dass mal keine neuen Funktionen dazukommen, sondern das Enviroment von sinnlosen oder nur in sehr seltenen Fällen genutzten Funktionalitäten entschlackt wird. Spontan kommt mir da die Menubar am oberen Bildschirmrand in den Sinn. Solche Dinge könnte man ja z.B. in ein "Plus-Pack" für Experten stecken.

Ausserdem wäre es nötig das Kontrollzentrum aufzuräumen und die wenig benötigten Features konsequnt in "Erweitert"-Menus zu stecken. Ein Linux-Pack zur Systemadministration wäre auch nicht schlecht, damit KDE richtig ins System integriert ist und die für den Nutzer nicht nachvollziehbare Trennung von OS und Desktopsystem aufgehoben wird.

Meiner Meinung nach sollte KDE auch nicht immer versuchen es allen Recht zu machen sondern einen eigenständigen Weg einschlagen und diesen konsequent gehen. Mit kommt KDE immer als eine Mischung von allen erdenklichen Computeroberflächen vor. Das finde ich schlecht, da dann die Features explodieren und die keine eigene Linie erkennbar ist.

Ein gemeinsames Look und Feel für gtk und KDE/QT-Programme sehe ich als mittelfristiges Ziel für die beiden Projekte KDE und Gnome. Sonst sieht es für "Desktop-Linux" schlecht aus.

Am Anfang war ich von der Verschmelzung von Dateimanager und Webbrowser im Konqueror begeistert. Heute finde ich, dass dies zu einer völlig überfrachteten Oberfläche führt. Auch eine Trennung der Mime-Typen von Browser und Filemanager ist so nicht vorhanden.

Ok, ich denke jetzt muss ich aufhören, sonst werde ich noch als Flamer und Troll beschimpft :-)

Grüsse au der Schweiz
Hey

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    Von Spark am Mo, 19. August 2002 um 12:00 #
    Das sehe ich im Grunde alles genauso. KDE 1 und KDE 2 waren wirklich jeweils ein Riesenschritt fuer freie Software, aber seitdem hat sich in Sachen Usability leider nicht viel getan. Ich bin aber mal gespannt ob KDE sich jetzt wieder was einfallen laesst, wo GNOME mehr oder weniger aufgeholt hat. :)


    "Ein gemeinsames Look und Feel für gtk und KDE/QT-Programme sehe ich als mittelfristiges Ziel für die beiden Projekte KDE und Gnome. Sonst sieht es für "Desktop-Linux" schlecht aus."

    Naja, das kann ich so nicht nachvollziehen, da ich eh nur noch ungerne Qt-Anwendungen verwende. ;) Aber RedHat tut hier einiges, z.B. haben die in ihrer aktuellen Betaversion ein einheitliches Themeset, unter anderem auch mit Qt und KWin themes. Die Aehnlichkeit mit den Gtk Themes ist zwar noch recht oberflaechlich, aber die Themes harmonieren schon sehr gut miteinander.
    Ich glaube allerdings nicht, dass ein einheitlicher Look zu den groessten Problemen des Desktop-Linux gehoert im Moment...

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      Von Anonymous am Mo, 19. August 2002 um 12:09 #
      Ich glaube allerdings nicht, dass ein einheitlicher Look zu den groessten Problemen des Desktop-Linux gehoert im Moment...

      Kann aber auch nicht schaden. Im Gegeneteil!

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        Von Spark am Mo, 19. August 2002 um 12:13 #
        Klar. :) Mir gefaellt's ja auch sehr gut was Redhat da macht. Ich benutze die Themes selber, aus dem RPM extrahiert. ;) U.a. haben die auch einheitliche (und gute) Themes fuer Gtk1 und Gtk2, das macht die Uebergangsphase etwas angenehmer. Mein gesamter Desktop verwendet inzwischen diesen "Bluecurve" (vor kurzem hiess er noch Wonderland, was mir eigentlich besser gefiel) Theme.
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        Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 12:46 #
        Ich bin der Meinung das wird oft unterschätzt. Ich habe schon user gesehen, die hatten Probleme, wenn nur der File-Save Dialog anders aussieht. Klar für uns ist das kein Problem, aber für viele eben schon.

        Ich stell mir das für qt und gtk ähnlich vor wie bei Mac OS X. Zwei APIs (Cocoa und Carbon) ergeben ein Resultat (Aqua). Ich weiss jetzt nicht, ob das technisch korrekt gedacht ist, aber so was sollte doch auch für Linux möglich sein. Die Programmierer hätten die Wahl zwischen verschiedenen Lizenzmodellen und Programmierstilen, der User würde das aber nicht zu sehen bekommen.

        Wenn das look and feel des Programme gleich wäre, müssten sich Gnome und KDE eben auf der Ebene des Desktops differenzieren. Ein Projekt könnte z.B. versuchen einen einfachen, idiotensicheren Standarddesktop zu bauen, die andere Gruppe könnte einen coolen Desktop für Computerfreaks bauen. Beides spannende Aufgaben!

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          Von Waldgeist am Mo, 19. August 2002 um 13:44 #
          Mh.. ich weiss nicht ob das gehen würde..
          Da mit dem Look and Feel ja eigentlich alles geändert wird.
          Das Look and Feel von den meisten KDE Dialogen, ganz gleich welche Theme ich verwende ist WIndows und zwar ganz klar..
          Das von GNOME ist sehr viel anders.. (besonders bei GNOME 2.0)

          Ich will ehrlich gesagt gar nicht, das sie sich so gleich werden... weil mir die Usability von GNOME wesentlich mehr zusagt..
          Auch der Stil in dem die Anwendungen zu bedienen sind.
          Da KDE der größere Desktop ist, würde eine Angleichung mit Sicherheit auf Kosten des GNOME Styles gehen...
          Von dem her bin ich ganz glücklich mit der jetzigen Situation..
          Bei mir mischen sich auch keine qt und gtk Anwendungen, weil ich schlichtweg keine qt Anwendungen benötige, da es die Software die ich brauche als GNOME Anwendungen gibt.

          Gruß
          Waldgeist

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            Von gogo am Mo, 19. August 2002 um 18:13 #
            >Das Look and Feel von den meisten KDE Dialogen, ganz gleich welche Theme ich verwende ist WIndows und zwar ganz klar..
            Das ist nun wirklich lächerlich, denn dann sind gnome-Dialoge erst recht/auch Windows ähnlich!
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              Von Waldgeist am Di, 20. August 2002 um 02:49 #
              Hi

              Stimmt du hast natürlich recht, und ich stimme dir zu muhahaha.. :o)))))))))))))))))))))))))))))))
              Hast wohl schon viel in GNOME 2.0 gemacht kchrchrchrchr..
              Gruß
              Waldgeist

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                Von gogo am Di, 20. August 2002 um 10:43 #
                Anscheinend mehr als du mit kde.
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                  Von gogo am Di, 20. August 2002 um 11:26 #
                  Ich mein, allein schon sowas zu behaupten zeigt doch, dass du deinen Desktop nicht richtig einstellen kannst/willst. Mein erster Kommentar war eher als Witz gedacht, du kannst doch gottverdammt deinen Desktop so anpassen wie DU willst. (speziell gnome/kde). Aber anscheinend ist dir die Idee unter kde noch nicht eingefallen oder du wirst dann immernoch behaupten, dass es dich zu sehr an Windows erinnert, und wenn schon....Das kann von mir aus so aussehen wie Win, aber wenn du mich sehen würdest, wie ich von kde neustarte nach Windows, und wie ich dann arbeiten kann und wie mich doch alles an kde erinnnern müsste, dann lach ich mich kaputt!
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                    Von Waldgeist am Di, 20. August 2002 um 12:14 #
                    Hi

                    Ich verstehe nicht, was du dich so aufregst...
                    KDE hat nunmal def. das Ziel Windows ähnlich zu sein, ist ja auch gut so.. für Umsteiger.
                    Das sieht man sogar an den Icons inzwischen, die von der Farbpalette und den Symbolen her 100% XP sind.
                    Das ist ja nix schlechtes.. mir gefällt es nur nicht.
                    Natürlich kann man alles umstellen einstellen verändern etc. Aber das kann ich unter XP auch.. also rede ich hier vom Desktop wenn ich ihn starte so wie er bei den meisten Distris eingestellt ist.
                    Weil sonst kann ich mir das Iconset von GNOME, Themes von GNOME porten usw.. dann hab ich nen KDE was angezogen ist wie GNOME, aber dann benutz ich lieber gleich GNOME.

                    Außerdem sehen Dialoge, Buttonanordnung usw. usw... nunmal aus wie Windows... das ist wie gesagt nichts schlechtes.. und ich bin mir ziemlich sicher, das du das nicht abstellen odern verändern kannst.. weil dsa immer gleichbleibt.

                    Und das GNOME (besonders 2.0) Windows ähnlich sein, soll ist einfach nicht wahr.
                    Da ist so ziemlich alles von "Werk her" genau das Gegenteil von Windows.
                    Icons komplett anders
                    Dialoge sogar umgekehrt
                    Panels Oben + Unten (meistens)
                    usw..

                    Also wie gesagt.. ich will dir KDE ja nicht madig machen, wenns dir gefällt dann benutz es.
                    Ich sagte wie gesagt nur das ich es nicht mag, weil es eben einen anderen "Weg" verfolgt als GNOME.
                    Zudem benutz ich auch GNOME, weil mir die KDE Anwendungen und deren Stil absolut nicht zusagen.
                    (Konqueror / Koffice usw.)
                    Aber das ist alles nur eine Frage des Geschmacks, nicht gut oder schlecht.

                    Gruß
                    Waldgeist

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                      Von gogo am Di, 20. August 2002 um 12:58 #
                      >KDE hat nunmal def. das Ziel Windows ähnlich zu sein, ist ja auch gut so.. für Umsteiger.
                      Aehm, tut mir leid, vielleicht habe ich was verpasst? Kann ich das irgendwo nachlesen, das habe ich leider als Programmierer (nicht lange dabei) wohl verpasst.

                      Du hast oben erwähnt, dass egal welches Theme du verwendest, es immer Windows ist, und jetzt behauptest du, du würdest vom Desktop reden, wie er bei den meisten Distris eingestellt ist (/me ist verwirrt). Die Dialog sehen nicht immer gleich aus, siehe z.B. MenuBar on top of the screen wie in MacOS, oder wie erklärst du dir die Tatsache und vom Aussehen auch nicht, der Style der Widgets sieht je nach ausgewähltem Style andes aus. Ausserdem, wie erkennst du an der Buttonanordnung usw. usw., dass es wie Windows aussieht. Ich denke eher, dass sind das nach Usabiliy richtet/richten sollte, wenn ich jedenfalls code, gucke ich doch nicht, wie ich es den windows usern möglichst wie in windows nachmachen kann und so weiter und so fort....

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                        Von Spark am Di, 20. August 2002 um 14:01 #
                        AFAIK hat KDE wirklich nicht das Ziel Windows zu kopieren, keine Ahnung wo Waldgeist das her hat. ;) Qt ist allerdings definitiv auf Windows-kompatibilitaet ausgelegt (u.A.) und das macht sich eben hin und wieder bemerkbar.
                        Was Waldgeist meinte mit den Buttons, das ist die Anordnung. Aus irgendeinem Grund hat Windows damals die Buttons umgedreht, also OK nach Links und Cancel nach Rechts, so dass man meistens den zweiten Button von rechts anklicken muss. Dass Microsoft damals keine Ahnung von Usability hatte ist ja bekannt, nur schade, dass es soviele kopiert haben. Damals hat es mich auch nicht gestoert, aber heute macht es mich verrueckt wenn ich sowas bedienen muss. ;) Und KDE verwendet halt auch dieses Buttonlayout, genau wie GNOME 1.x uebrigens. Der Gedanke dahinter ist wohl, dass wir von links nach rechts lesen. Das hilft aber nicht wenn die Buttons unten rechts sind, da erwiesen ist, dass die linke obere (Anfang) und die rechte untere Ecke (Ende) fuer uns am schnellsten zu erfassen ist. Das sind eben solche Details um die es bei Usability geht.
                        Der Filedialog von Qt und auch der von KDE ist nun wirklich sehr stark an Windows angelehnt. Auch hier wurden einige "Dummheiten" von Microsoft kopiert, z.B. die Dateiansicht die von horizontal scrolled. Und ueberhaupt ist der Dialog viel zu aufwendig und ueberladen.
                        Der Teufel steckt im Detail. Betrachtet man sich aber die Grundzuege des Desktops, dann ist GNOME definitiv nicht weniger Windows-Clone als KDE. Vielleicht sogar etwas mehr (Metacity, Control Center, ...).
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                          Von gogo am Di, 20. August 2002 um 14:13 #
                          drück mal im Filedialog F7 ,)

                          Aber ansonsten bin ich hauptsächlich deiner Meinung.

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                            Von Spark am Di, 20. August 2002 um 17:02 #
                            Hm? Bei mir passiert da nichts.
                            Ich weiss allerdings jetzt auch nicht genau welche Version von KDE ich da gerade installiert habe. ;) Wahrscheinlich 3.0.2.
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                          Von Philipp am Di, 20. August 2002 um 14:32 #
                          Der Datei-Dialog.
                          Bei den meisten Kommentatoren als das beste von KDE genannt, von vielen aber auch kritisiert.
                          Er ist teils überfrachtet, das haben auch die KDE-Entwickler erkannt. Also sind sie hin und wollen ihn ändern. Welche Probleme aufkommen, kann man am besten hier nachlesen:
                          http://lists.kde.org/?l=kde-core-devel&m=102737900331266&w=2 (auch der ganze Thread ist interessant).

                          Ob nun Cancel hier oder dort ist, ist glaube ich aber auf dauer nur Übungs- und Geschmackssache (über Usability läßt sich auch herrlich streiten;-)). Es muß aber immer am gleichen Fleck sein.

                          Schon mal EXCEL 97 mit dem ersten Service-Pack installiert? Da waren in manchen Dialogen die Buttons vertauscht. Mann, hat mich das häufig in die Irre geführt, eben weil ich gar nicht mehr gelesen habe, sondern einfach nur auf den linken oder rechten gedrückt habe.
                          Und was Dich hier verrückt macht, ist wohl daß Du Dialoge normalerweise verwendest, bei den die Buttons anders (aber konsistent) angeordnet sind.

                          Auch Du wirst dabei wohl zugestehen müssen, daß die Anordnung der Buttons weniger wichtig als die konsistente Platzierung über alle Dialoge hinweg. Wie oft liest Du sie denn noch (wohl nie)? Wichtig ist dann nur noch, daß die häufigsten in den Ecken sind, weil die schneller/einfacher mit dem Auge erkannt werden können. Die Maus hin und fertig. Ob links oder rechts unterscheidet dann nur noch mein Unterbewußtsein.

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                            Von Waldgeist am Di, 20. August 2002 um 15:46 #
                            Hi

                            Ehrlich gesagt wird mir das hier so langsam zu anstrengend...
                            Ich BESCHULDIGE KDE NICHT Windows Like zu sein... sondern ich empfinde es so.. und es scheint mir so als wäre es das Ziel von KDE sich an Windows und dessen Look and Feel (Bürostyle) zu orientieren.

                            Ich kritisiere doch nichts, ich äußere NUR das es mir nicht gefällt so wie es ist und ich HOFFE SCHWER, das dies im LANDE des SuSe / KDE noch erlaubt ist.

                            Ihr braucht mir nicht Gründe dagegen zu nennen, weil ich schon weiss wie ich mit viel Mühe und feinarbeit KDE anders aussehen lassen kann in allen Details, dann gefallen mir die ANwendungen aber immer noch nicht und somit ist nunmal meine Entscheidung auf GNOME gefallen.

                            Außerdem benutze ich praktisch und Windows (ja ich benutze auch das) nur die Möglichkeit zu spielen Anwendungen benutze ich weitestgehend keine unter Windows. (außer vielleicht Dev C++ fürs Studium um die Übungsaufgaben runterzuschreiben)

                            Gruß
                            Waldgeist

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                              Von gogo am Di, 20. August 2002 um 16:42 #
                              Mir wirds langsam auch zu anstrengend. Einmal sagst du, es sei DAS DEFINIERTE ZIEL von kde, und dann sagst du, du EMPFINDEST es nur so. Ich wollte nur klarstellen, dass es nich das Ziel von kde ist.
                              Also bis dann....
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                            Von Spark am Di, 20. August 2002 um 17:00 #
                            "Er ist teils überfrachtet, das haben auch die KDE-Entwickler erkannt. Also sind sie hin und wollen ihn ändern."

                            Gut zu wissen. :) Am besten gefallen mir (von den Screenshots, kann's ja nicht testen) die Mac OS X Dateidialoge und die sind wirklich extrem simpel (Gerade deshalb). Vor allem der Save-Dialog.


                            "Ob nun Cancel hier oder dort ist, ist glaube ich aber auf dauer nur Übungs- und Geschmackssache (über Usability läßt sich auch herrlich streiten)."

                            Kann man, sollte man aber nicht. ;) Viel herrlicher laesst sich darueber argumentieren. Das Argument die wichtigste Funktion in die untere rechte Ecke zu packen ist, dass diese neben der oberen linken Ecke (die anderen zwei Ecken sind auch ok) am einfachsten zu erreichen ist. Und was ist jetzt das Argument den am haeufigsten genutzten Button genau links vom Button in der rechten unteren Ecke zu platzieren? :) Bisher habe ich noch kein ueberzeugendes Argument dafuer gehoert.


                            "Und was Dich hier verrückt macht, ist wohl daß Du Dialoge normalerweise verwendest, bei den die Buttons anders (aber konsistent) angeordnet sind."

                            Nein, das ist es nicht. Die meisten Programme die ich verwende haben den OK Button noch auf der linken Seite und ich komme trotzdem besser mit denen klar, die ihn in der Ecke haben.


                            "Wichtig ist dann nur noch, daß die häufigsten in den Ecken sind, weil die schneller/einfacher mit dem Auge erkannt werden können."

                            Genau (wobei die linke obere und die rechte Ecke noch leicht zu bevorzugen sind, da wir Dialoge von oben links nach unten rechts "lesen"). Und genau das ist bei Windows, KDE und GNOME 1 eben nicht der Fall. Bei MacOS, GNOME 2 und NextStep (oder wie das heisst) dagegen schon.
                            Was waere das traumhaft, wenn KDE den GNOME HIG uebernehmen/verwenden (und ggf. Details ausbessern) wuerde, dann koennte KDE zum einen von der GNOME Arbeit in diesem Bereich profitieren und zum anderen wuerden GNOME/KDE Anwendungen aeusserst einheitlich. Ausserdem wuerde es der Weiterentwicklung des HIG (der uebrigens gerade im Moment fertiggestellt werden duerfte) sicher auch nicht schaden. Aber daran glaube ich leider nicht. :)

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          Von Harald Nikolisin am Mo, 19. August 2002 um 14:43 #
          Das ist es.

          Wieviele von euch lassen denn Normalo-Users (ich meine 90% der Masse) an die Linux Kisten?

          Es geht um die File Dialoge. Die sind nur in QT erträglich. Ehrlicherweise muss ich gestehen das ich GTK 2 nicht kenne. aber das bisherige GTK auf dem z.B, XMMS beruht...

          Habt ihr schon mal ein User-Neuling angeschaut, der ein File in XMMS einladen will.

          1. Drag&Drop geht nicht (zumindest nicht mit KDE)

          2. Der File-Dialog sieht furchtbar aus. es gibt nicht dieses typische MFC/QT file-browser fenster.

          die Desktop elemente müssen unbedingt vereinigt werden (wobei sich GTK an QT orientieren sollte).
          Die Themes sind doch wirklich egal..

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            Von Spark am Mo, 19. August 2002 um 14:57 #
            Der Gtk Filedialog ist scheisse, aber es hat eben bisher noch keiner besser gemacht. Zaubern kann ja auch keiner und GNOME ist noch ein verdammt junges Projekt. GNOME ist jetzt fuenf Jahre alt und die ersten Versionen sahen so aus:
            http://www.gnomedesktop.com/scr/oldgnome/2.jpg

            Da hat sich schon so manches getan in der relativ kurzen Zeit! Der Filedialog steht ganz oben auf der TODO Liste und in wird in Kuerze runderneuert. Du kannst dir aber sicher sein, dass dieser sich nicht all zu sehr an Qt orientieren wird, da dieser auch nicht besonders gut ist.
            Ein "File Open" Dialog sollte simpel sein, zumindest simpler als ein Filemanager Fenster. Ansonsten sollte man gleich den Filemanager verwenden zur Dateiauswahl. Auf jeden Fall sollte es sehr konsistent sein.
            Der "File Close" Dialog hingegen sollte mehr auf den Namen des Files, anstatt auf Ordnerauswahl fixiert sein und das sollte moeglichst einfach und effizient sein. Namen eingeben, Ordner auswaehlen, fertig. Dazu noch ein Icon welches man per DND irgendwohin ziehen kann um auf diese Weise zu speichern (auch in eine andere Anwendung um es dort weiterzubearbeiten).

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              Von tmmw am Mo, 19. August 2002 um 16:03 #
              Hallo
              "Der Gtk Filedialog ist scheisse, aber es hat eben bisher noch keiner besser gemacht."

              Das ist aber bedenklich, denn das dieser Dialog nicht gut ist, war schon längers bekannt. Ich hatte erwartet, das mit Gnome 2
              dieses Problem aus der Welt geschafft wurde.
              Da entwicklen die Gnome Leute monatelang an
              an der 2. Ausgabe, aber keinem fällts ein den File Open Dialog zu verbessern. In nahezu jeder Anwendung muss der User Dateien öffnen. Ein Koordinator, welcher sagt welche Features gebraucht werden, täte manchen Opensourceprojekten gut. Auf dot.kde.org hatte kürzlich mal einer Feldversuche gemacht, das sollten die Gnome Leute auch mal durchführen.
              URL: http://dot.kde.org/ 1027587840/

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                Von Spark am Mo, 19. August 2002 um 17:18 #
                Das ist Unsinn, der Filedialog ist schon seit einer Weile fuer GNOME 2.2 geplant (also der naechste "richtige" Release). Es gab nunmal durchaus andere Probleme zu loesen die weitaus wichtiger waren. Der Grossteil der Arbeit an GNOME spielt sich sowieso unter der Oberflaeche ab, die eigentlichen GUI's kommen logischerweise am Schluss. Wie soll z.B. ein Filedialog einen Nautilus View einbinden, wenn dieser noch nicht richtig funktioniert? Ausserdem ist es nicht einfach damit getan "es zu machen", man muss es auch "gut" machen und das muss man nicht unbedingt ueberstuerzen.
                Uebrigens muss man seine Dateien gar nicht damit oeffnen, ich mach es eigentlich nur noch per DND von Nautilus aus. Also wenn die Anwendung offen ist, schieb ich das File in die entsprechende Anwendung, das geht am schnellsten und bequemsten. Der Filedialog ist fuer mich eine Ausnahme und fuer XMMS verwende ich den lieber.

                Der Schwerpunkt fuer GNOME 2 lag nunmal darauf eine anstaendige Basis zu schaffen, der Schwerpunkt fuer GNOME 2.2 liegt darauf den Desktop zu vervollstaendigen z.B. mit neuem Filedialog, portierten Anwendungen, Mediaplayer und natuerlich noch etlichen Verbesserungen im Detail.

                Ach und solche Usability Reports machen die bei GNOME doch schon ewig, der erste richtig grosse wurde damals von SUN durchgefuehrt und hat fuer etliche Veraenderungen gesorgt. Seitdem machen die Usabilityleute das regelmaessig im kleineren Rahmen. Koordinatoren gibt es auch, keine Sorge. :) Im Moment laeuft wirklich alles nach Plan. RedHat arbeitet eifrig an ihrem GNOME 2 basierten (Corporate-)Desktopsystem und ist daher natuerlich sehr darauf aus die letzten kleinen Probleme zu beseitigen und Ximian werkelt derweil an ihrer neuen Desktop Version, wovon wohl noch keiner was gesehen hat. Wenn ich daran denke was Ximian aus GNOME 1.4 gemacht hat und dass sie mit GNOME 2 sicher nochmal stark einen drauflegen wollen, bin ich wirklich verflucht gespannt. Beides wird etwa gegen Ende des Jahres erwartet.

                Ich hoffe das erklaert ein wenig, warum ich derzeit so optimistisch gestimmt bin. =)

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                  Von Anonymous am Mo, 19. August 2002 um 17:46 #
                  > Ach und solche Usability Reports machen die bei GNOME doch schon ewig, der erste richtig grosse wurde damals von SUN durchgefuehrt und hat fuer etliche Veraenderungen gesorgt.

                  s/Veraenderungen/Verunstaltungen/ ;-)

                  > Ximian werkelt derweil an ihrer neuen Desktop Version, wovon wohl noch keiner was gesehen hat.

                  Ich dachte, es gibt einen Red Carpet Ximian Gnome 2 Preview-Channel für Red Hat?

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                    Von Spark am Mo, 19. August 2002 um 17:50 #
                    "s/Veraenderungen/Verunstaltungen/"

                    Ich denke du wirst es verkraften, dass man jetzt nur noch eine statt fuenf Clockapplets auswaehlen kann. ;)


                    "Ich dachte, es gibt einen Red Carpet Ximian Gnome 2 Preview-Channel für Red Hat?"

                    Ja, das sind aber lediglich Developer-Snapshots und enthalten AFAIK keine Ximian-spezifischen Aenderungen. Vermutlich CVS Snapshots.

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            Von tuareg am Mo, 19. August 2002 um 20:04 #
            @Harald Nikolisin

            >>Habt ihr schon mal ein User-Neuling angeschaut, der ein File in XMMS einladen will.

            >>1. Drag&Drop geht nicht (zumindest nicht mit KDE)

            Also ich weiß ja nicht welche KDE-Version du verwendest, aber bei mir funzt Drag&Drop nach XMMS (vom Konqueror das Playlistfenster)

            gruß tuareg

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              Von Spark am Di, 20. August 2002 um 05:18 #
              Ich denke mal er meint irgendwas im Filedialog. DND von Filemanager nach Anwendung geht ja schon seit Ewigkeiten sowohl in KDE als auch in GNOME.
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      Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 12:32 #
      Das ich das mal erleben darf, dass wir der gleichen Meinung sind :-)

      Da fällt mir ein, ich habe dich schon lange nicht mehr auf Pro-Linux gesehen.

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    Von Anonymous am Mo, 19. August 2002 um 12:01 #
    Ja das stimmt. Z.b. auch 4 Arbeitsflächen. Welcher normale User braucht das? Das trägt beim Anfänger eher zur Verwirrung bei. Und sieht nebenbei auch noch zu technisch aus. Auch bei den Icons fragt man sich was die bedeuten (ein Zahnrad mit einem grünen etwas drin). Wenn ich den Mauscursor bei Star Office sehe habe ich schon keine lust mehr weiterzuarbeiten. Naja, was fehlt ist ein einfaches Benutzerfreundliches Grundsystem, welches nach Bedarf erweitert werden kann. Für den Noemaluser ist es nicht sinnvoll das alles mit Funktionen überladen wird.
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      Von Lord Zwiebel am Mo, 19. August 2002 um 12:15 #
      Mit dieser Meinung kann ich auf keinen Fall einverstanden sein. Jeder der einmal wirklich damit gearbeitet hat wird es nicht mehr missen wollen die Shortcuts STRG + F1-4 zu nutzen.
      - A1 für Browser
      - A2 für Gabber
      - A3 für XMMS
      - A4 für die Konsole (die sich wieder in Befehlsfenster unterteilen lässt)
      Nein, ohne Arbeitsflächen vergeudet man zuviel Zeit mit dem Arrangieren der Fenster.
      Und faul sind wir doch alle ;)
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        Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 12:36 #
        Es will dir ja niemand deine Arbeitsflächen wegnehmen. Allerdings könnte man sie aus den Default-Konfiguration entfernen und in das oben erwähnte "Experten-Paket" tun. Ich nutze selber auch sechs Arbeitsflächen.
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          Von Philipp am Mo, 19. August 2002 um 13:02 #
          Nein,

          was die Anwender nicht sehen, werden sie nie verwenden.
          Unter Windows gibts das nicht (zumindest original von MS), also kennts dort fast keiner.

          Nur weil es standardmäßig da war, bin ich selbst auf die Vorzüge gekommen. Jetzt vermisse ich es unter MS in der Arbeit...

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            Von Lord Zwiebel am Mo, 19. August 2002 um 18:18 #
            genau das meinte ich.
            Wer sucht nach etwas das er nicht kennt?
            Ich bin froh, dass ich die Arbeitsflächen durch deren Enthaltensein in der Standard-Version kennenlernen durfte.
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            Von Dominik am Di, 20. August 2002 um 13:44 #
            Wenn ich Win brauch, benutz ich da VirtuaWin für. Lässt sich schön KDE-like konfigurieren und IIRC muss ich noch nicht mal was installieren. Läuft bei mir im Autostart & gut.

            cu
            Dominik

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              Von Philipp am Di, 20. August 2002 um 14:35 #
              Diese Progi ist bei mir (NT4) nicht auf dem Rechner.
              Ist bei Dir wohl mit dem Grafiktreiber installiert worden (wie bei den meisten anderen Installationen auch). MS bietet das nicht im Standard-Installationsmodus (XP kenne ich nicht).
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      Von CE am Mo, 19. August 2002 um 12:21 #
      Das kann man aber abstellen.
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      Von slow am Mo, 19. August 2002 um 12:23 #
      Die Arbeitsflächen sind das beste überhaupt!
      Ich arbeite teilweise mit 6 oder gar 8, je nachdem was ich gerade mache. Ich finde das viel übersichtlicher.
      Das Design der Icons ist ein anderes Thema. Wenn Dir die nicht gefallen, mach Dir doch eigene, ist doch kein Problem wenn Du leicht künstlerisch angehaucht bist (ich bins nicht). Vielleicht gefallen die dann auch anderen Leuten, wer weiss?
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    Von gogo am Mo, 19. August 2002 um 12:17 #
    >Ausserdem wäre es nötig das Kontrollzentrum aufzuräumen und die wenig benötigten Features konsequnt in "Erweitert"-Menus zu stecken.
    Siehe kde cvs bzw die kommende kde beta, oder vielleicht war das schon in der alpha im ansatz....

    >Am Anfang war ich von der Verschmelzung von Dateimanager und Webbrowser im Konqueror begeistert. Heute finde ich, dass dies zu einer völlig überfrachteten Oberfläche führt.

    Ich finde die Idee gut und sie gefällt mir immer besser. Konqi ist ja nicht Dateimanager und Webbrowser allein... Ich vermisse z.B. einige/viele Features von konqi in nautilus.

    >Auch eine Trennung der Mime-Typen von Browser und Filemanager ist so nicht vorhanden.
    Kanst du das näher erläutern?

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      Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 12:30 #
      Nur zwei Beispiele:

      Wenn ich ein pdf im Filemanager anklicke, soll es im Standalone-Acrobat Reader geladen werden. Klicke ich im Browser auf einen Link zu einem pdf soll es eingebettet dargestellt werden.

      Klicke ich im Filemanager auf eine Archivdatei soll der Inhalt des Archives angezeigt werden. Im Browser will ich es runterladen.

      Wegen dem Konqeror:

      Mir gefällt es auch, was Konqui alles kann. Ich mag es auch einfach schnell ftp:// in die Adresszeile einzugeben, wenn ich auf meinen Server will. Allerdings sind diese URLs für Anfänger viel zu kryptisch und unintuitiv.

      Die internen Viewer-Komponeneten habe ich eigentlich alle deaktiviert. Ich sehe deren Sinn nicht so ganz. Ich kann das Zeug ja gleich mit der passenden Application öffnen.

      Zeig mir mal einen Anfänger, der mit den Menus "Extras", "Einstellungen" und "Fenster" im Konqueror zurechtkommt.

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        Von gogo am Mo, 19. August 2002 um 12:38 #
        >Wenn ich ein pdf im Filemanager anklicke, soll es im Standalone-Acrobat Reader geladen werden. Klicke ich im Browser auf einen Link zu einem pdf soll es eingebettet dargestellt werden....

        das ist einstellungssache!

        >Allerdings sind diese URLs für Anfänger viel zu kryptisch und unintuitiv.
        Autsch!

        >Die internen Viewer-Komponeneten habe ich eigentlich alle deaktiviert. Ich sehe deren Sinn nicht so ganz. Ich kann das Zeug ja gleich mit der passenden Application öffnen.

        einstellungssache!

        >Zeig mir mal einen Anfänger, der mit den Menus "Extras", "Einstellungen" und "Fenster" im Konqueror zurechtkommt.
        meine schwester, soll ich nen bild schicken? Wobei sie splitted views wohl noch nicht benutzt hat.

        Tools sind optional, und wenn du sie net installiert hast, sind sie nicht vorhanden. Ausserdem was ist an Tools->HTML Settings schwer zu verstehen? Archive web page wollen auch viele nutzen....

        Ich meine so langsam, dass du keinem Anfänger irgendwas zutraust.

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          Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 12:56 #
          Ich glaube eben nicht, dass sich das einstellen lässt, da ja der Filemanager und der Browser die selben Mime-Typen verwenden. Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg und habe ein Brett vor dem Kopf.

          Klar ist vieles Einstellungssache. Ich meine ja nur, dass die Standardeinstellungen so gut und einfach wie möglich sein sollten.

          soll ich nen bild schicken?

          Ich habe in diesem Post extra meine Mailadresse angegeben :-)

          Archive web page wollen auch viele nutzen....
          Eines meiner Lieblingsbeispiele für die schlechte Usability des Konqueror.
          Warum gibt es im Menu "Dokument" einen Punkt "Speichern unter" und im Menu "Extras" einen Punkt "Webseite archivieren"? Das gehört logisch zusammen, auch wenn es technisch gesehen vielleicht zwei paar Schuhe sind.

          Wegen meiner Rechtschreibunk:
          Ich bin Schnellschreiber im 2-Fingersystem und sitze ausserdem am Arbeitsplatz, wo ich eigentlich Arbeiten sollte.... ;-)

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        Von CE am Mo, 19. August 2002 um 12:40 #
        Bei fertigen Installationen habe ich es schon so gesehen, schon mal die Dokumentation durchgelesen?
        Bei pdf ist das Browserplugin nötig (wenn man Acrobat Reader benützt).
        P.S.: "Wegen des Konquerors"
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        Von Philipp am Mo, 19. August 2002 um 13:08 #
        >Wenn ich ein pdf im Filemanager anklicke, soll es im Standalone-Acrobat Reader geladen werden.
        >Klicke ich im Browser auf einen Link zu einem pdf soll es eingebettet dargestellt werden.

        Ist geplant/schon relisiert zu vereinfachen. Das beschäftigt schon die Entwickler.

        >Klicke ich im Filemanager auf eine Archivdatei soll der Inhalt des Archives angezeigt werden. Im Browser will ich es runterladen.
        Dito

        >Mir gefällt es auch, was Konqui alles kann. Ich mag es auch einfach schnell ftp:// in die Adresszeile einzugeben, wenn ich auf meinen Server will.
        >Allerdings sind diese URLs für Anfänger viel zu kryptisch und unintuitiv.
        War für 3.1 geplant, wird aber doch erst in 3.2 auftauchen: Ein einfaches grafisches Frontend zur Eingabe der URLs für die KIO Slaves. Steht übrigends im Feature-Plan mit "Adopt me", also ran an den Code ;-)

        >Die internen Viewer-Komponeneten habe ich eigentlich alle deaktiviert. Ich sehe deren Sinn nicht so ganz.
        >Ich kann das Zeug ja gleich mit der passenden Application öffnen.
        Die Viewer sind schneller in der Anzeige, nicht sehr viel, aber doch vorhanden.

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          Von Tilo Riemer am Mo, 19. August 2002 um 14:27 #
          >>Die internen Viewer-Komponeneten habe ich eigentlich alle deaktiviert.
          >>Ich sehe deren Sinn nicht so ganz.
          >>Ich kann das Zeug ja gleich mit der passenden Application öffnen.

          >Die Viewer sind schneller in der Anzeige, nicht sehr viel, aber doch vorhanden.

          kde == schnell?
          scheint mir paradox ;-)

          ich selbst bevorzuge applikationen, die eine aufgabe richtig erledigen und halbwegs schlank bleiben, statt alles nur halb zu koennen und vor muskeln nicht mehr in schwung kommen (ja, es gibt noch rechner mit weniger als 256mb und 500 mhz).

          viele gruesse, Tilo

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            Von Philipp am Mo, 19. August 2002 um 15:03 #
            Jetzt komm Tilo,

            das Thema Performance von KDE und allen anderen C++ Applikationen ist schon so oft runtergeleiert worden, daß auch Du die Hauptursachen kennen solltest. Unter anderem betreust Du ja selbst eine C++ App und die dürfte mit dem Windowskompiler auch schneller starten(?).

            Mein Rechner ist auch unter Deiner Angabe (im fehlen da noch 32MB) und ich kann damit leben.

            Deine Philosphie ist okay: Für alles seine eigene Applikation.
            KDE will das halt anders und integriert daher viel mehr. Es soll ja ein Environment und nicht nur ein Toolkit mit WM sein.

            Der oben genannte Konqueror gibt's auch als Embedded, da hat er wahrlich nicht so viel MB ;-)
            Und warum gibt's den nicht für den Desktop? Weil die meisten lieber den Full-Featured als einen ganz schmalbrüstigen Browser wollen. Die Mehrheit entscheidet hier, sowohl als Entwickler als auch als Anwender. Und wie leicht es ist KHTML in ein simples Fenster zu packen, kennst Du auch.
            Alle Projekte die kleine Browser haben wollten, sind wieder eingeschlafen, weil kaum einer so was will.
            Ein paar MB mehr sind den meisten Anwendern weniger wichtig als hohe Performance (cachen), alle Seiten betrachten können (alle Bugs mit speziellem Code umschiffen), jedes Plugin, usw. usw.

            Und halb können ist auch nicht fair, weil pauschal. Das solltest Du genauer erläutern.

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              Von Tilo Riemer am Mo, 19. August 2002 um 16:34 #
              ich kenne die hauptursachen der schlechten performance, aber das aendert nichts daran, dass kde speicher en masse in sich reinfrisst und das es definitiv laenger dauert, eine lib zu laden oder noch 5 weitere dazu. wie schon andere hier bemerkt haben, entschlacken tut hier not. es wuerde sicher schon enorm viel bringen, wenn applikationen auch wirklich nur das einbinden wuerden, was sie brauchen, und nicht, was irgendeine schablone vorgibt. ich wuerde es begruessen, wenn die vielen kleinen anwendungen, fuer deren funktionsumfang die qt ausreicht, auch nur diese benutzen wuerden statt noch einiger kde-libs (ich weiss, die integration...).
              und du hast recht, lincvs startet unter win schneller, aber auch unter unix ists noch ertraeglich. ich finde die qt zu gut, um auf c umzuschwenken ;-)

              bei meinem altrechner kommt noch die susi 8 hinzu, die geht auch nicht zimperlich mit dem speicher um, aber auch das wird sich demnaechst erledigt haben...

              es kann ja jeder machen was er will und damit gluecklich werden, aber es gibt genug beispiele aus der geschichte, wo eierlegende wollmilchsaeue gegen spezialisten den kuerzeren gezogen haben. aber davon abgesehen koennte ich mir vorstellen, dass integration nicht unbedingt mit massiver fettleibigkeit einhergehen muss. integration heisst wohl nicht, 500 anwendungen fuer alles, was die welt nicht mehr braucht. beschraenkung aufs wesentliche war schon immer eine tugend.

              ich nehm mal an, den embedded-konqi gibts nicht auf dem desktop, weil die leute, die nen schlanken browser wollen, da eh nicht den konqi nehmen. ich will gerne glauben, dass es leicht ist, khtml in ein fenster zu stopfen, aber ich will nicht die dazugehoerige lib. ausserdem muss ich auch oft unter win arbeiten (genaugenommen meistens ;-( ), da find ichs gut, wenn meine lieblingsapplikation auch dort laeuft.
              warum kleine browser bis jetzt nichts geworden sind, hat sicher ne ganze reihe von ursachen, auf jeden fall beobachte ich solche projekte.

              das halb-koennen ist natuerlich pauschal postuliert. und ich kann hoechstens veraltete beispiele nennen, da ich kde ja nicht nutze. was mich immer massiv gestoert hat, waren bugs wie doppelte (uebereinanderliegende) icons, bildschirmschoner mit einem kleinen ausschnitt vom desktop statt des ganzen oder gar doppelt gestartete bildschirmschoner, gelegentliche abstuerze und dergleichen mehr. ich weiss zwar, dass ich den ueberfluessigen bildschirmschoner von der konsole aus killen kann, aber nicht meine Frau...


              viele gruesse, Tilo

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    Von Anonymous am Mo, 19. August 2002 um 13:11 #
    > von sinnlosen oder nur in sehr seltenen Fällen genutzten Funktionalitäten entschlackt wird. [..] Menubar am oberen Bildschirmrand

    Und was sinnlos ist, entscheidest du? Ich glaube es gibt nicht wenige Leute, die diesen Menubar nutzen.

    > Solche Dinge könnte man ja z.B. in ein "Plus-Pack" für Experten stecken.

    Nein, das muss im Code drin sein und kann nicht einfach wie zusätzliche Wallpapers oder Icons in ein "Plus-Pack" gesteckt werden.

    > Ausserdem wäre es nötig das Kontrollzentrum aufzuräumen und die wenig benötigten Features konsequnt in "Erweitert"-Menus zu stecken.

    Das Kontrollzentrum ist in KDE 3.1 umgeräumt. Und unterhalte dich mit Usability-Leuten über "Erweitert"-Menus. ;-)
    Was "Erweitert" ist und was nicht, hängt sehr stark von Einschätzung und Wissen des jeweiligen Users ab.

    > Ein Linux-Pack zur Systemadministration wäre auch nicht schlecht

    Installiere kdeadmin, oder benutze eine Distribution wie SuSE denn sowas zu machen ist die Aufgabe der Distributoren. KDE ist nicht Linux-(Distributions)-spezifisch.

    > Mit kommt KDE immer als eine Mischung von allen erdenklichen Computeroberflächen vor.

    Ja, und? Zwingt dich jemand MacOS-style Panel mit Motif-Style und MS Windows-Decoration zu verwenden? :-)

    > Auch eine Trennung der Mime-Typen von Browser und Filemanager ist so nicht vorhanden.

    Das ist ja ne völlig abgefahrene Idee. :-(

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      Von Hey am Mo, 19. August 2002 um 13:40 #
      Und was sinnlos ist, entscheidest du? Ich glaube es gibt nicht wenige Leute, die diesen Menubar nutzen.

      Ich denke kaum, dass das viele sind. Wenn schon Menu am oberen Bildschirmrand, dann bei allen Applikationen wie bei Apple. Unter Linux verwenden es nur die KDE-Programme. Alle anderen Programme haben das Menu im Fenster. Vom Usability-Gedanken her sehr absurd, wenn die Menus an zwei verschiedenen Orten sind. Ausserdem bestimme ich nicht, was sinnlos ist. Allerdings würde ich es sehr begrüssen, wenn es bei KDE jemanden gäbe, der das rigeros tut. Ich denke das ist ein Grundproblem von freier Software. Jeder programmiert rein, was ihm passt, ob es für die Anderen brauchbar ist, spielt keine Rolle.

      Was "Erweitert" ist und was nicht, hängt sehr stark von Einschätzung und Wissen des jeweiligen Users ab.

      Lieber ein "Erweitert"-Menu als der unstrukturierte Zustand wie er in KDE 3.0.x herrscht. Solche Dinge wie z.B. der Gammawert eines Icons bei Mauskontakt ist jetzt wohl für keinen der Nutzer sehr wichtig.

      KDE ist nicht Linux-(Distributions)-spezifisch
      Es kann auch ein OpenBSD Admin Pack geben. Im Grunde genommen machen die Admin-Tools der Distros alle das Selbe. Warum keine einheitliche Oberfläche? Die User würden nur profitieren. Es ist doch völlig verwirrend, wenn ich Feature X im Kontrollzentrum einstellen muss und Feature Y mit der Konfigsoftware vom Distributor. Das ist ein echter Nachteil von Linux gegenüber MacOS und Windows. Für Joe-User nicht nachvollziehbar.

      Ja, und? Zwingt dich jemand MacOS-style Panel mit Motif-Style und MS Windows-Decoration zu verwenden?

      Nein, aber ich werde z.B. gezwungen eine Mischung von MacOS und Windows-Scrollbars zu benutzen.

      Das ist ja ne völlig abgefahrene Idee
      ..die auf allen Systemen die ich kenne Realität ist. Nur bei KDE mit Konqueror nicht.

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        Von gogo am Mo, 19. August 2002 um 13:46 #
        >Unter Linux verwenden es nur die KDE-Programme. Alle anderen Programme haben das Menu im Fenster.
        Als nächstes schaffen wir das System Tray ab....
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        Von Philipp am Mo, 19. August 2002 um 13:54 #
        "Jeder programmiert rein, was ihm passt, ob es für die Anderen brauchbar ist, spielt keine Rolle."

        Das stimmt so nicht.
        Um es so ausuzudrücken: Schon mehrere begabte Programmierer haben große Projekte verlassen, weil die Ziele über die Funktionalität auseinander gehen.

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        Von mr.nex am Mo, 19. August 2002 um 14:03 #
        Sorry aber mit diesen Aussagen disqualifizierst du dich selbst.
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        Von Anonymous am Mo, 19. August 2002 um 14:10 #
        > Wenn schon Menu am oberen Bildschirmrand, dann bei allen Applikationen wie bei Apple. Unter Linux verwenden es nur die KDE-Programme.

        Du kannst die Diversität der Toolkits wohl kaum KDE zum Vorwurf machen.

        > Ausserdem bestimme ich nicht, was sinnlos ist. Allerdings würde ich es sehr begrüssen, wenn es bei KDE jemanden gäbe, der das rigeros tut. Ich denke das ist ein Grundproblem von freier Software. Jeder programmiert rein, was ihm passt, ob es für die Anderen brauchbar ist, spielt keine Rolle.

        Dein Vorschlag ist der beste Weg, um Entwickler zu vergraulen oder einen Fork zu erschaffen. :-(

        > Im Grunde genommen machen die Admin-Tools der Distros alle das Selbe. Warum keine einheitliche Oberfläche?

        Wieder kein KDE-Problem, rede mit den Distributoren. Ich möchte mal erleben, dass sowas von Gnome gefordert wird. ;-)

        > ich werde z.B. gezwungen eine Mischung von MacOS und Windows-Scrollbars zu benutzen.

        Kann nicht sein, was ist "MacOS" und was sind "Windows-Scrollbars"?

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        Von Moritz Moeller-Herrmann am Di, 20. August 2002 um 14:54 #
        Habe ich gerne benutzt. mit niedrigem Gammawert kann man ein Icon bei Mauskontakt schön abdunkeln, das sieht wie ein Schatten aus.
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    Von energyman am Di, 20. August 2002 um 01:38 #
    Hi,
    > Spontan kommt mir da die Menubar am oberen Bildschirmrand in den Sinn.

    Die ich seid KDE 1.1.2 nicht mehr gesehen habe.. und die in gnome drin ist.. verwechselst du vielleicht was?

    > Ein Linux-Pack zur Systemadministration wäre auch nicht schlecht, damit KDE richtig ins System integriert ist und die für den Nutzer nicht nachvollziehbare Trennung von OS und Desktopsystem aufgehoben wird.

    Öhm, schon mal ins Kontrollzentrum geschaut? Abschnitt 'System' hm?
    Au der einen Seite sollen die Features enschlackt werden, aber da plötzlich mehr?

    Einheitliches Look&Feel, dafür gibts die entsprechenden Themes, einfach mal schauen.

    Ansonsten klingt dein Posting eher nach einem gnomer, der versucht, die Enttäuschung gnome 2 zu heben, indem er den besseren kde runter redet.

    ciao
    Volker

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      Von Hey am Di, 20. August 2002 um 13:08 #
      Ich habe zwar das Gefühl, dass ich in diesem Thread schon viel zu viel (mit viel zu vielen Orrthogrfi-Fehlern) geschrieben habe, aber na gut, ich kanns nicht lassen :-)

      Die ich seid KDE 1.1.2 nicht mehr gesehen habe.. und die in gnome drin ist.. verwechselst du vielleicht was?

      Nein, bei KDE kann man das einstellen. Ich wusste allerdings nicht, dass dies auch bei Gnome möglich ist. Trotzdem finde ich es sinnlos, weil z.B. die Motif-,TK- und Java-Anwendungen das Menu immer noch im Fenster darstellen.

      Öhm, schon mal ins Kontrollzentrum geschaut? Abschnitt 'System' hm?

      Ja, da ist schon einiges drin, aber wenn du das mit dem Funktionen von Yast oder der Windows-Systemsteurung vergleichst, dann ist es wohl noch lange nicht genug um ein System wirklich zu administrieren.

      Au der einen Seite sollen die Features enschlackt werden, aber da plötzlich mehr?

      Alles eine Frage der Wichtigkeit. Ich finde z.B. eine Konfiguration der Netzwerkkarten wichtiger als die Einstellung ob der Signalton mit 400 oder mit 500 Hz pfeiffen soll. Letzteres ist im Kontrollzentrum drin, Ersteres nicht.

      Einheitliches Look&Feel, dafür gibts die entsprechenden Themes, einfach mal schauen.

      [ ] Du weisst was Look&Feel bedeutet.
      [x] Look&Feel ist für dich die Farbe der Buttons und das Hintergrundbild.

      Ansonsten klingt dein Posting eher nach einem gnomer, der versucht, die Enttäuschung gnome 2 zu heben, indem er den besseren kde runter redet.

      Echt? Bin KDE-User seit 1998. Freue mich aber darauf Gnome 2.0.1 auszuprobieren, sobald es irgendwo rpms für meine Distro gibt.

      mv posting_energyman.txt /dev/null

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        Von Philipp am Di, 20. August 2002 um 14:45 #
        >>Öhm, schon mal ins Kontrollzentrum geschaut? Abschnitt 'System' hm?

        >Ja, da ist schon einiges drin, aber wenn du das mit dem Funktionen von Yast oder der Windows-Systemsteurung vergleichst,
        >dann ist es wohl noch lange nicht genug um ein System wirklich zu administrieren.

        Problem hier ist, daß sich die Netzwerkeinstellungen und Schemas von Disti zu Disti und Architektur zu Architektur unterscheiden. Sollte KDE mal sowas mit anbieten, dann wird es ziemlich sicher von den Distis deaktiviert oder gar nciht mitinstalliert.

        Zudem ist es schwierig hier was "vernünftiges" anzubieten. KDE ist nicht MS, was das als Standard definiert was gerade technisch möglich kann. KDE muß sich hier an das halten was die User wollen. Stell Dir nicht nur ein einfaches System vor (1 Rechner im Heim-Netzwerk), sondern sowas wie Booten vom Netzwerk, Einstellungen via LDAP, Router, Firewall, etc. etc. vor.
        Das ist nicht nur schwierige zu realisieren (Frontend) sondern auch nahezu unmöglich auf alle Architekturen und Distis anzupassen (Backend).
        Bei wenigen Sachen, die über Architekturen und Distis die selben sind, sowie wo die Config-Datein fast immer die selben sind, wird das auch schon teilweise gemacht (X, CUPS).

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