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Fr, 30. August 2019, 08:14

Unternehmen::Personalien

Chris Beard gibt seinen Posten als Mozilla-CEO auf

Chris Beard wird seinen Job als CEO der Mozilla Corporation, den er fünf Jahre bekleidet hat, Ende des Jahres aufgeben.

Chris Beard, Mozilla-CEO

greylock.com

Chris Beard, Mozilla-CEO

Chris Beard diente Mozilla fünf Jahre als CEO. Jetzt möchte er ein neues Kapitel aufschlagen, eine Auszeit nehmen, um sich mehr um seine Familie zu kümmern und über künftige Herausforderungen nachzudenken. Er gab im Mozilla-Blog bekannt, dass er seinen Job bei Mozilla spätestens zum Jahresende aufgeben wird. Die Suche nach einem Nachfolger beginnt jetzt. Sollte bis Ende 2019 kein neuer CEO gefunden werden, soll die Vorstandsvorsitzende der Mozilla Foundation Mitchell Baker den Job kommissarisch übernehmen, bis die Lücke geschlossen werden kann.

Chris Beard ist ein kanadischer Wirtschaftswissenschaftler, der seine Karriere bei Unternehmen wie Sun Microsystems und Hewlett Packard begann, bevor er 2004 bei Mozilla als Chef fürs Marketing anheuerte. Er blieb bis 2013 und hatte in dieser Zeit auch die Innovationsabteilung unter sich. Dann wechselte er zur Firma Greylock Partners. Im April 2014 erreichte ihn der Ruf seines ehemaligen Arbeitgebers, als Interims-CEO nach dem Weggang von Brendan Eich tätig zu sein. Daraus wurde im Juli eine Festanstellung als CEO der Mozilla Corporation.

Sein Vorgänger Brendan Eich trat vom Amt des Geschäftsführers nach wenig mehr als einer Woche Amtszeit zurück, nachdem wegen des Bekanntwerdens seiner finanziellen Unterstützung für die Gesetzesinitiative »Proposition 8« gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien vor einigen Jahren die Kritik so lautstark wurde, dass die Mozilla Foundation davon in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Beard trat den Job in einer für Mozilla turbulenten Zeit an. In den fünf Jahren mit Beard an der Spitze konnte Mozilla sich finanziell weiter konsolidieren und legte neben Firefox den Schwerpunkt auf zwei Themen. Dabei geht es einerseits um den Schutz der Privatsphäre und auf der anderen Seite um die Erhaltung des Internets als einen Ort, der nicht von großen Unternehmen dominiert wird, sondern den Menschen dazu dient, zu wachsen und zu lernen. Beard wird Mozilla auch nach seinem Weggang weiter als Berater zur Verfügung stehen.

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