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Thema: Was halten Sie von proprietären, käuflichen Applikationen?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von JoeB26 am Fr, 3. Juni 2011 um 19:46 #

Ich nutze unter Linux Nero. Es gibt zwar jede Menge freie Alternativen - aber mal ehrlich: Ich habe keine Ahnung, und vor allem interessiert es mich nicht, ob ich Joilett, Rock oder sonst was nehmen muß. Schön das es das alles gibt, aber es interessiert mich nicht und ich will davon nix wissen und mich damit schon garnicht beschäftigen. Ich will einfach nur CD/DVDs brennen! Und am Schluß soll alles drauf sein, ohne daß Groß-/Kleinschreibung weg ist, oder alles länger als 32 Zeichen gekappt wird, oder was weiß ich.

Und da kommt mir Nero für Linux sehr entgegen. Daten auswählen, Rohling einlegen, und am Schluß krieg ich das Ergebnis auf nem Rohling, ohne daß ich mich weiter damit beschäftigen muß.

Und ein weiterer Vorteil: Ich installier das RPM und fertig. Manche Brennprogramme aus dem Repository die ich ausprobieren wollte, haben dann zig GB an Libraries mitinstalliert (z. B. wenns ne Gnome Anwendung war - ich aber nur KDE drauf hab). Wenn mir das Programm jedoch nicht taugte, mußte ich alles einzeln über yum wieder runterschmeißen. Und selbst compilieren hab ich schnell aufgegeben. Zum einen, weil ich mich nicht mit dem Thema befassen mag - ich hab anderes zu tun und es interessiert mich nicht. Ich sehe mich hier als Anwender. Und zum Anderen, fehlte hier ne Lib, da ne Lib, da nochmal Header, etc...

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    Von glasen am Fr, 3. Juni 2011 um 20:26 #

    Ich hab mir damals auch NeroLinux gekauft, da es das einzige Brennprogramm war, welches MP3-Dateien On-The-Fly auf Audio-CDs brennen konnte. Alle anderen damaligen Programme mussten die MP3-Dateien erst umständlich umwandeln. Und das dauerte damals fast genauso lange wie die eigentlich CD zu brennen.

    Zurück zum eigentlichen Thema:

    Ich habe schon schon einige proprietären Programme für Linux gegönnt. Meistens war der Grund, dass die freien Varianten qualitativ nicht mit den proprietären Varianten mithalten konnten.

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      Von zettberlin am Fr, 3. Juni 2011 um 23:07 #

      >das einzige Brennprogramm war, welches MP3-Dateien On-The-Fly auf Audio-CDs brennen konnte

      Ist es nicht, es ist nur so gestaltet, dass Du nicht direkt sehen kannst, wie es die MP3Dateien erst umständlich in CD-taugliche WAV-Daten umwandelt. MP3, OGG oder sonstwelche Audiodaten, die eben kein WAV in 44.1/16 sind, müssen immer umgewandelt werden.

      >Ich habe schon schon einige proprietären Programme für Linux gegönnt. Meistens war der Grund, dass die freien Varianten qualitativ nicht mit den proprietären Varianten mithalten konnten.

      Davon gibt es sicher einige Fälle, vorausgesetzt, die Progs sind auch nativ für Linux.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 03. Jun 2011 um 23:08.
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        Von Katar am Sa, 4. Juni 2011 um 18:33 #

        1. Heißt On-the-fly nicht das Programmverhalten vorm Nutzern verborgen wird.
        2. WAV kein taugliches Format für eine Audio-CD.
        3. Nativ oder nicht, die meisten Linuxprogramme überleben nicht das erste Jahr. Und Usability steht bei den Programmieren nicht gerade Hoch im Kurs.

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          Von zettberlin am Sa, 4. Juni 2011 um 19:32 #

          > 2. WAV kein taugliches Format für eine Audio-CD.

          CDDA ist de facto mit MSWAV 44.1/16 identisch.

          Was Du mit Deinem nachlässig formulierten Hinweis zu sagen versuchst, kann ich nur vermuten: Du glaubst, die etwas unpräzise Bezeichnung, die ich verwendet habe, würde darauf hinweisen, dass ich auch nicht weiss, wovon ich rede?

          Für den Nutzer am PC bedeutet das Brennen einer Audio-CD immer, dass Dateiformate umgewandelt werden müssen. Bei WAV 44.1/16 ist dieser Vorgang so minimal, dass man die Umwandlung tatsächlich vernachlässigen kann. Für alle anderen Formate muss *jedes* Programm transcodieren.

          Worauf ich hinaus will: wer glaubt: "wenn ich mir Nero kaufe, kann ich MP3-Dateien endlich direkt auf Audio-CD brennen." irrt sich.
          Wenn Nero den Umwandlungsprozess so aussehen lässt, ist das ein vernünftiges, offenbar funktionierendes Konzept. Jedes Programm, das diesen Vorgang anders handhabt, hat auch ein vernünftiges Konzept(solange es nicht jede in ein Audio-CD Projekt gezogene Datei sofort umwandelt).

          Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Nero gegenüber K3b Vorteile hat. Ich finde heute noch, dass für Audio CD Jens Fangmeiers uraltes Feurio das besser kann als K3B. K3b kann es aber gut genug und diese "On the fly"-Geschichte scheint mir kein relevanter Vorteil zu sein.

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    Von abcd am Fr, 3. Juni 2011 um 21:30 #

    Das Hauptproblem im Hinblick auf die üblichen Linux-Brennprogramme in den Mainstream-Distros ist, dass etwa K3b und Brasero mit cdrkit als Backend zusammenarbeiten müssen, weswegen es mich nicht wundert, dass Du als NeroLinux-Nutzer regelrecht erleichtert bist.
    Die weiter entwickelten cdrtools, die mit K3b und Brasero hervorragend funktionieren, sind leider meist "verbannt" (außer z.B. unter Slackware) und bestenfalls in Zusatz-Repos zugänglich.

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    Von lilili am Sa, 4. Juni 2011 um 13:52 #

    Allerhöchstens wenn man noch jemandem irgendwelche größere Datenmengen oder Software zukommen lassen möchte ohne einen USB Stick zu verschenken und für die 3 CD/DVD pro Jahr die das bei mir noch betrifft reicht K3b allemal aus und Groß- Kleinschreibung war da noch nie weg.

    Mit dem Joliett und sonstigem Dateisystem-Debakel hat man im Übrigen wenig Probleme solange Windows nicht ins Spiel kommt. Ist allerdings die einzige relevante Frage die alle zwei bis fünf Jahre mal vorkommt und da so gut beschrieben dass es nicht wirklich eine Überforderung darstellt.

    Im übrigen ist das Repo meiner Distri so ordentlich gepflegt dass es keine Probleme mit fehlenden libs und Headern gibt und wenn nach Deinstallation eine lib mehr da als gebraucht wird ist stört das bei den heutigen Festplattengrössen nicht wirklich. Linux wird im Gegensatz zum Weltmarktführer deshalb nicht langsamer und instabiler.

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    Von Workoft am So, 5. Juni 2011 um 10:34 #

    Ich nutze K3B und bin rundum zufrieden. Ich brenne zwar inzwischen nur noch alle paar Monate mal eine CD oder DVD, aber ich vermisse bei K3B nichts.
    Ich kümmere mich nicht um irgendwelche Einstellungen wie Joilet oder sonstwas.
    Jede CD, die ich gebrannt habe, hat einwandfrei funktioniert (außer die, bei denen ich den Brennvorgang abgebrochen habe, den Rechner ausgeschaltet oder sonst irgendwas)
    Audio CDs brennen sich wunderbar, indem man die Audiodateien dem Projekt hinzufügt. Was will man mehr?
    K3B erzeugt ordentliche isos. Macht Nero immer noch einen auf .nrg?

    Vielleicht kann Nero mehr als andere Brennprogramme. Aber die Probleme, die du schilderst, kann ich nicht nachvollziehen, weder mit K3B, noch mit Brasero.

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      Von lkjkljkljklj am So, 5. Juni 2011 um 15:57 #

      Das Brennen von Dual-Layer-DVDs mit K3b/cdrkit oder sonst irgendeiner Linux-Standardsoftware basierend auf cdrkit oder libburnia funktioniert inzwischen?

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