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Thema: Wer half Ihnen beim Einstieg in Linux?

72 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von petsie am Fr, 25. Mai 2012 um 10:01 #

Genau genommen waren es einige andere studentische Hilfskräfte am RRZN. Das Rechenzentrum hatte damals ein Extraterminal zugänglich gemacht, wo man sich die ichweißnichtmehrwieviele Disketten 'runterladen konnte. Ach ja... damals (seufz) :D

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Von hjb am Fr, 25. Mai 2012 um 10:12 #

Das beigelegte FAQ genügte mir. Die meisten Kommandos kannte ich schon von HP/UX und Ultrix. Wen hätte man damals auch fragen sollen? Auch das WWW existierte noch nicht wirklich.

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    Von blublublu am Fr, 25. Mai 2012 um 12:04 #

    Es soll unter diesen "alten Schulen" auch Leute geben, die der Ueberzeugung sind, dass HP/UX oder Solaris "einfacher" zu verstehen/handeln sind als Linux... ;) (Sorry keine Umlaute hier, Type 6 Keyboard)

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Von Unerkannt am Fr, 25. Mai 2012 um 10:25 #

In der Schachtel aus der Buchhandlung war eigentlich alles drin was für einen Einstieg nötig war. Zumeist hat man die Anleitung eigentlich auch nicht gebraucht. Die graphischen Dialoge waren selbsterklärend genug. Muss damals SuSE Linux 7.2 gewesen sein.

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    Von i.MX515 am Fr, 25. Mai 2012 um 15:45 #

    Bei mir war es SuSE 6.0, da musste man noch mehr in /etc selbst Hand anlegen.

    Das wenige was das dicke Handbuch nicht erklärte das holte man sich in Foren&Co

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      Von JoJo am Fr, 25. Mai 2012 um 16:13 #

      Stimmt: mit SuSE hatte man einen guten Einstieg. Bei mir war es auch die 6.0, deren Schachtel und die vielen CD ich noch immer in Ehren halte.

      Ach ja, die DLD auch nicht vergesen, die hat - muss so 1999 gewesen sein - auch vielen geholfen.

      Jo

      Ist wie bei Autofahren: Erst einen VW (Käfer), dann ein richtiges Auto, oder eben erst SuSE, dann ein richtiges Linux - bei mir Debian. So geht es vielen.....

      (Ist jetzt nicht so ganz ernst gemeint, aber Debian Potato war damals schon nen Stück schwerer zu kapieren als SuSE)

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      Von linux-macht-glücklich am Fr, 25. Mai 2012 um 16:25 #

      Bei mir war es auch SuSE 6.0 und das dicke Handbuch und etwas Internet, keine Nachbarn, Kollegen, Freunde. Autodidakt... Ganz alleine im Pizza Keller. ;-)
      Buch hab ich nur noch das 6.4er im Schrank das 6.0er hab ich so zerfleddert und voll geschmiert mit Notizen, das ich es entsorgt habe irgendwann.
      Und ich bin dann auch bei Debian gelandet, der Abhängigkeitenhölle entkommen wollend, mit Erfolg.

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        Von cvxbvcxbvcxbvcx am Fr, 25. Mai 2012 um 22:51 #

        Debian und keine Abhängigkeitshölle?
        Das meinst Du doch nicht ernst?
        Wenn irgendjemand Linuxsoftware in Hunderte von Abhängigkeiten zu atomisieren versteht, dann Debian.
        Das fällt Dir im Vergleich zu damaligen Suses nur deswegen nicht auf, weil Debian ein riesiges Softwarerepositorium unterhält, das die Installation debianfremder Software schon fast überflüssig macht.

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          Von linux-macht-glücklich am Sa, 26. Mai 2012 um 18:36 #

          Ich und Debian = keine Abhängigkeitshölle wie ich sie kannte von SuSE 6.0 bis 7.2 ca. wo ich meine Linuxanfänge mit hatte. Also ja, das meine ich Ernst, meine Erfahrung eben, andere mögen, warum auch immer, andere haben.
          Mich hat es damals jedenfalls erlöst. Debian & apt war Internet/Foren Tipp.

          Ich hab nichts zu aktuellen SUSE Distries gesagt.

          Die aktuellen RPM Distri Mandriva bzw. Mageia mit denen ich etwas Erfahrung habe, haben mir bisher auch noch nie Abhängigkeiten Probleme beschert obwohl die Paketauswahl sicher geringer als bei SuSE ist. Also da hat sich sicher viel getan mit den Jahren.

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            Von jkjkjkmjk am Sa, 26. Mai 2012 um 21:07 #

            Es ist schon interessant, wie lange einem die Erlebnisse mit solch alten SuSE-Distries im Gedächtnis haften bleiben. So etwas nennt man wohl "verbrannte Erde hinterlassen".

            Suse 6.0 bis 7.2 ist so etwa die Zeit von Ende 1998 bis 2001, als Linux zum ersten Mal eine Chance hatte, auf dem Desktop gegen Windows Fuss zu fassen. Win98 beglückte damals viele Nutzer mit ungeahnter Qualität und WinXP war noch nicht erschienen. Dadurch sahen nicht wenige Nutzer in SuSE, Red Hat und Corel Linux tatsächlich mögliche Windowsalternativen.

            Die zweite Linuxchance auf dem Desktop war die recht erfolglose Vista-Episode.

            Wer aber schon Windows 8 Metro gesehen hat, weiß, dass das dieses Mal wohl die vielversprechendste Möglichkeit für Linux werden wird, um aus dem sog. Einprozentdesktopkeller herauszukommen. Das dürfte auch Ubuntus allerletzte Chance sein, um Canonical doch noch zu einem finanziellen Erfolg zu verhelfen.

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              Von linux-macht-glücklich am So, 27. Mai 2012 um 11:24 #

              Wenn damals eine andere Distri in D in der Position wie SuSE gewesen wäre, das man da als Linux Anfänger quasi automatisch landet, würde man sich an die noch gut erinnern.
              Das erinnern liegt glaub ich, eher daran, das man einen großen Wechsel weg vom Mainstream vollzogen hat, mit viel umlernen und durchfrickelten Nächten und einem das auch sogar noch Spass gemacht hat meist.

              Zeitlich stimmt, Ende 1998 war das bei mir mit dem ersten aktiven Linux Kontakt.

              Windows Metro 8 verfolge ich interessiert, aber persönlich ist mir das inzwischen verhältnismäßig egal mit dem Durchbruch von Linux auf dem Desktop.

              Ich hab alles was ich brauche (privater Home Desktop User) und über die Jahre sieht man ja, Linux verschwindet nicht, entwickelt sich, auch die Desktops (bin KDEler der ersten Stunde) also von 1-2% oder gar 10% mehr Desktop User Anteil, hätte ich auch nicht viel mehr Sicherheit, auch morgen und übermorgen noch mit/bei Linux alles zu haben was ich brauche, wenn man betrachtet was sich schon mit 0,x% Useranteil alles entwickelt hat.

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              Von linux-macht-glücklich am So, 27. Mai 2012 um 11:35 #

              Was verbrannte Erde an geht, stimmt eines natürlich, ich würde voraussichtlich nie wieder zu SuSE zurück kehren, aufgrund dieser längst überholten Erfahrungen.
              Lange hab ich deswegen generell um RPM basierte Distris einen Bogen gemacht.
              Das hängt übrigens nicht nur mit der Dependency Hell zusammen , das nie wieder SuSE, sondern auch anderem an das ich mich noch erinnere. Überschreiben eigener Einstellungen durch Yast, Dist-Upgrade endete oft in Neuinstallation wird nötig.

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    Von kjkjkjkjkj am Fr, 25. Mai 2012 um 22:05 #

    Bei mir war es die damalige SuSE Professional-Version von SuSE 7.3 mit Support und unfassbaren 1100 Seiten an gedruckten und gebundenen deutschsprachigen Handbüchern.

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      Von nachbarnebenan am Sa, 26. Mai 2012 um 06:57 #

      Bei mir war's damals auch entweder die 7.2 oder 7.3 mit den vier (oder fünf?) thematischen Handbüchern. Ich glaube, die habe ich sogar noch irgendwo.
      Bekommen habe ich sie auf irgendeiner Computermesse, keine Ahnung welcher, aber es war nicht die Cebit. An einem der Stände hing ein großes Plakat, auf dem im Hintergrund Quelltext-Ausschnitte als "Verzierung" gedruckt waren. Meine Programmierkenntnisse waren damals nicht die besten, aber ich habe trotzdem gesehen, dass ein Fehler drin war.
      Als ich das einem am Stand gesagt habe, hat er mir wortlos die Suse-Box in die Hand gedrückt. Rückwirkend würde ich sagen, dass es vermutlich eine Werbeaktion war.

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        Von abcd am Sa, 26. Mai 2012 um 13:42 #

        "Meine Programmierkenntnisse waren damals nicht die besten, aber ich habe trotzdem gesehen, dass ein Fehler drin war.
        Als ich das einem am Stand gesagt habe, hat er mir wortlos die Suse-Box in die Hand gedrückt. Rückwirkend würde ich sagen, dass es vermutlich eine Werbeaktion war."

        Du hast den SuSE-Mitarbeitern einen Fehler genannt und SuSE damit sehr geholfen. Als Belohnung gab es die SuSE-Box. Das ist im Linuxumfeld nur konsequent, ein potentieller Kunde bzw. Mitstreiter mehr.

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          Von blublublu am Sa, 26. Mai 2012 um 19:58 #

          Das scheint tatsächlich (zumindest früher) normal gewesen zu sein.

          Ein Arbeitskollege hat mal irgendwas (weiss jetzt nicht mehr was) an SuSE geliefert (Treiber oder Patch) und da hat er dann auch die nächsten paar Releases als Boxen geschenkt gekriegt :)

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    Von phs am Sa, 26. Mai 2012 um 17:04 #

    bei mir wars S.u.S.E. 5.2. Wurde damals zur Cebit veröffentlicht. Mußte noch ein paar Wochen warten und habe mit dem Buch "Wegweiser zur Installation und Konfiguration" angefangen, was mir die Grundlagen vermittelt hat, aber bei S.u.S.E. nicht weitergeholfen hat, da hier die Config Sachen ganz anders liefen. Dort war auch ein Handbuch dabei, dass aber nicht von Pädagogen erarbeitet war ;-) . Stand zwar viel drin, aber querbeet und ziemlich durcheinander. Weiß nicht, ob das bei den späteren Versionen besser war. Bin dann auf die Red Hat Halloween Edition umgestiegen (wenn die noch jemand kennt).

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Von 1234 am Fr, 25. Mai 2012 um 10:29 #

Von Windows schon damals wenig begeistert erklärte mir mein damaliger PC Händler das er sich von Windows abgewandt und so ein "Suse System" nutzen würde. Bei einem Gespräch auf dem Pausenhof(ja, ich war damals noch Schüler, Anno 1998) kam dann raus das auch ein Klassenkamerad Suse hatte und gab mir dann am folgenden Tag ein Suse 5.3 Paket mit.
Daraufhin hat mich dann die Neugierde quasi immer mehr am System werkeln und testen lassen, bis ich letztendlich dann mehrere Distributionen getestet hab und dann 2002 bei Gentoo hängen geblieben bin.

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Von atze2 am Fr, 25. Mai 2012 um 10:30 #

'Eine nicht [zu] unterschätzende Weisheit besagt, dass....'
Nachdem der Tod des Genitivs im deutschen Sprachraum beschlossene Sache zu sein scheint, steht wohl jetzt der 'Infinitiv mit zu' und ueberhaupt der (Nicht-) Gebrauch der Praeposition 'zu' im Visier neusprechender 'Sprachreformer'.
Aber das nur am Rande.

Ich haette noch den Einstieg in Linux ueber Unix mit hereingenommen. Damals in den spaeten Achtzigern/fruehen Neunzigern standen an der Uni viele wichtige Anwendungen nur auf Workstations zur Verfuegung (z.B. ARCInfo). Neben den Hauptanwendungen habe ich immer mehr sehr nuetzliche Programme (sed, cut, split,...) z.B. zur Bearbeitung grosser ASCII-Datensaetze erlernt. Auch auf LaTeX bin ich dann auf diese Weise gestossen, und will auch heute noch nichts von dem missen. (Ach das waren noch Zeiten, seufz....).

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Von ein Gast am Fr, 25. Mai 2012 um 10:57 #

Mitte der 80er hatte ich mich mit Minix auf dem Atari ST beschäftigt und mich so mit den Kommandozeilenbefehlen eines UNIX-Systems auseinandergesetzt. Als dann in der Minix-Newsgruppe die Email von einem Linus Torwalds kam, probierte ich mit einem Bekannten die Installation des 0.irgendwas-Kernels auf einem 386DX (mit immerhin 8 MB Speicher!). Das Durchbauen des Kernels dauerte damals noch eine Nacht und damit hatte man noch kein X11-System, denn das musste man auch selbst durchbauen. Die wichtigsten Archive bekamen wir damals über den Server funet.fi, welchen wir damals durch eine Verbindung über einen UNI-Großrechner mit VM/CMS erreichten, um damit dann einen riesigen Stapel Disketten zu befüllen. Später gab es dann die ersten IP-Verbindungen. Irgendwann gab es dann die SLS-Distribution, welche das Aufsetzen des Systems vereinfachte. Besonders interessant war damals die Entwicklung des DOS-Emulators DOSEMU, mit dem man, sofern man ihn mit Debug durchbaute, durch den Emulator hindurch DOS-Programme und Treiber im laufenden Betrieb unter DOS ge-debugt und gehacked werden konnten. Die Wichtigsten Infos waren damals Man-Pages, sowie ein frei verfügbares Buch über Linux von einem Berliner Autor, als auch Dokumentationen von diversen UNI-Servern, überwiegend aus Californien.

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    Von robo am Di, 29. Mai 2012 um 08:04 #

    Na, da ragst Du tatsächlich weiter zurück als als ich. Mein erstes Unix war Interactive Unix, welches ich als Kopie von einem bekannten bekommen hatte. Waren 'ne Menge 5 1/4'' Disketten. Später (1993?)hatte ich dann über einen Sharewareversender per Post eine CD mit einem Linux (Kernel < 0.99), war glaub' ich 'ne Slackware. Installation nur über Disketten möglich! Eine Kernel-Neukompilation dauerte ein gefühltes Wochenende - und das selberbacken war notwendig, da es ein monolithischer ohne Module zum nachladen war :(.

    Meine Helfer für Linus waren: Linux-Anwenderhandbuch (Hohndel et.al) und Manpages.

    Ach ja: und die Auswahlliste sollte mehrere Antworten ermöglichen.

    robo

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Von augustmeier am Fr, 25. Mai 2012 um 11:20 #

Meine Erfahrungen mit (Schweizer) LUGs sind sehr schlecht. Anfragen per E-Mail, ob und wann und in welchem Rahmen Einsteigern geholfen würde, wurden nie beantwortet. Es scheint sich dabei um einen Klub zu handeln, der ein eher elitäres Selbstverständnis hat.

Die Webseite der LUGS (Linux User Group Switzerland) wird seit einigen Jahren nicht mehr gepflegt (Links, die nicht funktionieren, Daten von 2008/2009 u.ä.m.).

Die einzige Gruppe in Zürich hat zum heutigen Zeitpunkt schon gar keine Kontakdaten mehr online.


Freundliche Grüsse

August Meier

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    Von Oberst Panik am Fr, 25. Mai 2012 um 11:37 #

    Könnte es sein, dass sich Linux User Groups mittlerweile überlebt haben?

    Diejenigen, die sich intensiv für alle Aspekte der Informationstechnologie interessieren, tauschen sich heute im Zweifel lieber ausschließlich über das Internet aus. Und für den technologisch wenig ambitionierten Desktop-User (ich zähle mich zum diesem Kreis) gibt es keinen triftigen Grund, sich einer einer Nutzergruppe für einen Alltagsgegenstand anzuschließen. Es gibt ja schließlich auch keine Kühlschrank-User-Groups.

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Von jjsa am Fr, 25. Mai 2012 um 11:59 #

Mein erstes "Unix"-Rechner war ein Atari TT30 (ASV). Zuvor hatte ich eine Atari ST, auf dem ich einige UNIX Kommandos implementiert hatte. Beruflich musste ich mich mit Domain IX, ein Unix-artigen System mit einer auf SYSV oder BSD schaltbare Umgebung, befassen. Später wurden SunOS und schließlich Solaris die Arbeitsplattformen. Mit den Hintergrundwissen den ich von Zeitschriften (Internet gab es damals nicht) erworben hatte und die "man pages" waren die erste Schritte mit Linux (SuSe 4.4) kein Problem.

Heute wird selbstverständlich das Interner konsultiert. RFC's sind immer eine gute Quelle und für proprietäre Linux Lösung muss des öfteren viel Arbeit investiert werden, Manpages sind nicht mehr was sie früher waren und Quelle diese Linux-Only Komponenten müssen manchmal untersucht werden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Mai 2012 um 12:03.
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Von lilili am Fr, 25. Mai 2012 um 13:30 #

bei der Konsole hat das Buch Unix für Dummies etwas gebracht. Ansonsten eben wie wo anders auch probieren und suchen, Tipps in diversen Foren.

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Von asdfgh am Fr, 25. Mai 2012 um 13:53 #

Microsoft :D

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    Von ein Gast am Fr, 25. Mai 2012 um 14:01 #

    stimmt...
    Damals an der FH hatte ich mich auch schon mal in einem Xenix-Cluster mit UNIX-Befehlen und Informix 4GL beschäftigt, was mir in meinem weiteren Werdegang sehr weitergeholfen hat. MS-Xenix war gar nicht so schlecht, genau wie MS-OS/2, mit dem ich auch mal zu tun hatte (hat aber mit Linux nix zu tun). Hierbei war die Dokumentation aber ein etwa zwei Meter langer Bücherstapel.

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    Von ehWurst am Fr, 25. Mai 2012 um 17:03 #

    Stimmt! Windows98 war's. War glaube Ende 1999, ich schon nicht mehr taufrische 47 Jahre alt und seit einem Jahr "stolzer" Besitzer einer W98 Kiste. Die nervte mich bald, da sie einerseits dauernd abstürzte und andererseits ich nicht kapierte, was sie eigentlich tat. Dann las ich von Linux und Open Source. Da ich von Computern also null Ahnung hatte, sie mich aber brennend interessierten, besorgte ich mir SuSE6.3 und so nahm das "Unheil" seinen Lauf. Ich wurde unheilbar infiziert. Über Mandrake bin ich nach ein paar Jahren dann bei Debian gelandet. Habe es zwar nicht zu übertriebener Fertigkeit gebracht, aber das ist für mich auch nicht mehr nötig. :)

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Von Henrikx am Fr, 25. Mai 2012 um 13:57 #

Mein erstes Linux (SLS) habe ich 1990/91 auf ?? 3.5 Disketten erworben. Habe über eine Woche gebraucht, um eine halbwegs funktionierende Installation hinzugekommen. Das war harte Arbeit...
Internet - Wiki - war alles noch in weiter Ferne . Die erste deutschsprachige Hilfe war später bei einer Suse Installation auch noch per Disketten.
Das war der Hit.
Der volle Luxus war ein, zwei Jahre später, eine Installation per CD.

Heute ist fast alles in deutscher Sprache erklärt, sowohl in Wikis, Foren, Blogs und in Büchern und natürlich bei Pro-Linux :) plus komfortable Suchfunktionen.
Und was sagen die Leute : Muss ich das etwa alles lesen und verstopfen die Foren mit ihren saublöden Fragen....

Verkehrte Welt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Mai 2012 um 14:01.
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    Von hjb am Fr, 25. Mai 2012 um 15:24 #

    1990/91 kann nicht sein, da Linux erst 1991 entstand. Es wird wohl eher 1992/93 gewesen sein.

    Bei mir waren's an die 40 Disketten. Eine Alternative gab es nicht, denn CD-Laufwerke waren erst ca. 1994 erschwinglich.

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      Von glasen am Fr, 25. Mai 2012 um 15:37 #

      Meine erste Linux-Distribution war Slackware 1.1.2 vom Februar 1994. Die CD habe ich irgendwann Mitte '94 gekauft. Da ich keinerlei Ahnung von Unix und Linux hatte und mein Rechner nur 3MB RAM hatte, kam ich nicht sehr weit (Die Slackware-Installation aktivierte die Swap-Partition nicht).

      Meine ersten richtigen Versuche habe ich dann mit einer Version der DLD durchgeführt, welche einem "Unix System V"-Buch beilag. Das Buch hab ich noch irgendwo, die DLD-Version leider nicht mehr. Das muss Anfang 1996 gewesen sein.

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    Von idiotenpfleger am Fr, 25. Mai 2012 um 18:47 #

    zuerst eine Ct mit einer Suse 10.1 DVD, die mich wieder von Linux weggetrieben hat, weil es nicht richtig lief. Das war 2005

    dann, 2007: http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite und (K)Ubuntu 8.04

    das sind die, die mir beim Einstieg geholfen haben.

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Von Ikke am Fr, 25. Mai 2012 um 15:20 #

Mal wieder ne schön sinnfreie Umfrage... weil Mehrfachantworten möglich.

Klar Linuxforen.
Aber natürlich auch man pages.
Und nen Buch oder ne Zeitschrift wird sicher
auch jeder schon dazu gelesen haben.

Für meinen Teil war die grösste Hilfe: Foren.

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Von Johann am Fr, 25. Mai 2012 um 22:58 #

haben wir die Disketten (SLS) von (glaube ich) 2 Studenten von der Uni Erlangen??, Nürnberg??, Würzburg??, die damals eine GbR betrieben haben. Erfahren haben wir glaube ich von der Möglichkeit durch eine Kleinanzeige in der ct oder iX. Die beiden haben in einer Textdatei eine deutsche Installationsanleitung sogar beigefügt.

Also, liebe ehemalige Studenten, wenn sie hier mitlesen, auf dieme Wege nochmals vielen Dank. Und wen jemand weiß, wer das war, bitte ruhig erzählen.

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Von Ravenbird am Fr, 25. Mai 2012 um 23:04 #

Ich bin im April 1999 zu Debian 2.1 Slink gekommen, konnte mit ihm aber nicht wirklich warm werden. Dann im Dezember 2000 habe ich mir Debian 2.2 Potato besorgt, meinen Weihnachtsurlaub investiert und damit meine ersten richtigen Schritte mit Linux gemacht. Danach blieb ich Debian bis 2004 abgesehen von einen kleinen Schlenker zu Halloween Linux treu. Dann hat mich vor dessen ersten Veröffentlichung Ubuntu 4.10 das Ubuntu Fieber gepackt und zumindest auf dem Desktop Debian abgelöst. Und so bin ich die ganze Zeit bei Ubuntu geblieben, auch wenn ich immer mal wieder andere Distributionen angeschaut habe, um über meinen Tellerrand zu blicken. Nachdem unrühmlichen Ende von Gnome 2.3.2 konnte ich nichts mit Unity und Gnome Shell anfangen und auch XFCE und LXDE fehlte zu viel zu dem was Gnome 2.3.2 geboten hatte. Deshalb bin ich seit kurzem bei Linux Mint mit Mate Desktop gelandet.

Hm das ist ja ne richtige Nostalgiewelle ^^

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Von Anonymous am Sa, 26. Mai 2012 um 11:40 #

Vor etwa 10 Jahren meinten meine FB1942 Jungs das wir einen Server brauchen. Einen GameServer zu mieten war zu teuer als haben wir uns einen Root Server gemietet und ich sollte das alles hin bekommen. Von Linux hatte ich keine Ahnung aber nach vielen Stunden Google ging es dann los.

Als Client fand ich Linux erst in den letzten 2-3 Jahren interessant.

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Von Software Entwickler am Sa, 26. Mai 2012 um 16:21 #

Das hält mich davon ab, diese Plattform zu unterstützen oder gar mich mit dieser Ideologie zu identifizieren.


Linux ist für mich nur Mittel zum Zweck und keine Religion, deswegen nutze ich auch Windows 7, wenn es meinem Zweck dienlich ist.

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    Von jkhkhjkhjkhjk am Sa, 26. Mai 2012 um 16:34 #

    Was für ein merkwürdiges Statement.
    Viele Linuxnutzer nutzen beide Plattformen (i.e. GNU/Linux und Windows von 98 über XP bis hin zu 7) sowohl privat als auch beruflich. Dual-Boot-Systeme sind zudem weit verbreitet.

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    Von linux-macht-glücklich am So, 27. Mai 2012 um 11:48 #

    Bei der Menge an Win Usern, gibt es dort in direkten Zahlen sicher deutlich mehr Leute mit Schaden, sie gehen nur in der Masse leichter unter. :-D

    Die nur Mittel zum Zweck Einstellung , reicht vermute ich, wohl nicht aus, um motiviert zu sein BS/OS zu entwickeln und Distributionen zu bauen usw... Und der Anteil an Entwicklern, Paketbauern usw... an der Gesamtnutzerzahl durfte bei Linux deutlich höher sein.

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      Von Software Entwickler am So, 27. Mai 2012 um 13:24 #

      Windows User machen ihr OS nicht zu einer Religion, verkappte Linuxuser allerdings schon.

      Und da fängt es dann an, wenn sie fanatisch krankhaft, ideologisch verblendet ihren Totalitarismus für alle einfordern. Widerlich, einfach nur widerlich und natürlich auch krank.

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        Von kjkjkjkjkjkj am So, 27. Mai 2012 um 17:24 #

        Bist Du denn so ein Windowsnutzer?
        Wieso bist Du dann eigentlich hier auf pro-linux.de aufgeschlagen?
        Als Windowsnutzer müsstest Du doch wunschlos glücklich sein, und Du bräuchtest in diesem Falle ganz bestimmt keinen Gedanken an Betriebssystemalternativen zu verschwenden.

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        Von Broken Windows am So, 27. Mai 2012 um 18:45 #

        Windows User machen ihr OS nicht zu einer Religion

        Ach nein? Viele davon sind mindestens genaus schlimm, wenn nicht noch schlimmer. Wie z.B. du, der uns ständig mit seinen Windowsposts nervt.

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        Von kaffeegespraech am Mo, 28. Mai 2012 um 14:09 #

        Warum bist Du doch gleich auf dieser Seite, wenn Du Linux-Benutzer zum Kotzen findest? Masochismus?

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        Von linux-macht-glücklich am Mo, 28. Mai 2012 um 14:25 #

        verkappte bedeutet nicht offensichtliche aber doch zu erkennen.

        Also was sind dann verkappte Linuxer?

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        Von Software Entwickler am Mo, 28. Mai 2012 um 14:47 #

        kjkjkjkjkjkj, Broken Windows, und kaffeegespraech zeigen übrigens eindrucksvoll was ich meine.
        Wobei bei Broken Windows die Krankheit noch weiter fortgeschritten zu sein scheint, denn er phantasiert bereits.
        Meiner Meinung nach gehört er in Behandlung beim Psychotherapeuten.

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        Von linux-macht-glücklich am Mo, 28. Mai 2012 um 19:05 #

        Ich hab doch erläutert, warum es bei Linux mehr User geben könnte die mehr Herzblut investieren, als Windows User.
        Z.B. weil ein viel größerer Anteil als Entwickler und in irgend einer Form Zuarbeiter dabei ist, ich meine dann reicht es nicht, wenn man schon z.B. für lau seine Freizeit ein setzt, das nur als nüchternes Zweck/Arbeitsinstrument zu sehen um sich zu motivieren.
        Und wenn man als einfacher Home Desktop User wie ich, irgendwann, unter Mühen durchaus, den Schritt gewagt hat zu Linux, den Wechsel (bei mir von Win 98 aus), dann ist eigentlich automatisch klar, das man irgendwas im Charakter haben muss, das einen ein Betriebssystem noch etwas anders betrachten läßt, als nur als simples Werkzeug. Ich als jemand der mit C64 & Amiga compibezogen groß geworden bin, stehe da auch offen dazu.

        Warum sich sonst der Mühe des Umlernens unterziehen, besonders vor einigen Jahren, wo ich gewechselt habe, war das noch eine echte Ochsentour. (SuSE 6.0 bis 7.3), wenn einen nicht etwas motiviert?

        Es hat was ideologisches durchaus, aber eher politisch.
        BS/OS einer monopolkapitalistischen Firma gegen BS/OS das OpenSource GPL und Community getrieben ist, in weiten Teilen.

        Was Freiheit von Firmen wert ist, erlebe ich gerade bei Mandriva / Mageia mit.

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          Von Fred Feuerstein am Di, 29. Mai 2012 um 11:04 #

          warum es bei Linux mehr User geben könnte die mehr Herzblut investieren

          Gott, was für ein Geschwafel! "Herzblut" für ein BS! Linuxbesoffene wie Du leben in ihrem eigenen Nirwana, in ihrer eigenen kleinen, heilen Welt fern ab jeglicher Realität.
          Eigentlich müßte man Mitleid mit Dir und deinesgleichen haben. Das muß ein erbärmliches Leben sein, wenn man "sein Herzblut" für ein BS geben will. :?

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            Von linux-macht-glücklich am Di, 29. Mai 2012 um 18:48 #

            Mitleid nicht nötig, ich hab ja nur zu erklären versucht, das bezieht mich nicht ein. Ich bin kein aktives Community Mitglied, kein Entwickler oder irgendwie aktiv, außer rein privat im Umfeld Linux User supporten.
            Was für eine Leben Linux Entwickler und Community Aktive so haben und führen (was sie motiviert), kann ich gar nicht aus eigener Anschauung beurteilen.
            Im übrigen gibt es wohl fast nichts auf dieser Welt, wofür Menschen nicht ihre Zeit, ihr Geld und auch ihre Emotionen geben, wo andere sich nur oft nur noch wundern.

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Von mica am Sa, 26. Mai 2012 um 17:03 #

Ich hab damals mit Aurox begonnen
http://de.wikipedia.org/wiki/Aurox_Linux
später bin ich auf SuSE umgestiegen.

Das mit den Aurox Heften im Zeitschriftenhandel war für einen Einsteiger garnicht so schlecht.

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Von Strahlex am Mo, 28. Mai 2012 um 15:44 #

...kam auch Linux. Allerdings ist das erst 6/7 Jahre her, vorher waren kaum Flatrates in Österreich erhältlich. Ich bin damals wegen KDE4 (und Vista) umgestiegen. Hilfe kam wenn nötig eigentlich nur aus dem Internet, woanders kriegt man die als Schüler kaum her. Auf der Uni sieht das ganz anders aus, da kriegt man Linux quasi hinterhergeschmissen, an Hilfe würds da nicht mehr mangeln, aber mittlerweile bin ich sowieso eingefleischter Linux-User. Echt schade das OpenSource in österreichischen Schulen quasi keine Bedeutung hat.

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Von jug007 am Di, 29. Mai 2012 um 10:10 #

Ich brauchte früher keine hilfe und ich denke das man um auf ubuntu 10.10 auch keine braucht.

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Von shovelhead am Di, 29. Mai 2012 um 12:05 #

"Lust" die Win-Welt zu verlassen hatte ich schon um 2000 oder 2001, aber meine ersten Erfahrungen mit Linux waren problematisch .... ich hatte ein Notebook an einen Bekannten nach Deutschland geschickt, der mir darauf debian installiert hatte. Als ich es zurück bekam, konnte ich aber nicht ins Internet, weil mein (französischer) ISDN Adapter irgendwie nicht passen wollte. Passende Treiber gab es weder auf den 10 CDs, noch hatte ich sie (am Desktop PC) im Internet gefunden (ich war einer von den ganz wenigen ISDN Nutzern in Frankreich - hier ging der Umstieg direkt vom Modem auf ADSL, "numéris" (ISDN) gab es so gut wie gar nicht!). Also legte ich das Notebook erstmal weg.

In den folgenden Monaten und Jahren wurde ich aber Open Source Nutzer, surfte mit dem Firefox, mailte via Thunderbird, bearbeitete jede Art Graphik mit dem GIMP (seit V 1.2 aus 2002?) und schrieb (seit 1998?) Briefe mit Star Office (ab 5.0) -> Open Office org (1.0). Mir war immer klar, dass ich "eigentlich jetzt migrieren könnte", wenn nicht dieses letzte, eine Programm unter Win wäre, dass ich so dringend brauche. Das konnte (abwechselnd) mal ein Etiketten-Drucker, iTunes oder Samplitude 2496 zum Audio Recording sein ... Irgendwas ist ja immer.

"In den Sack gehauen" habe ich dann, als Win XP erschien. Ich war noch recht zufrieden mit Win 2000 Pro, konnte aber mit dem niedrigeren Tempo von Win XP absolut nicht leben, und als sich mit der Band ein neues Recording Projekt abzeichnete, war klar, dass ein Musik PC (am besten mein Notebook) her muss. Was ich brauchte waren 6 bis 8 Spuren paralleles, latenzfreies Recording über einen externen Adapter und Einbindung in gängige Software (Samplitude bevorzugt). Ich kaufte das emagic emi 6|2 und gelangte in die Latenz-Hölle. Obwohl der Adapter überall gelobt wurde, hatte ich mit Latenzen über 300 ms zu kämpfen - ich hätte auf Logic umsteigen müssen (damals etwa 1200.- Euro) oder - mal ausprobieren, denn es kostet ja nix - dem Tip eines Users aus dem Netz folgen. Der hatte nämlich DEMUDI installiert (debian music distribution) und der emi 6|2 lief mit der Software Ardour, die darin enthalten sei.

Gesägt, tun getan, hinbekommen, insgesammt wohl an 20 CD Projekten gearbeitet, und irgendwann zu ubuntu (ubuntustudio) umgestiegen - seit 2007 dann komplett mit allen Rechnern im Haus (Kinder, Frau, Server. Damals habe ich auch das Buch LINUX von Michael Kofler gekauft - und das hilft mir noch heute

Den emi 6|2 habe ich irgendwann auf eBay gestellt und durch ein Presonus Firepod 8 ersetzt (zwei Spuren mehr ...).

Meine Bilder (inzwischen ist die Musik hinter die Photographie zurückgetreten) bearbeite ich mit GIMP, meine Videos editiere ich mit KINO, meine Musiksammlung und meinen iPod steuert RHYTHMBOX (Banshee ist Scheisse!) und wenn ich Musik aufnehme, ist Ardour immer noch unschlagbar gut - es war der richtige Schritt!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 29. Mai 2012 um 12:11.
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Von Max Maier am Di, 29. Mai 2012 um 17:56 #

Moin,

ohne Internet hätte ich schon manchmal sehr alt ausgesehen, aber ich hatte auch Kollegen und Bekannte, die Linux nutzen und die mir partiell zur Seite standen.
Bücher über Linux lesen? Meist sind sie veraltet und enthalten meist zu viel Wissen in linear aufbereiteter Form, das Internet mit Wikis und Foren ist für mich die zeitgemäßere Form, um Wissen zu präsentieren.

Seit 1986 hatte ich Atari, seit 1989 Apple Macs und dienstlich immer Kisten mit DOS und später WIN, aber WIN NT und später WIN XP waren schon brauchbar, aber nicht schön, dafür pflegeintensiv und immer durch böse Software gefährdet.
Da XP abgekündigt wurde, habe ich mir 2008/09 auf meinem Dienstrechner WIN Vista installiert. Das war ein GAU, das war einfach furchtbar. Privat hatte ich immer noch einen Mac, doch dienstlich war ein Mac nicht beschaffbar. Was nun, zurück in die Vergangenheit, d.h. WIN XP und wieder auf ein totes Pferd aufsteigen? Der Gedanke war einfach lächerlich.
Auf WIN 7 warten und hoffen, dass Microsoft diesmal das lang angekündigte Wunder vollbringt und ein Betriebssystem präsentiert welches schön, schnell und sicher war, das war mir zu unsicher.
Glücklicherweise gab es Kollegen, die Linux verwendeten, denen über die Schulter geschaut und auch Linux auf einer zweiten Partition installiert. Glücklich gespielt und ein paar Distributionen ausprobiert und vor drei Jahren bei Linux Mint gelandet. Da ich kein EDV-Mensch bin, brauch ich einfach ein Betriebssystem, welches funktioniert und mich nicht behindert und bei dem schon ganz viel vorinstalliert ist. Seit dem ist das Betriebssystem wieder zur Nebensache geworden, ich kann arbeiten und Linux mit den ganz vielen Open Source Programmen ist mein problemfrei funktionierendes Werkzeug. Und wenn ich mal ein Problem habe, dann gibt es ganz viele Lösungen und Anleitungen im Web. So ist der Computer wieder das was er sein sollte, ein Hilfsmittel.
Ich bin weg vom gruseligen Win und von den horrenden Apple-Preisen (obwohl Apple schon ein wenig schöner ist, dafür ist Linux freier und ich weiß, dass meine Ur-Ur-Enkel immer noch freien Zugang zu meinen Unterlagen (z.B. Familienfotos) haben werden).

VG Max

P.S.: Leider habe ich noch eine Partition mit WIN 7, es läuft halt nicht immer alles unter Linux, z.B. finde ich es eine Frechheit, dass Schul- und Lernsoftware für meine Kinder häufig so ein Betriebssystem voraussetzen. Warum dürfen staatlich finanzierte Schulen Software empfehlen, die proprietäre Software eines amerikanischen Herstellers voraussetzen? Die Schulen bekommen ja noch nicht einmal Provision dafür. Werbung an Schulen ist verboten, aber die zwanghafte Verpflichtung WIN für Schulbelange zu Hause zu nutzen, das ist dann voll normal. Leider sind die Lehrer auch nicht kompetent in diesem Sinne.
Meine Frau und ich sind Lehrer und meine Kinder gehen zur Schule , wir verwenden alle Linux und hoffentlich sind siewir ein Multiplikator dafür, dass WIN nicht notwendig ist für einen guten Schulunterricht.

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Von Spielmops am Fr, 12. Oktober 2012 um 19:21 #

Bill Gates, sein Windows 95 hat mir den Umstieg erheblich erleichtert.

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