Microsoft hat die Übernahme von Citus Data, einem Anbieter einer verteilten PostgreSQL-Datenbank, bekannt gegeben. Mit diesem Zukauf will Microsoft sein Angebot an freien Datenbanksystemen in der Azure-Cloud stärken und insbesondere eine hochgradig skalierbare PostgreSQL-Variante bereitstellen.
, die aus dem System eine verteilte und damit hochgradig skalierbare Datenbank macht. Der Unterschied zu PostgreSQL, das selbst in der Lage ist, Abfragen zu parallelisieren, ist, dass PostgreSQL dabei auf lokale Prozessorkerne beschränkt ist, während Citus auf vielen Rechnern parallel laufen kann und so nach Angaben des Unternehmens einen nahezu linear mit der Anzahl der Rechner steigenden Geschwindigkeitszuwachs realisiert. Citus ist wie PostgreSQL selbst freie Software und ist zusätzlich von Citus Data als unterstütztes Produkt für den Einsatz in Unternehmen und in Clouds erhältlich.
Auch nach der Übernahme wollen Microsoft und Citus weiter gemeinsam mit der Open-Source-Gemeinschaft von PostgreSQL an der Stärkung und Verbesserung des Systems arbeiten. Für Citus-Kunden soll sich nichts ändern, schreiben die beiden Citus-Gründer im Blog des Unternehmens.