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Fr, 28. Juni 2019, 08:14

Software::Distributionen::Ubuntu

Steam bekräftigt Linux-Unterstützung

Valve bekräftigt seine Linux-Unterstützung und bezieht Stellung zu Canonicals teilweiser Kehrtwende in Sachen Entfernung der 32-Bit Architektur.

Valve

Der Steam-Entwickler Pierre-Loup Griffais hat sich auf der Webseite der Steam-Community erneut zu Wort gemeldet, um Valves Standpunkt gegenüber Canonical zu erläutern, nachdem der Ubuntu-Distributor eine teilweise Kehrtwende vollzogen hat, wenn es um die Entfernung der 32-Bit Architektur aus der Distribution geht. Bereits nach der Ankündigung von Canonical, mit 19.10 die 32-Bit Architektur vollständig aus Ubuntu zu entfernen, hatte Valve angekündigt, Ubuntu künftig weder empfehlen noch unterstützen zu wollen, wenn es um Steam geht.

An dieser Aussage ändert sich auch in der neuen Stellungnahme nichts. Alleine schon aus technischen und organisatorischen Gründen halte Valve an seiner Entscheidung fest, so Griffais. Um Steam unter Ubuntu weiter vollwertig unterstützen zu können, würde Valve bis zum Erscheinen von 19.10 Vorgehensweise und Support-Dokumentation auf die neuen Gegebenheiten anpassen müssen.

Technisch nicht so versierte Steam-Nutzer seien ansonsten mit Canonicals eingeschlagenem Weg überfordert. Grundsätzlich lobt Griffais aber den konservativeren Ansatz, den Canonical nun verfolgen möchte. Canonical hatte sich entschieden, von Steam und Wine benötigte Bibliotheken in 32 Bit bis mindesten 20.04 LTS und somit bis 2025 bereitzustellen.

Der Entwickler betont, es gebe derzeit andere Distributionen, die auf dem Desktop ein gutes Gaming-Erlebnis ermöglichen. Er nannte unter anderem Arch Linux, Manjaro, Pop!_OS und Fedora. Valve hat sich noch nicht festgelegt, will aber mit mehr Distributoren und deren Entwicklern zusammenarbeiten als bisher. Konkretere Nachrichten dazu seien in den nächsten Monaten zu erwarten. Abschließend stellt Griffais klar, das Valve sein Linux-Engagement in Sachen Steam aufrechterhalten und auch weiterhin an der Entwicklung von Treibern und weiterer Funktionalität mitarbeiten wird.

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